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Mathias von Gersdorff

Nie hätte ich gedacht, dass Bischof Bätzings „Nazi-Keule“ so schnell wirken würde –  und zwar gleich einen Tag nach der Veröffentlichung. An sich war das Papier der Deutschen Bischofskonferenz gegen die AfD gerichtet, aber es ist völlig klar, dass sich die Wirkung gegen alles richtet, was nicht links gepolt ist.
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Bevor Sie meinen, ich könnte hier übertreiben, berichte ich Ihnen, was auf „Katholisch.de“, dem offiziösen Portal der Deutschen Bischofskonferenz, zu lesen ist, nämlich wie sich Stefan Oster, der Bischof von Passau, nun gegenüber dem Marsch für das Leben verhält und wie er seine künftige Teilnahme infrage stellt  – nur weil unter tausenden Personen vielleicht ein paar AfDler oder irgendwelche Extremen mitlaufen.
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Dazu muß man wissen:

Bischof Bätzing hat mehrmals bei der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz die Linksdemos gegen Rechts uneingeschränkt gelobt und es gewürdigt, wenn die Leute daran teilnehmen.
Er hat niemals erwähnt, dass dort Linksradikale nicht nur mitmarschieren, sondern die Organisation dieser Aufmärsche vielfach von Linksextremen organisiert sind und daß dort auch Antisemiten bzw. Israelfeinde mit ihren Transparenten dabei sind.

Das ist ihm völlig egal, aber wenn beim Marsch fürs Leben ein Extremer mitläuft, dann ist das ganz schlimm, dann kann man da nicht mehr teilnehmen, dann ist das Thema schon erledigt.

In diese Richtung hat sich neulich auch der Pressesprecher der deutschen Bischofskonferenz geäußert: Herr Matthias Kopp.

Was nicht links ist, wird dämonisiert

Kommentare

17 Antworten

  1. Die Märsche fürs Leben können nicht in erster Linie an einer Abnahme der Abtreibungszahlen gemessen werden; außerdem weiß man nicht, wie schnell diese Zahlen noch höher würden, gäbe es solche Märsche und Demonstrationen für die ungeborenen Kinder nicht! Auch sich zu fragen, ob die aktiven Lebensschützer „nur marschieren“, und sonst nichts für die Frauen in Not, ist töricht und anmaßend.
    Fragen Sie doch die Gegen-„Rächts“-Demonstrierer, gegen was sie alles losmarschieren und was sie ansonsten „gegen Rechts“ ( wirklich nur gegen Rechtsradikalismus??) unternehmen und sich engagieren – oder ob sie „nur marschieren“. Auch ein Satz des durchwegs plumpen, altklugen Kommentierers Kovacs, dass Osters Reaktion die Lebensschützer redlich verdient hätten, zeigt seine völlige Unkenntnis und immer streitbare Dummheit. Er setzt zudem in gemeiner Weise das Wort Lebensschützer in Anführungszeichen, was ich für eine Unverschämtheit halte! Am liebsten würde er wohl auch das Wort Christen oder Katholiken in solche Anführungszeichen setzen. Die Wahrheit ist, dass wir Lebensrechtler uns permanent gegen Vereinnahmungen abgrenzen! Das ist aber nicht so ganz leicht. Diese Kommentare verletzen mich als seit Jahrzehnten engagierter Lebensschützer und promovierter Biologe so stark, dass ich nicht mehr kommentieren möchte und mich hier ausklinke.

  2. „Es ist geradezu paranoid, was wir hier erleben. Dem müssen wir widerstehen und eine gewisse Normalität im öffentlichen Diskurs erreichen, ansonsten wird alles, wirklich alles außerhalb des linken Spektrums in diesem Land völlig platt gemacht.“
    Dem ist nichts hinzuzufügen, so traurig es ist. Vom Passauer Bischof hätte ich dies mit am wenigsten erwartet.

  3. Das Kernproblem ist die Identitätspolitik, die als linke heute den Kulturkampf mit allen Degenerationserscheinungen wie „Cancel Culture“ und „Wokeness“ bestimmt; von einem Diskurs auf Augenhöhe kann man nicht mehr sprechen.
    Das heißt: Es zählt nicht (mehr), WAS jemand sagt, sondern es wird danach geurteilt, WER etwas sagt.
    Beispiel: Wenn der Bundeskanzler sagt, man müsse Migranten „in großem Stil abschieben“, dann gilt dies als eine vertretbare Ansicht (bis auf Linksextremisten, die auch Scholz „entnazifizieren“ wollen).
    Wenn Teilnehmer des sogenannten „Potsdam-Treffens“ (unter ihnen AfD- und CDU-Mitglieder) sich Gedanken darüber machen, wie illegal eingereiste, ausreisepflichtige und/oder nicht integrationswillige, unsere Gesetze und Regeln missachtende Migranten in großer Zahl abgeschoben werden können, dann wird dies mit maximaler Empörung zurückgewiesen und als „Vertreibung“ und „Deportation“ gebrandmarkt (abgesehen von gesellschaftlicher Stigmatisierung, sozialer Isolierung, Arbeitsplatzverlust bis hin zur Existenzbedrohung, die einzelne Teilnehmer treffen).
    Dabei liegen beide Rückführungsansätze IN DER SACHE nicht weit auseinander.
    Hier offenbart sich ein hohes Maß an medialer, politischer und gesellschaftlicher Regression, die unsere Demokratie zurückwirft.
    Statt Identitätspolitik muss wieder Sachpolitik betrieben werden.
    Es zählt die Sache, das Anliegen, das Argument.
    Angewendet auf den „Marsch für das Leben“ heißt das: Die Identität der Teilnehmer, wo sie sich jeweils partei- und gesellschaftspolitisch oder religiös verorten, ob sie CDUler, Sozialdemokraten, Freie Demokraten, Grüne oder AfDler, Evangelische, Katholische, Freikirchler oder Atheisten sind, ist nicht von Belang, sie tut nichts zur SACHE.
    Es zählt einzig das gemeinsame würdige Anliegen des Lebensschutzes, das sie für den Moment der Demo zusammenrücken lässt und vereint.
    Und da gibt es dann auch nichts zu distanzieren.

  4. Hat der Marsch für das Leben eine Auswirkung gezeigt durch eine Abnahme der Abtreibungszahlen?
    Die Arbeit der Lebensschutzorganisationen ist nicht hoch genug zu bewerten.
    Ich frage mich nur, ob die Teilnehmer der Märsche nur marschieren oder sich auch viele, die meisten davon, darüber hinaus für konkrete Frauen / Familien in Not einsetzen. Das marschieren allein hilft niemandem in seiner konkreten Not.

  5. Ja das haben die „Lebenschützer “ redlich verdient wenn Sie sich nac h Rechts nicht abgrenzenn die BK sollte überlegen ob man der Organisation nicht gänzlich die Unterstützung erzieht und etwas streng kirchlich orientiertes aufzieht

    1. Ihr Kommentar ist so überflüssig.
      Wenn streng kirchlich was aufgezogen wird, ist das mittlerweile auch schon rechtsextrem.
      Selbst Friedrich Merz wurde als Rechtsradikaler auf einer „Demo gegen rechts“ in Münster betitelt. Die Bischöfe sind als nächste dran. Kein Ultralinker hat was mit der Kirche am Hut.

      Siehe die vielen reinen Gebetsmärsche, die nur beten und Trauerzermonien betend vortragen, und kleine Ansprachen halten.
      Die werden mit am schlimmsten von der Antifa bekämpft.
      Linksradikale Organisationen lehnen alles ab, was dem Individuum angeblich im Weg steht. Die Welt derer ist „kunterbunt.“

    2. Auf der Demo gegen den Neujahrsempfang der AfD vorletzten Freitag in Münster wurde aus den Reihen der Demonstrierenden unter anderem die Deportation von AfDlern, also deutschen Staatsbürgern, gefordert (Fakt), während gleichzeitig ein wesentlicher Antrieb der Kundgebenden ihr Protest gegen angebliche Deportationspläne von Migranten mit deutscher Staatsangehörigkeit auf dem sogenannten „Potsdam-Treffen“ war (Fake News; siehe https://potsdam-treffen.de/), an dem auch AfD- und CDU-Politiker teilnahmen.
      Wer von den Demonstrierenden hat sich von der rechtswidrigen Forderung seiner mitlaufenden Nebenleute abgegrenzt?
      Realität auf den Kopf gestellt!

    3. Ich bin ein nüchterner christlich-abendländischer Konservativer und daher klar ein Rechter, weil seit der Französischen Revolution diese im Parlament rechts sitzen. Das Christliche Abendland erklärte Theodor Heuß. Es ruht auf drei Hügeln, Golgotha, Areopag und Kapitol, dem Christentum, dem griechischen Denken und dem römischen Recht.
      Alle Gesetze hatten immer die Zehn Gebote als Basis.
      Was gibt es an Rechts auszusetzen und rechtsradikal ist immer noch nicht böse. Aber mit Links beginnt das Böse, weil es in allen möglichen Fragen extrem ist.

      Zu Ihrer Anregung ein kleiner Hinweis. Es gab die Woche für das Leben, die so lebendig war, daß sie sofort umgepolt worden ist. Wer für Donum Vitae ist, hat kein Interesse am Schutz der Ungeborenen.

  6. Menschenwürde und Menschenrechte leiten sich aus der Gottesebenbildlichkeit ab.

    Jeder Mensch ist von Anfang an gleich als von Gott geschaffener Mensch und potentielles Kind Gottes durch das Vertrauen auf Jesus Christus und er hat von seinem Schöpfer unveräußerliche Rechte wie das Recht auf Leben, Freiheit und Streben nach Glück mitbekommen.

    Siehe z.B. auch die Bücher des Soziologen Rodney Stark und des Historikers, Politikers, Philosophs, Professors für Ideengeschichte und wahrscheinlich ehemaligen EU-Beraters Larry Siedentop, die die historischen, gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen dieser Tatsachen wissenschaftlich und gut verständlich dargestellt haben :

    https://www.amazon.com/-/de/dp/1400062284/ref=d_pd_sbs_sccl_1_1/135-8555283-2243711?pd_rd_w=sNidD&content-id=amzn1.sym.3676f086-9496-4fd7-8490-77cf7f43f846&pf_rd_p=3676f086-9496-4fd7-8490-77cf7f43f846&pf_rd_r=YQAHSXKS6V5AT8Z2CEGH&pd_rd_wg=lqRYn&pd_rd_r=f9949e53-3b38-47ab-9228-2d1a088a7119&pd_rd_i=1400062284&psc=1

    https://www.perlentaucher.de/buch/larry-siedentop/die-erfindung-des-individuums.html

    https://www.deutschlandfunk.de/larry-siedentop-demokratie-in-europa.730.de.html?dram:article_id=101799

    Dr. Wodarg warnt eindrücklich, dass wir beim Great Reset dabei sind, die Menschenwürde zu verlieren.

    Mit den DEMOS GEGEN das RECHT versuchen die Regierung und andere Förderer der GROSSEN ANTIDEMOKRATISCHEN TRANSFORMATION, den Bauern- und Bürger-Demos und der DEMOKRATISCHEN OPPOSITION den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    Tausende von Dokumentationen weltweit zeigen uns:

    WEF, WHO, der digital-finanzielle Komplex usw. sind dabei, uns Bürger weltweit von demokratischen Verhältnissen weg in eine Diktatur zu führen.

  7. MERKWÜRDIG STILL GEWORDEN IST ES UM DIE PLÄNE

    der Ampel, das KIRCHENSTEUERSYSTEM abzuschaffen.

    Kann es sein, daß diese Solidaritäts- ja geradezu Ehrerbietungsadressen der Bischöfe an die Regierung eben dazu dienen, die Kirchensteuereinnahmen zu erhalten ?

    Sollte es so sein, verkennen die Hirten, worauf und auf wen sie sich da einlassen. Denn in den Augen derer, die diese Demonstrationen gegen Rechts veranstalten, gehören SIE samt Kirche und christlichem Glauben als Nächstes mit entsorgt, getreu dem Motto: der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.

    Wie kurzsichtig, ja blind muß man sein, um das nicht zu sehen ?
    Wie groß sollen die Kröten noch sein, die man schluckt und schweigt auf dem Weg des Verrates ?
    Oder ist man im Dauer-Kreisen um sich selbst und der Fixierung auf Sexualität gar wirklich mit allem einverstanden, was diese Regierung anstellt und noch vorhat ??

  8. Immer wieder der alte kalte Kaffee, Rechte laufen beim M.f.d.L. mit.
    Schon im Jahre 2009 redete man davon, Leute mit „Springerstiefeln“ laufen mit auf dem Marsch.
    Ich sprach mal mit einem auf dem Gebetsmarsch in MS, der Springerstiefel anhatte. Ich fragte: „Warum läufst du mit?“ Er sagte: Ich möchte euch beschützen – er meinte: vor den linksradikalen Störern.
    Nun wieder dieses Gerede davon. Diesmal ist es die Afd. Immer dieselben Slogans der Gegendemonstranten.

    Mich brachte zum nachdenken dieses Getanze auf dem M.f.d. L. in Köln letztes Jahr. Da habe ich meine Zweifel, ob Tanzen angebracht ist.
    Es geht bei der Abtreibung um Leben und Tod.
    Aber die Jugend hat diese Art, sich auszudrücken, wurde mir gesagt, und die jungen Menschen sind unsere Zukunft.

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