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Bischof Stefan Oster widerspricht dem ZdK

Passauer Oberhirte verteidigt biblische Sexualethik

Bischof Stefan Oster hat einen Vorstoß des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) scharf kritisiert, der u.a. eine Segnung von homosexuellen Paaren und von Partnerschaften nach einer Scheidung fordert. Bischof-Stefan-Oster-2481mk

Mit dieser Erklärung habe das ZdK „wesentliche Aspekte des biblischen Menschenbildes“ hinter sich gelassen, schrieb Oster auf seiner Facebook-Seite. Das Papier verlange „eine dramatische Veränderung von vielem bisher Gültigen im Blick auf die Themen Ehe und Sexualität“.

Das ZdK hatte in dem Papier „die vorbehaltlose Akzeptanz des Zusammenlebens in festen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und eine klare Positionierung gegen noch bestehende Ausgrenzungen und Abwertungen homosexueller Menschen“ gefordert. Der Kirche wurde „eine Weiterentwicklung von liturgischen Formen, insbesondere Segnungen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, neuer Partnerschaften Geschiedener und für wichtige Weichenstellungen im Familienleben“ empfohlen. BILD0230

Der Bischof kritisierte den Vorstoß des ZdK, eine Segnung von sozialen Beziehungen an „Werten des Zusammenlebens“ festzumachen. Diese gebe es schließlich zwischen allen anderen Menschengruppen, „sogar zwischen den Mitgliedern einer Gangsterbande“. Tatsächlich ginge es dem ZdK wohl eher darum, „die praktizierte Sexualität in nichtehelichen Beziehungen endlich gutheißen“ zu können, schrieb der Geistliche.

Dann aber stelle sich die Frage, warum der „geschützte Rahmen“, in dem die gelebte Sexualität aus Sicht des ZdK eingebettet sein solle, „eben nur von genau zwei Leuten, egal welchen Geschlechts“, ausgefüllt werden dürfe. Warum nicht auch von mehreren, „wenn sie sich sexuell und auch sonst gut verstehen?“

Schlußendlich sei nicht nachzuvollziehen, „warum vollzogener Sex außerhalb der Ehe nun neuerdings ein Segen sein soll, wo er 2000 Jahre lang aus der Sicht des Glaubens das Gegenteil davon war“.

Quelle: www.jungefreiheit.de

Fotos: Bistum Passau / Evita Gründler

Kommentare

3 Antworten

  1. Wir haben uns an die Aussagen Jesus Christus und der Apostel zu halten. Nur die biblische Sexualethik kann beständig tragfähig sein. Über andere Forderungen kann man nur den Kopf schütteln. Die was anderes wünschen, finden sie doch bei den Protestanten eher. Eine Abspaltung von Rom und der Weltkirche bedeutet den Niedergang des Katholizismus in Deutschland.

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