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Bistum Essen: Bischof Overbeck, die Ehe, der Zölibat und die Kommunionbank

Die Ehe ist kein „Lebensentwurf“, sondern ein Lebensbündnis

Der Oberhirte der Diözese Essen, Dr. Franz-Josef Overbeck, meldet sich zunehmend „reformerisch“ zu Wort, als wolle er sich bei den Medien Liebkind machen oder der linkskatholischen Initiative „Wir sind Kirche“ annähern, die seine Stellungnahmen jedenfalls immer häufiger begrüßt.

Zum Thema wiederverheiratete Geschiedene erklärte der „Ruhrbischof“ während der fünften „Dialogreihe“ seines Bistums in Mülheim z.B. Folgendes: „Angesichts veränderter gesellschaftlicher Bedingungen und zunehmend differenzierter Lebensentwürfe ist es notwendig, neue pastorale Antworten zu finden.“ DSC05485
Offenbar übersieht er, daß die Ehe kein x-beliebiger „Lebensentwurf“, sondern ein Lebensbündnis ist, noch dazu unter Getauften ein von Christus selbst gestiftetes Sakrament. Damit gehört die christliche Ehe nicht „nur“ zur Schöpfungsordnung (wie die „Natur-Ehe“), sondern sogar zur Heilsordnung.
Zudem waren die „gesellschaftlichen Bedingungen“ in der Frühzeit des Christentum  – umgeben von heidnischer Genußsucht und Zügellosigkeit  –  auch nicht gerade erfreulich. Dennoch hielt die Kirche gegen alle Widerstände des damaligen „Zeitgeistes“ an der Lehre Christi fest und bekannte sich unbeugsam zur Heiligkeit und Unauflöslichkeit der Ehe.
Außerdem erklärte der Essener Bischof, der „Dienst am Menschen“ (wie er ihn versteht) solle Vorrang haben: „Ich kann die Seelsorger nur ermuntern, ein Wegbegleiter zu sein und nicht mit Sanktionen zu drohen. Die Kommunionbank ist keine Richtbank.“ 
Der heilige Paulus sieht das offenbar anders; in seinem Brief an die Korinther schreibt er in 1 Kor 11,27 f. über die Teilnahme am Tisch des HERRN:
„Wer unwürdig von dem Brot ißt oder aus dem Kelch des HERRN trinkt, der wird schuldig am Leib und Blut des HERRN,der ißt und trinkt sich das Gericht.“

Jetzt meldete sich Bischof Overbeck  –  laut Radio Vatikan  –  erneut zu Wort mit einem Dauerbrenner, dem unvermeidlichen Zölibatsthema:
„Wir müssen miteinander angstfrei darüber reden können, wie Priestersein unter den heutigen Bedingungen gelebt werden kann  –  und zwar so, dass unsere Priester sich dabei zu starken Persönlichkeiten entwickeln können und ihren Dienst mit großer Freude tun“,
Schon wieder ist von „heutigen Bedingungen“ die Rede, als ob Verkündigung und Praxis der Kirche nicht von ihrer bleibenden Lehre und Tradition, sondern von den jeweiligen Zeitumständen her bestimmt sein müsse.
Die priesterliche „Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen“ war immer schon ein ernstes, ein wirkliches Opfer aus Liebe zu Gott, zur Kirche und zu den seelsorglich anvertrauten Menschen  –  und dies nicht nur „unter heutigen Bedingungen“, sondern seit zweitausend Jahren.
Die Kirche lebt und wächst aber nicht von weniger, sondern von  m e h r  Eifer und Begeisterung für Christus und sein Reich!
Felizitas Küble, Leiterin des KOMM-MIT-Verlags und des Christoferuswerks in Münster

Kommentare

23 Antworten

  1. Ja, das ist ja auch kirchliche Lehre: Untreue Eheleute müssen genau so in der Bank sitzen bleiben, solange sie nicht im Sakrament der Buße die Umkehr vollzogen haben, wie übrigens jeder andere, der nicht nur lässlich gesündigt hat, sondern in einer schweren Sache bewusst und vorsätzlich gegen Gottes Gebot gehandelt hat, oder sogar nur in seinem Herzen bewusst und vorsätzlich z. B. an Neid, Hass, Rachsucht oder anderen Plänen oder Gedanken gegen die Treue oder die Liebe festhält und auch hier die Umkehr im Busssakrament noch nicht vollzogen hat!
    Das ist genau die kirchliche Lehre!

    1. Lieber Tom!
      Du brauchst die Regeln der Kirche nicht.
      Wende dich an Gott direkt in deinem – höheren – Bewußtsein, in deiner Seele, die du BIST, und lasse dir von IHM direkt vermitteln, was zu tun ist.
      ER ist die KRAFT, die ALLES ist und ER ist das höchste Prinzip / Gesetz.
      Bringe dich in Harmonie / Gleichklang mit dieser KRAFT, mit dieser SCHWINGUNG und bejahe das GESETZ, das „gute Lebens-Gesetz“.
      Die Regeln der Kirche sind VON entfremdeten Menschen FÜR entfremdete Menschen gemacht. Der von der Entfremdung befreite, geheilte, Mensch kann das erkennen und sie guten Gewissens loslassen und sich statt dessen mit Gottes Gesetz / Regeln (den „universellen / geistigen Gesetzen) verbinden und sie mit Liebe und Freude befolgen und für sie eintreten, sie verkünden.

    2. Die Sünder müssen quasi in der Bank sitzenblei en und wenn Jesus aus dem Tabernakel hüpfen könnte dann würde er sicher zu ihnen gehen.
      Jesus kuemmert sich intensiver um die verlorenen Schaefchen am Rande.
      Genau wie man mit seiner Familie im Reinen seim muss und mit seinen Freunden so muss msn dies auch mit Jesus tun.
      Ich muss immer alles gleich klaeren und ich glaube Jesus vergibt uns auch direkt wenn wir etwas bereuen.
      Im Beichtstuhl war ich auch wieder aber so die Highlights hatte ich nicht zu sagen und ich muss zugeben wenn ich sozusagen mit Jesus alleime bin dann bin ich ehrlicher
      So die Kleinigkeiten des Alltags kennt Jesus doch auch und die vergesse ich auch
      Das naechste mal mache ich ein Beichtgedpraech denn ich glaube Priester fuehlen sich da auch wohler

  2. Wir dürfen freudig zum Abendmahl gehen, gerade weil JESUS auch mit SÜNDERN feiert und von der Eucharistie geht auch eine HEILUNG aus.
    Jesus hat in seiner irdischen Zeit mit Sündern gefeiert, dass macht er auch jetzt, er hat sich ja nicht verändert – er ist ja der alte geblieben.
    Wenn wir die Eucharistie feiern, dann denken wir auch an die Auferstehung und von der
    Auferstehung geht ja was NEUES aus. Wir feiern also einen NEUBEGINN und keinen Abschluß.
    Wenn jemand sich zu JESUS an den Tisch gesetzt hat (in seinem irdischen Leben) dann hat er auch mit ihm das Essen geteilt und am letzten Tag vor seinem Tod hat er auch mit dem JUDAS das Brot gebrochen.
    JESUS hat seinem Nachfolger die VOLLMACHT gegeben, JESUS hat Vertrauen in den PAPST
    und seine Entscheidungen. Vielleicht bleibt mir ja nüscht anderes übrig als es zu akzeptieren, dass es einige Menschen auf der Welt gibt, die den Leib Christi nicht verdient haben, obwohl sie ihn gerne wollen und auch an JESUS glauben und zu ihm umgekehrt sind.
    Vor der Himmelstür könnte ich auch kein Türsteher sein, denn ich würde ja alle reinlassen, die rein wollen.
    Ich würde es tatsächlich nicht hinbekommen, jemanden den Leib Christi nicht zu geben
    (es sei denn er spottet über JESUS, beleidigt ihn usw.) und vor die Himmelstür würde ich am liebsten JESUS selbst stellen, denn ich könnte nicht entscheiden, wer da rein darf und wer nicht – das soll er mal schön selbst machen – da hört dann ja auch sein Delegieren auf.

    1. Ja, es geht wirklich um Heilung, aber wir sollten uns von Jesus auch ganz heilen lassen, und da gehört eben die Bemühung um ein ganz konsequent heiliges und somit geheiltes Leben dazu!

  3. >>…als ob Verkündigung und Praxis der Kirche nicht von ihrer bleibenden Lehre und Tradition, sondern von den jeweiligen Zeitumständen her bestimmt sein müsse. <<:
    Lehre und Tradition der Kirche gründen auf IRRTUM, Mißverständnis, Fehldeutung, (Kollektiver) Neurose, pathologischer Unreife / Unweisheit, (latenter) Angst und Verdrängung, Ignoranz und Lüge.
    Grundlegende Heilung ist möglich!

    1. Wer anderen nur lauter pathologische Motivationen unterschiebt, sollte sich vielleicht über sich selbst auch mal Gedanken machen!
      Glauben Sie nicht, dass in den Vorschriften der Kirche auch ein gewaltiges Maß an Weisheit von Generationen steckt, ja noch viel mehr: Die Weisheit des Heiligen Geistes, der ja Seine Kirche lenkt und leitet?

  4. >>Die priesterliche “Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen” war immer schon ein ernstes, ein wirkliches Opfer aus Liebe zu Gott<<:
    Auch hierbei wird das "Pferd von hinten aufgezäumt":
    Die jungen Männer, die die Idee haben, Priester werden zu wollen, wissen nicht, worauf sie sich einlassen – weil sie noch nicht wahrhaft erwachsen sind und weder DIE Wirklichkeit noch ihre eigene Wirklichkeit kennen.
    Die massenhaften Umgehungen der Ehelosigkeitsregel beweisen deutlich, daß es an den Voraussetzungen mangelt. Es ist Unrecht, unchristlich, den Menschen die Konflikte aufzubürden, die sich für sie ergeben – "…denn sie wissen nicht, was sie tun"!

    1. Vielleicht sollte man die Priesterweihe auch nicht zu jungen Menschen spenden (auch im Kirchenrecht gibt es hier ein Mindestalter), denn eigentlich kommt „Priester“ ja von „Presbyter“, und das sind ja eigentlich die „Ältesten“ einer Gemeinde! Im Urchristentum wurde die Leitung einer Gemeinde also eher älteren, erfahrenen Hirten anvertraut, die schon ein gutes Stück Lebenserfahrung und Bewährung mitbringen.

  5. Ich bin nicht gegen den Zölibat für Priester (er betrifft mich ja sowieso nicht), und ich bin auch nicht unbedingt dafür, dass die Sakramentenpraxis für wiederverheiratete Geschiedene geändert wird.
    Allerdings: Speziell der Zölibat ist nicht in Stein gemeißelt. Ehelosigkeit um es Himmelreiches willen war sicherlich „immer schon ein ernstes, ein wirkliches Opfer aus Liebe zu Gott“. Allerdings: Er war nicht immer an das Priestertum gebunden. Hier im Westen bis ins 11. Jhd. nicht. In der Ostkirche gibt es bis heute verheiratete Priester. Auch wenn ich nicht unbedingt gegen die Abschaffung des Pflichtzölibats für Priester bin: Er ist nicht Bestandteil „ihrer bleibenden Lehre und Tradition“. D.h. „Tradition“ im landläufigen Sinne durchaus; nicht aber im theologischen Sinne, in der Bedeutung von „Überlieferung“.

    1. Guten Tag,
      bereits das Regionalkonzil von Elvira (Anfang d. 4. Jahrh.) hat den Zölibat ab Diakonatsweihe bestätigt, der zuvor schon vielfach übliche Praxis war. Der Zölibat wurde im Westen nicht erst im 11. Jahr. eingeführt, sondern dort lediglich noch einmal bekräftigt, weil er in der Praxis nicht mehr genügend beachtet wurde, obwohl er längst Kirchengesetz war.
      Ich schrieb nicht, daß der Pflichtzölibat ein Dogma oder göttliche Offenbarung sei, aber er gehört zur heutigen Lehre bzw. Verkündigung der Kirche. (Zur Lehre der Kirche gehören nicht allein die Dogmen!) – Der Pflichtzölibat wurde auf dem 2. Vatikanum per Abstimmung mit einer über 99%igen Mehrheit von den Bischöfen der Weltkirche befürwortet.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

        1. Guten Tag,
          mehrere Konzilien haben Sinn und Bedeutung des Zölibats bzw. der Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen gelehrt, auf dem Konzil von Trient wurde diese Lebensform als (im Vergleich zur Ehe) noch vorzüglicher erläutert und dieser Vorzug dogmatisch verkündet. Ich schrieb bereits, daß nicht jede Konzilsaussage der Kirche ein Dogma ist; der Zölibat als Verpflichtung ist es nicht, als vorzügliche Lebensform ist er dogmatisiert.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  6. „Angesichts veränderter gesellschaftlicher Bedingungen und zunehmend differenzierter Lebensentwürfe ist es notwendig, neue pastorale Antworten zu finden.”
    ————————————————-
    Lieber Herr Bischof,
    auch wenn Sie es etwas sorgend verklausulieren, müssen auch Sie sich nicht zu jedem „Kind“ des Zeitgeistes ( differenzierte Lebensentwürfe ) neue pastorale Gedanken machen.
    Der Zeitgeist wird so schnell immer mehr Kinder zur Welt bringen, dass Sie ihm eines Tages nur noch hinterher hecheln werden, Sie selber geistig immer ärmer und nicht mehr wissen werden, welches Geschenk Sie ihm noch darbringen sollen. Wer sich derart schenkend anpassen will, steht kurz vor der Selbstauflösung.
    Warten Sie geduldig auf das Morgen, dann wird es wieder so sein wie Gestern und Sie können sich den heutigen Arbeitskreis sparen.
    mfg

    1. Ach lieber GsJC,
      selbst die Menschen, die ihr ganzes Leben aktiv gegen den Zeitgeist vorgehen,
      lassen sich mit der Zeit vom Zeitgeist verändern.
      Auch der Heilige GEIST kommt und spricht in dieser Zeit.
      Viele Menschen in dieser Zeit haben vor allem ANGST vor endgültigen BINDUNGEN.
      Eine große Zahl von Männern und Frauen leben bindungs-los als Singles und das hat es früher nicht gegeben.
      Wenn ein Bischof sich Gedanken darüber macht, wie man Menschen die ANGST vor
      den BINDUNGEN nehmen kann, ists doch gut.
      Die paar MUTIGEN, die sich überhaupt noch trauen, sich endgültig zu binden und zwar in aller Öffentlichkeit, den muß man schon wirklich beistehen (beichten und beistehen gehören ja auch zusammen).
      Angstfrei sprechen ist ja nichts anderes als beistehen und ein Bischof sollte den Priestern und den Eheleuten so beistehen, dass sie bei ihm angstfrei sprechen können –
      das ist doch total in Ordnung, wenn das jemand so sieht.
      Selbst in Fulda ist in diesem Jahr ein einziger so mutig und will sich zum Priester weihen lassen.
      So ein Priester ist doch schon ein Schatz für einen Bischof und gut funktionierende Familien auch – das ist ja schon echt was HEILIGES und nichts Selbstverständliches.

      1. @ Ulrike
        Thema wirklich erkannt?
        Zitat
        Zum Thema wiederverheiratete Geschiedene erklärte der “Ruhrbischof” während der fünften “Dialogreihe” seines Bistums in Mülheim z.B. Folgendes:„Angesichts veränderter gesellschaftlicher Bedingungen und zunehmend differenzierter Lebensentwürfe ist es notwendig, neue pastorale Antworten zu finden.”
        Zitat Ende
        Es gibt nur eine Antwort: „K e i n Empfang der Kommunion für wiederverheiratet Geschiedene!“, denn nur darum geht es immer wieder.
        Da sollte der Bischof vorbildlich in seinem Bistum darauf hinwirken ( Ehe vorbereitende Gespräche! ), dass sich die Gläubigen ernsthaft prüfen, bevor sie einen Bund für das Leben schließen. Der Hinweis auf die möglichen Konsequenzen einer gescheiterten Ehe für beide Partner, so sie denn katholisch sind und wieder heiraten wollen, sollte aus Respekt vor DEM, der das Sakrament der Ehe eingesetzt hat, nicht unerwähnt bleiben.
        mfg
        Kleiner Katechismus des katholischen Glaubens
        Die Sakramente – 7. Das Sakrament der Ehe
        Gott der Herr hat die Ehe bei der Schöpfung eingesetzt und Jesus Christus hat sie zu einem Sakrament erhoben.

  7. Ich finde es nahezu sympathisch, daß Bischof Overbeck sich inzwischen ziemlich kritisch-vernünftig über die kath. Kirche äußert. Bis vor Kurzem hat man von ihm ja auch noch ganz Anderes gehört…
    Ihre Kommentare, Frau Küble, finde ich dagegen nach wie vor recht rückwärtsgewandt, und Ihre Argumente entsprechen traditionellen katholischen Behauptungen: Jesus hat, soweit ich das NT und die Kirchengeschichte kenne, keine Kirche gegründet, er hat auch nicht die „Sakramente eingesetzt“. Wenn eine Kirche auf sein unmittelbares Wirken unmittelbar zurückgeht, dann wohl eher die oströmische, von Konstantinopel ausgegangene, also die orthodoxe und nicht die römisch-katholische Kirche. Aber Jesus hat ja keine Kirche gegründet, deren Beginn frühestens im Jahre 325 gewesen sein könnte, mit dem Konzil von Nicäa – also etwa 3oo Jahre, 6-8 Generationen nach ihm.
    Ulrich Thiem.

    1. Ich habe das Gefühl bekommen, der Leib Christi stellt eine „Belohnung“ da für die Gläubigen, die „fast alles gut gemacht“ haben, die sich den Leib Christi quasi verdient haben.
      Jesus schenkt uns doch sein Leben, wir nehmen etwas von seinem Leben in uns auf, wenn wir den Leib Christi empfangen. Jesus will sicher erreichen, dass wir immer mehr von seinem Wesen abbekommen.
      „Ich gebe Dir mein Leben und wünsche mir, dass Du mir nachfolgst und so ein bißchen wirst wie ich“ – so verstehe ich die ganze Aktion mit dem Leib Christi – vielleicht liege ich auch total daneben.
      Menschen haben ja alle Schwächen und keiner ist perfekt.
      Je schwächer ein Mensch ist, desto mehr hat er es doch nötig, von JESUS das Leben neu geschenkt zu bekommen.
      Die Seele von sehr vielen Menschen schwebt zwischen Leben und Tod.
      Vielleicht liegt die Seele von einem geschiedenen Menschen auch gerade auf der Intensivstation und könnte durch den Priester gerettet werden.
      Wenn jemand daran glauben kann, dass die Hostie in den Leib Christi gewandelt wird
      (dazu gehört schon sehr sehr sehr viel Glauben) dann würde ich persönlich ihm den Leib Christi nicht vorenthalten.

      1. Die Botschaft Jesu lautet: „Kehrt um!“ (Mk.1,15).
        Also nicht: „Macht einfach so weiter!“
        Eins mit Jesus kann man nur werden, wenn man zur Umkehr bereit ist.
        In der Taufe und im Busssakrament wird diese Umkehr vollzogen, die auch im Leben praktische Folgen hat! Hier wird uns das Geschenk des neuen Lebens geschenkt!
        Nur wenn wir so Jesus ähnlich geworden sind, wird auch der Empfang des Leibes Christi für uns zum Segen und zur Stärkung im Kampf. Das lehrt die Kirche so seit den Tagen der Apostel: „Wer unwürdig isst und trinkt …, der isst und trinkt sich das Gericht“ (1Kor. 11, 29).
        Auch Jesus macht uns darauf aufmerksam, dass wir ein hochzeitliches Gewand anhaben sollen, wenn wir am Hochzeitsmahl teilnehmen wollen (Mt.22,12). Auf dieses hochzeitliche Gewand meinen heute leider viele verzichten zu können und finden so nicht zur wahren Gemeinschaft mit Jesus. Doch: Auch wenn die Lebensumstände menschlich gesehen schwierig sind, Jesus hilft uns, wenn wir Ihn darum bitten, den Weg der Umkehr zu finden und zu gehen, gemeinsam mit den uns nahestehenden Personen!

      2. Hallo Tom
        wenn ein Paar Silberhochzeit hat oder Goldene Hochzeit, Diamantene Hochzeit, Eiserne Hochzeit dann freuen wir uns und das finde ich auch gerechtfertigt.
        Was aber in all den Jahren hinter den Kulissen stattgefunden hat, wissen wir nicht.
        War es eine halboffene Ehe ? Wieviele Seitensprünge hat möglicherweise die Frau ertragen oder umgekehrt?
        Nicht jedes Traum-Silberhochzeitspaar ist sündenlos.
        Es gibt viel Streit und viele Versöhnungen.
        Wie oft nimmt ventuell eine Frau oder ein Mann sich bewußt vor, nicht mehr fremdzugehen und packts dann doch nicht ?
        Eine Zahl will ich gar nicht nennen, bei einigen Männern reichen da Hände und Füße nicht mehr aus um seine heimlichen Affairen zu zählen, von denen keiner was weiß.
        Was ist an einem EHEPAAR besser, dass nach 20 Seitensprüngen immer noch zusammenhält, sich immer wieder zusammenrauft, sich nicht scheiden läßt
        als an einem, das konsequent handelt.
        Oder – warum wird heimliche Liebe belohnt ?
        Normalerweise müßte man nun auch eine Trennung machen zwischen den
        treuen Eheleute und den untreuen Eheleuten.
        Untreue Eheleute müßten dann bei der Kommunionausteilung genauso in der Bank sitzen bleiben.
        Wo fängt die Sünde an und wo hört sie auf ? Wo macht man die Trennung ?
        Jeder Mensch ist sündig und wenn wir alle konsequent wären, dann würden wir alle die Hände überkreuzen und uns das Kreuzchen auf die Stirne machen lassen.
        Das liegt doch nun voll im Trend.
        Bitte kehrt KONSEQUENT um

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