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Black-Metal-Szene: Neue antichristliche CD mit dem Song „Kill for Satan“

Mathias von Gersdorff

Es wäre kaum sinnvoll, täglich über die neuesten Fabrikate der Black-Metal-Szene zu berichten. Doch die ErwähnunPodium5g der neuen CD der Hardrockgruppe „The Antichrist Imperium“ (Das Reich des Antichristen) scheint mir wichtig genug. Eines der Lieder heißt „Kill for Satan“ (Morden für Satan).

Unnötig zu sagen, dass mit einem empörenden Aufschrei gegen diesen Hass, diese Radikalität und diese Intoleranz kaum zu rechnen ist.

Dabei wäre es notwendig: Solche Fabrikate kommen praktisch täglich auf den Markt. Es sind nicht nur obskure Labels, die solche Musik prodizieren. Nein, hinter manchen dieser Produktionen stehen Multis wie SONY oder Universal.

Zudem vertreibt man in der Szene auch T-Shirts mit christenfeindlichen Aufrufen, zB: „Verbrenne Deine Kirche“ (Näheres HIER)

Über antichristliche Hassmusik folgt nun hier ein Überblick :

Gotteslästerung, Hetze und Verleumdung gehören zum Standardrepertoire derjenigen, die in Medien, Kulturbetrieb und Politik gegen das Christentum Stimmung betreiben. Vor allem konservative Christen können ein Lied davon singen, was es heute bedeutet, öffentlich für eine konsequente Sexualmoral, gegen Abtreibung, für die traditionelle Ehe und für die Familie und gegen die Homo-Agenda einzutreten.

Doch fast unbeachtet blieben erstaunlicherweise bislang die Attacken auf das Christentum aus der sog. Death-Metal und der Black-Metal-Szene, beide sind ihrerseits Untergattungen des Heavy-Metals, die oft dämonische Elemente beinhalten. In ihren Auftritten gehören teuflische Symbole zur Bühnenausstattung, satanische Rituale werden zumindest ansatzweise exerziert.

Anerkannte Plattenfirmen machen mit

Wohlgemerkt: Hier ist nicht die Rede von obskuren Bands, die kaum jemand außerhalb der eigenen Szene kennt, die in völlig unbekannten Clubs auftreten und dort ihre Aufnahmen verkaufen. Es geht hier um Bands, dessen Platten beispielsweise von SONY vertrieben werden und die bei Amazon, Buecher.de, Weltbild und sonstigen großen Internethändlern erwerben werden können.

Bestialische Gotteslästerung, Sadismus und Gewaltverherrlichung: Das sind die üblichen Elemente von Bands mit Namen wie AEON, Rawage, Satans Wrath, Grand Supreme Blood Court oder Postmortem.

Um sich ein Bild darüber zu verschaffen, was Woche für Woche auf den deutschen Musikmarkt kommt, sollen hier einige Beispiele aufgelistet werden:

Reihenweise Christen ans Kreuz genagelt

Eine der extremsten Bands ist AEON aus Schweden, die sich auf besonders hasserfüllte Musik spezialisiert. „Aeon’s Black“ ist ihre letzte CD mit Titeln wie „I Wish You Death“, „Passage To Hell“ oder „Die By My Hands“.

Das Heavy-Metal-Portal Metal.de schrieb:  Bsp-7

„Wenn man die Schweden AEON als eine der blasphemischsten Bands im Death-Metal-Untergrund bezeichnet, hat das natürlich seine Berechtigung: Wie schon auf den vorangegangenen drei Alben werden auch auf dem neuen Werk ‘Aeons Black’ in den Texten reihenweise Christen ans Kreuz genagelt . . .“

Diese sowie viele andere Black-Metal-Bands werden von SONY vertrieben. Daß das kein Versehen ist, erkennt man an den Beschreibungen. So schrieb SONY beispielsweise über die Platte „Evangelivm Necromantia“ von „Antropomorphia“: „Textlich dreht sich alles um Nekrophilie, Mord, Geisterbeschwörung und nekrolesbische Lust“.

Der Text des Liedes „Fleisch“ in dieser CD schildert in allen Einzelheiten einen sadistischen Mord und die anschließende Vergewaltigung der Leiche: „Mein messer sinkt in deine weiche haut/Mit tränen in die augen schaust du mich an/Des warmes blut tropft auf meinen hand/Es ist deine angst die mir erregt und mich noch verrückter macht/Die körper total entstellt.“ (Rechtschreibfehler wurden beibehalten).

Sex mit einem gehörnten Teufel

Besonders extrem ist die Band Rawage. Auf dem Deckblatt von „Triumph of Sin“ (Triumph der Sünde) ist eine realistische Zeichnung eines Geschlechtsaktes zwischen einem gehörnten Teufel in Ketten und einer nackten maskierten Frau abgebildet. Eines der Lieder ist „Jesus sodomized“  –  eine unglaubliche Blasphemie. (Eine der Bedeutungen von „sodomized“ beinhaltet, jemanden zum homosexuellen Verkehr zu zwingen). DSC_1185-3

Es ist kaum anzunehmen, daß manche dieser Produktionen nicht strafrechtlich relevant sind. Jedenfalls sind sie jugendgefährdend und dürften nur mit einer Altersfreigabe „ab 18“ verkauft werden – falls überhaupt.

Wichtig ist zu erkennen, daß diese Musik für die Zuhörer eine Art spirituelle Nahrung ist, vergleichbar mit dem Gebet in den Religionen. Durch das Hören verstärken sie ihre Haßgefühle und ihren Sadismus gegen das Christentum. Wie muß es im Inneren der Menschen aussehen, die diese bestialische Musik stundenlang hören und ihr emotionales Leben damit formen? 

Viele Gläubige sind verbürgerlicht und gemütlich

Diese Musik bzw. ihre Anhänger bilden die Speerspitze der antichristlichen Agitation, die wir in gemäßigteren Varianten Tag für Tag erleben. Wie geht man dagegen vor? Vernunft und Argumente allein helfen hier kaum weiter.

Solche irrationalen und exzessiven Impulse können nur aufgehalten werden, wenn die Christen furchtlos und voller Überzeugung auftreten. Eine Auseinandersetzung auf der Basis von Argumenten setzt voraus, daß sich die Gegenseite auf das Denken des anderen einläßt und ein Minimum von Empathie entwickelt. Bei Menschen, die einen dermaßen extremen Haß innerlich kultivieren, kann man in der Regel eine solche Fähigkeit nichtmehr erwarten.

Gewissermaßen wird hier ein Kampf zwischen zwei Menschentypen ausgetragen. Problematisch für die christliche Seite ist es, daß bei vielen jegliche Kampfbereitschaft abhanden gekommen ist. Viele pflegen ein verbürgerlichtes Christentum, das eine Toleranz bis zur völligen Preisgabe des eigenen Profils praktiziert.

Bloß mit Gemütlichkeit und Sanftheit wird man aber nicht die Öffentlichkeit für die Sache Jesu gewinnen können und noch weniger die Entgleisungen dieser satanischen Rockmusiker abwehren.

Wir brauchen dringend Persönlichkeiten mit dem Kaliber eines seligen Paters Rupert Mayer (Widerstand gegen den Nationalsozialismus) oder eines seligen Erzbischofs Alojzije Stepinac von Zagreb (Widerstand gegen den Kommunismus), die sich von keiner weltlichen Macht beugen ließen, egal, wie machttrunken sie daher kam.

Unser Autor Mathias von Gersdorff leitet die Frankfurter Aktion „Kinder in Gefahr“ und die Webseite „Kultur und Medien online“; aktuelle Kommentare zu Ereignissen in Kirche und Welt schreibt er hier: http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/

Kommentare

23 Antworten

  1. Rituelle Gewalt
    14.11.2016Redaktionsteam
    Eine Paralellwelt mitten unter unsÜberlebende von ritueller Gewalt reagieren meistens mit Traumafolgestörungen wie einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), einer Dissoziativen Identitätsstörung (DIS) und anderen Dissoziativen Störungen. Sie werden konditioniert und programmiert, deswegen empfiehlt sich eine traumaspezifische Therapie.

    https://www.sektenausstieg.net/sekten/12111-rituelle-gewalt

    https://www.sektenausstieg.net/

  2. Nun ja, da gibt es immer noch die „BPjM“, die diese Platten indizieren kann und diese dann nicht mehr so einfach an Jugendliche abzugeben sind.
    Antrag stellen…so einfach ist das… 😉
    Zu meiner Person muß ich sagen, daß ich schon seit meiner frühen Jugend, Death-Thrash-Black-Metal höre und es eigentlich wegen der „Musik“ mag, aber durch diese Text-fixiertheit, hab‘ ich mich erst mit den Texten von „Slayer – Reign in Blood“ damals auseinandergesetzt.
    Wenn man nicht explizit die Texte nachschlägt, versteht man als Deutscher herzlich wenig, da der gutturale Gesang es verhindert. 😉
    Es gibt aber auch viele Band im extremen Metal-Bereich, die keine „satanischen“ Texte haben, sondern sich mit anderen Dingen auseinandersetzen, welche aber immer extrem sind…man kann sich auch kein gegrunztes „I love You“ in einem Death-Metal-Song vorstellen (außer er wäre nekrophil angehaucht ;-))

    1. Für viele Leute ist das nicht nur „Musik“, sondern Lebensinhalt oder -Sinn, wie der Artikel auch ausführt. Und die schauen sich dann auch die Texte an. Von unterschwelligen Botschaften möchte ich jetzt nicht reden, denn deren Existenz und Wirksamkeit ist nicht bewiesen.
      Aber auch die Musik selbst vermittelt schon eine Botschaft bzw. versetzt den Hörer in eine Stimmumg, die nicht unbedingt liebevoll und konstruktiv ist.

      Überhaupt frage ich mich, was sind das für Leute, die solche Musik machen und hören (nichts gegen Sie persönlich!), und was für eine Sicht auf die Welt und ihre Mitmenschen haben die. Rechtsextreme Musik ist in Deutschland verboten (zu Recht, wie ich meine), aber bei anderen Hass-Inhalten sind die Behörden ungleich laxer. Ein Antrag bei der „BPjM“ wäre ein erster Schritt, aber wir wissen ja, wie viel die noch durchgehen lassen. Außerdem kann man in Zeiten des Internets als einzelnes Land sowieso nicht viel machen, es muss vielmehr allgemein das Bewusstsein für solche Dinge geschärft werden.

      1. Nun ja, die Welt ist ja auch nicht „liebevoll und konstruktiv“…man darf es jungen Menschen (mMn) nicht verübeln, wenn sie sich mehr dem Nihilismus hinwenden.
        Die meisten, die ich kenne, sind recht „harmlose“ Menschen, wobei ich nicht bestreite, daß es auch welche gibt, die es nicht sind – aber das ist dann unabhängig von der Musik.
        Für mich ist auch „Death-Metal“ die Wahl, dort sind natürlich die Texte auch gewaltverherrlichend, misantrop und nihilistisch…

  3. Es ist wirklich völlig inakzeptabel, was in dieser „Szene“ alles abläuft. Wenn es solche Aussprüche gegen Juden, Muslime oder Kommunisten gegeben hätte, wären diese Lieder schon längst verboten. Und es ist traurig und inakzeptabel, wenn renommierte Labels auch noch solche Musik produzieren und vermarkten.

    Allerdings befremdet mir der Stil von Mathias von Gersdorff hier auch. Normalerweise schätze ich ihn für seine nüchternen Analysen und ruhigen Kommentare (zumindest bei den Texten, die hier abgedruckt werden; andere kann ich nicht beurteilen). Hier scheinen ihm aber die Emotionen durchgegangen zu sein.

    Einerseits fordert von Gersdorff, Christen sollten hier „furchtlos und voller Überzeugung auftreten“. Gleichzeitig hält er aber eine argumentative Auseinandersetzung mit Death-Metal-Anhängern für sinnlos.
    Abgesehen davon, dass man nie jemanden von vornherein disqualifizieren oder „abschreiben“ sollte, erhebt sich die Frage: Wie soll man denn sonst dagegen vorgehen? Auch wenn man ein Verbotsverfahren oder gar eine Gesetzesänderung anstrebte, müsste man viel argumentieren. Und wenn auch nicht direkt mit den Hass“predigern“, dann doch mit staatlichen Stellen und der Gesellschaft allgemein. So funktioniert eine Demokratie nun mal. Oder an was für eine Vorgehensweise hat Herr von und zu gedacht?

    Auch die Hypothese, es gebe zwei „Menschentypen“, befremdet mich. Sicher, laut Paulus ist eine neue Schöpfung, wer in Christus ist. Aber das hat Herr von Gersdorff wohl eher weniger gemeint. Mich würde wirklich interessieren, inwieweit es hier zwei definierte „Typen“ geben soll.

    Die Hinweise auf Rupert Mayer oder Erzbischof Alojzije Stepinac befremden mich eher. Es geht hier um eine Subkultur und ein paar Firmen mit kommerziellen Interessen, nicht um ein staatliches System.

    Letzten Endes amüsiert mich die angeprangerte „Verbürgerlichung“ der Christen. Es sind doch gerade die „Konservativen“ die „bürgerliche“ Parteien, „bürgerliche“ Werte und die „bürgerliche“ Gesellschaft so hochhalten. OK, Herr von Gersdorff ist adelig und hält deswegen vielleicht nichts vom Bürgertum. Damit dürfte er aber einigermaßen allein dastehen.

  4. So ganz kann ich der zwei Menschentypen-Idee im Artikel nicht folgen. Viele der „ungemütlichen Christen“ betreiben nämlich so etwas wie eine inverse Fortsetzung des „Hasses“.
    Falls der Autor das nicht glauben will, soll er einfach mal diverse Tradiblogs und v.a. deren Kommentarbereich ansehen oder sich an die widerwärtige kreuz.net-Site erinnern. Diese fromme Agressivität hat eine sehr lange Tradition und brachte schon tapfere Heilige ums Leben – leider waren es nicht immer die bösen anderen, die hier unheilvoll wirkten.
    Nur ein Teil der Christen ist bequem und „bürgerlich“.

    Gerade im frommen Lager fehlt es nämlich genauso an der oben angemahnten Diskursfähigkeit, und genau dieser Umstand verunmöglicht die Wirksamkeit der vernünftigen katholischen Beiträge nach außen hin.

    Wer nicht all den Aberglauben, verengte und verklemmte Sichtweisen übernehmen kann, wer sich distanziert von fragwürdigen „katholischen“ Praktiken, wird postwendend dämonisiert, durch Kommentarbereiche gehetzt, erhält täglich weniger links- als rechtsgerichtete, verunglimpfende Post und wird übelst verleumdet. Es genügt, eine andere Sichtweise vorzutragen, um beriets der frommen Meute ausgeliefert zu sein.

    So jedenfalls geht es mir und ich kann daher eine einseitige katholische Larmoyanz nicht bestätigen.

    Die Simplifizierung der Sachverhalte, einem sinkenden Bildungs, Reflexions- und Lesekompetenzniveau geschuldet, schlägt auch und besonders bei den ganz Frommen durch. Wer sich eigehend mit etwas beschäftigt und eine ernsthafte Untersuchung einer Frage praktiziert, wird auch von Tradis häufig zumindest verbal totgeschlagen. Die meisten hätten am liebsten Antworten auf alle Fragen im Stile der Zwei-Satz-Block-Überschriften der Bildzeitung..

    Auch sind die hasserfüllten Reaktionen auf die „Feinde“, Freimaurer, Islamis, Juden etc. etc. kein Ausweis einer christlichen haltung, sondern wirken oft selbst „satanisch“.

    Feindesliebe, die Fürbitte für die Ungläubigen, der Respekt vor dem anderen, selbst noch dem, der uns angreift, sind inzwischen totales Fremdwort geworden. Das hat aber Jesus gelehrt.
    Respekt heißt auch: Kenntnisnahme und nicht Ignoranz, die natürlich zu recht vom Autor beklagt wird.

    Diese Rockgruppen haben meist einen langen Weg hinter sich und sind schon lange auf diese schiefe Bahn geraten. Sehr oft sind sie mit rechtsradikalem, selten radikal feministischem, weitaus häufiger mit frauenverachtendem und antifeministischem Gedankengut vermischt (was auch bei gewissen Rappern bemängelt wird). Auch die Islamisten haben übrigens solche Art von radikaler E-Radau-Musik aufd er Basis weniger Akkorde.

    Gerade das mit dem gehörnten Teufel etc. setzt gewisse Hetzjagden der frühen Neuzeit fort, die ausdrücklich von Klerikern und Theologen fundiert wurden und sich ebenfalls zumindest mehrheitlich gegen Frauen richtete.

    Ich denke immer wieder, dass uns hier tatsächlich die schweren Sünden einiger „Christen“ der Vergangenheit einholen. Nichts bleibt ungerächt, und jede innerkirchliche Entgleisung findet auch noch Jahrhunderte später ein Echo, wenn sie nicht ausdrücklich bekannt und zurückgenommen worden ist.

    1. Na ja, Aufruf zu Hass und Gewalt ist kein Spaß, und ich halte die Kritik an der Black-Metal-Szene durchaus für berechtigt. Man kann diesen Artikel nicht mit irgendwelchen Kommentaren auf kreuz.net vergleichen.
      Mich befremden eher andere Punkte in diesem Artikel, wie ich oben geschrieben habe.

      Auch verstehe ich nicht genau, was Sie mit dem Hinweis auf die Verfehlungen kirchlicherseits sagen wollen. Wenn die Kirche früher auch unschuldige Menschen (keineswegs nur Frauen!) gefoltert und getötet hat (bzw. hat foltern und töten lassen, um korrekt zu sein), heißt das nicht, dass heutzutage jeder auf den Gefühlen der Christen herumtrampeln und ungestraft zu ihrer Ermordung aufrufen darf.

      1. Kritik an der Black-Metal-Szene ist berechtigt! Das hab ich nicht bestritten. Aber im Artikel ging es ja auch um einiges anderes – und darauf ging ich wiederum ein.

        Ich wies darauf hin, dass diese Szene viele Motive aufgreift, die auf eine finstere Weise Finsteres aus unserer Geschichte aufgreifen – ob das Motive aus dem Hexenwahn sind oder der unverhohlene Hass vieler Kirchenleute gegen Frauen (man muss sich da nur mal ansehen, welche haarsträubenden Sachen man der Jungfrau von Orléans vorwarf … und muss mit Befremden feststellen, dass dieselben krankhaften Argumente in anderen Zusammenhängen, die Frauen betreffen, insbesondere von Tradis heute noch vorgetragen werden!).
        Und natürlich gehjt es nicht NUR gegen Frauen – das hatte ich ja auch deutlich gesagt…

        Einen Schluss wie „Weil sich Katholiken massiv verfehlt haben, darf man heute auf ihnen herumtrampeln etc.“ habe ich, wie Sie vielleicht erkannt haben, nicht gezogen! Es trampelten ja damals Katholiken auf Katholiken herum…

        Mir ging es um etwas anderes: all diese düsteren Dinge aus der Geschichte des Abendlandes und der Kirche, v.a. wenn sie nicht deutlich und klar verurteilt wurden, kommen wie unruhige Geister auf uns zurück. Damit spreche ich niemandem eine Berechtigung dazu aus – bitte beachten Sie das.

        Es geht um das, was man auch in seinem eigenen Leben erkennen muss: Was ich nicht bereinigt habe, kommt irgendwann auf mich zurück.

      2. Trotzdem verstehe ich Ihre Argumentation nicht ganz. Wenn im 15./16. Jhd. auch kirchliche Würdenträger unschuldigen Menschen die haarsträubendsten Untaten vorwarfen, ist das natürlich schlimm. Wenn Leute eben das heutzutage noch der Kirche und dem Christentum vorwerfen, kann ich das zu einem gewissen Grad verstehen. Aber diese Metalbands werfen ja nichts den Christen vor, sondern sie sagen: „Ja, wir sind satanisch, wir finden widernatürlich Rituale und Handlungen toll. Wir sind so, wie die Christen von anderen Leuten irrtümlicherweise angenommen haben. Und wir haben es auf euch abgesehen!“

        Ich kenne jetzt die Prozessakten der Jungfrau von Orléans nicht, aber es ist klar, dass dieser Prozess von vorne bis hinten politisch motiviert war. Die Ankläger suchten krampfhaft einen Grund, Jeanne d’Arc hinzurichten.

        Was wird von „Tradis“ heutzutage im Bezug auf Frauen vorgetragen?

      3. @ Bernhard

        Verzeihung, ich hab Ihre Antwort erst heute entdeckt und deshalb noch nicht geantwortet.
        Was ich meinte,ist folgendes:
        Diese düsteren Dinge aus dem 16. Jh werden hier nicht im Sinne eines alten Vorwurfes wieder aufgegriffen, sondern in einer Art Trotzhaltung.
        Man hat viele Menschen zu Unrecht und mit an den Haaren herbeigezogenen Gründen dämonisiert und nach alter germansich-keltischer Sitte als „Schadenszauberer“ behandelt und hingerichtet. Die Kirche hatte den heidnischen Glauben, es gäbe Schadenszauberer, ursprünglich verworfen https://de.wikipedia.org/wiki/Canon_episcopi – unter Karl dem Großen wurde einer, der einen angeblichen Schadenszauberer ermordete selber mit dem Tod bestraft! Einige hundert Jahre später war aber auch die Kirche auf das Nievau heidnischer Glaubensvorstellungen abgesunken https://de.wikipedia.org/wiki/Summis_desiderantes_affectibus. Sogar einer der Päpste bestätigte in einer Bulle, dass es Hexen geben könne, die mit dem Satan … verkehren (s. Link)

        Der Trotz dieser Leute besagt: So, wenn Ihr vor Mord und Totschlag nicht zurückgescheut seid, ihr Heuchler, dann sind wir genau das, was ihr dämonisiert habt, jetzt gerade erst recht!

        Ich finde das natürlich nicht richtig! Es ist pubertär und außerdem gefährlich! Aber da die Kirche bzw. kirchliche Würdenträger in viele solcher Untaten aktiv verstrickt waren und das alles nicht bereinigt hat, kommt es eben auf sie zurück. Das meinte ich.

        Jeanne d’Arc: Im Prinzip alle Argumente auf einer rigiden Geschlechtersegregation beruhend, die von Tradis auch heute noch genau so gepflegt wird. Männer und Frauen werden in Tätigkeiten, Fähigkeiten, Bestimmungen, ja selbst Klamotten „ontologisch“ voneinander abgetrennt.
        Beispiel: man warf ihr mehrfachen „Mord“ vor, weil sie als Frau im Feld kein Soldat gewesen sein kann. Die männlichen Soldaten töteten rechtmäßig als Soldaten. Sie dagegen „ermordete“ arme Männer in einem Kampf, den sie als Frau seinsmäßig nicht geführt haben kann. Oder diese alberne Dramatisierung, sie habe „Männerkleidung“ getragen (weil sie Soldatenkleidung trug) – ein „Verbrechen“ erster Klasse.
        „Ontologische“ Dramatisierungen dieser Art sind typisch für Tradikreise. Wenn in einem FSSPX-Blatt gegen Unternehmerinnen gestänkert wird, als seien die satanische „Verführerinnen“, weil eine Frau ontologisch keine Unternehmerin sein kann etc., dann liegt das auf der absurden Ebene, die schon bei Jeann d’Arc aufgefahren wurde … und ja auch griff.
        Hexerei und Häresie hatte man ihr übrigens auch vorgeworfen.

        1. Guten Tag,
          eine Anmerkung zu der Äußerung, „die Kirche“ sei (nachdem sie bis ins Hochmittelalter hinein sogar Kirchenstrafen für den Glauben an Hexen und erst recht für die Verfolgung von Hexen festsetzte) danach auf das Niveau heidnischer Vorstellungen abgesunken:
          So erschütternd-negativ und tragisch dies auch alles ist, so handelte es sich um Teile der Kirche – und selbst der Hexenbullen-Papst ist nicht „die“ Kirche, zumal er damit kein Dogma verkündete (und zudem gab es damals noch gar kein Unfehlbarkeitsdogma). Er wurde zu dieser Hexenbulle vom späteren Hexenhammer-Verfasser, dem Dominikaner Heinrich Kramer (Institoris) gedrängt. Diese Hexenbulle hat er dann für seinen verhängnisvollen „Hexenhammer“ vereinnahmt. Er hat aber auch einige gefälschte (!) Empfehlungen von Theologen angehängt.
          Zudem wollen wir bedenken, daß diesem Hexenverfolger durchaus kirchlicher Widerstand erwuchs. In Innsbruck setzte Bischof Georg Golser eine Kommission gegen ihn ein, er entließ die angeklagten Frauen und schickte Pater Kramer außer Landes. Um sich nun zu rechtfertigen, verfaßte dieser dann den „Hexenhammer“, also gerade wegen dieses Widerstands innerhalb der Kirche.
          Tatsache ist auch, daß Luther die Hexenverfolgung befürwortet hat und diese in den protestantischen Ländern weitaus stärker wütete als in den katholisch-romanischen Gebieten. Besonders Calvin hat sich als Hexenjäger betätigt. All dies relativiert natürlich nicht die Schuld großer Teile der kath. Kirche, doch ist es einfach unfair, wenn in der öffentlichen Debatte ständig einseitig die katholische Kirche in den Focus gerät, als ob es nicht im reformierten Bereich noch schlimmer gewesen wäre.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

      4. @ F.K.

        Vielen Dank für Ihr Statement, dem ich weitgehend zustimme! Sie haben ja gesehen, dass ich entsprechende Links gesetzt hatte, in denen das auch so steht.

        Eine Aussage über den Protestantismus wollte ich nicht gemacht haben – das stand bloß gerade nicht zur Debatte.

        Allerdings sollte man eine kirchliche Realität und die „Stimmung“, in der ein Papst sich soweit hinreißen lässt, dass er eine solche Bulle schreibt, nicht unterschätzen – aus der Heimat meiner Vorfahren, Niederbayern, sind hunderte von Hexenprozessen bekannt, und Kleriker haben da eifrig und hetzerisch mitgemischt. Man muss allerdings sehen, dass v.a. die weltliche Obrigkeit hier die schlimmsten Fakten schuf, z.B. durch die bayerische Hexeninstruktion von 1590. Herzog Maximilian I. riss den Kampf für die „Ehre Gottes“ besonders an sich, führte durch den 30jährigen Krieg, und nahm bei den Untertanen einen unkatholischen Lebenswandel wahr. Wie auch heute viele Ultras ging er davon aus, dass die Schuldigen mit dem Teufel im Bunde stünden und entlarvt und ausgerottet werden müssten. Er suchte gezielt nach Klerikern, die das schaurige Werk mitvollbrachten. Und er fand sie auch!
        Informationen dazu hier ab S. 20 – das ist ein Skript von der Universität Augsburg. https://www.hs-augsburg.de/medium/download/fkaw/allgemein/praesentation_hexenwahn.pdf

        Nun ist aber diese Phase tatsächlich nicht wirklich vonseiten der Kirche aufgearbeitet worden – wie anders könnten all diese Wahnideen in postmoderner Form fröhliche Urständ feiern? Die Verschwörungstheorien, die wir heute haben, die „Zionisten“, „Freimaurer“ und was weiß ich wen als Globaldrahtzieher hinter allem und jedem Missstand vermuten, die sehr wohl auch beinhalten, dass dieselben Personen Satanskulten anhingen, dann gehört das zumindest formgeschichtlich und phänomenal in die Tradition des Hexenwahns.

        1. GutenTag,
          es ist ja unstrittig, daß es hier schlimmste Verbrechen und Fehlentwicklungen gab. Mein Hinweis darauf, daß der Hexenwahn in protestantischen Gegenden noch schlimmer wütete, war vor allem deshalb berechtigt, um zu verdeutlichen, daß es sich bei diesem Phänomen, das weitgehend eines der Neuzeit und nicht des Mittelalters war, nicht um eine typisch katholische Causa handelt, zumal es das Problem kirchlicherseits über tausend Jahre bis ins Hochmittelalter schlicht nicht gab (bzw. nur in Form einer klaren Ablehnung).
          Vergessen wir auch nicht, daß der Jesuitenpater Friedrich von Spee, ein bekannter Kirchenliederdichter und Poet, sein bekanntes Buch gegen diesen Wahn schrieb, daß die spanische Inquisition mit der Hexenverfolgung überhaupt nichts am Hut hatte und daß die römische Inquisition mehrfach aktiv gegen die Hexenverfolgung eingeschritten ist. In den katholisch-romanischen Ländern gab es vereinzelte Ausschreitungen, aber keinen breitflächigen Hexenwahn, dem übrigens auch (nicht wenige!) Männer zum Opfer fielen.
          „Die“ Kirche war hier insgesamt – bei aller verbleibenden Kritik – durchaus vernünftiger als ein einzelner Hexenbullen-Papst, der mit diesem Machwerk schließlich kein Dogma verkündete.
          Zudem versucht dieses CHRISTLICHE FORUM seit Jahren (und unser Christoferuswerk und KOMM-MIT-Verlag schon seit vielen Jahrzehnten), gewissen Spinnereien und Verschwörungstheorien, unerleuchteten Exorzismus-Praktiken und sonstigen Wahnideen, die in radikal-traditionalistischen und schwarmgeistigen Kreisen mitunter kursieren, durch eine klare Agumentation und Information Einhalt zu gebieten und zugleich positiv einen Glauben zu präsentieren, der auf den drei Säulen BIBEL und TRADITION sowie DOGMA beruht, also Schrift und (apostolischer) Überlieferung sowie kirchlichem Lehramt (als Hüter von Bibel und Tradition). Hätte sich der Hexenhammer-Papst strikt daran gehalten, also eigentlich an ur-kirchliche Vorgaben, wäre den Opfern des Wahnes vieles erspart geblieben, Frauen und auch Männern!
          Daß irre Vorstellungen in gewissen extrem-katholischen Kreisen noch oder in neuer Form existieren, ist aber kein Beweis dafür, daß „die“ Kirche angeblich den Hexenwahn nicht wirklich aufgearbeitet hätte – dies wäre nur dann der Fall, wenn solcher Irrsinn wesentlich aus der Hierarchie selber käme; er kommt aber aus den „Rändern“ – und damit eben nicht von „der“ Kirche.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

          1. Guten Tag,
            als kleine Ergänzung dazu, wie sogar der Hexenglaube des „alten“ Zuschnitts noch lange im Volke herumgeisterte, hier ein Beispiel aus meiner eigenen Heimat Oberschwaben, wo zumal in ländlichen Gebieten der Sumpf des Aberglaubens noch lange nicht ausgetrocknet ist (gilt übrigens auch für das magische „Besprechen“ von Krankheiten bei Mensch und Tier):
            Es gibt in der Nähe von Haisterkirch eine sog. „Besenkapelle“. Dort hat man (das war noch das Harmlosere) einen Reisigbesen abgelegt, wenn man geheilt werden wollte – angeblich, weil der Besen ja ein Zeichen der Reinigung ist und man von Leiden „gereinigt“ werden wollte etc.
            Aber (und das steht nicht in dem folgendem Bericht) der Besen war auch hier ein Abwehrzaubermittel gegen „Hexen“, weshalb es ja auch gerade ein BESEN war, der abgelegt wurde. Damit wollte man sich vor Hexen schützen…. Als ein Pfarrer vor längerer Zeit einmal gegen diesen Aberglauben und Irrwahn zu Felde zog, bekam er richtigen Ärger im Dorf – siehe hier: http://archivdwa.diebildschirmzeitung.de/index.php?option=com_content&view=article&id=4938:maria-hart-und-ihre-wendelinuskapelle-&catid=84:haisterkirch&Itemid=342
            Als er dann auch noch krank wurde, fühlten sich die Irrgläubigen in ihrem Wahn bestätigt….
            Freundlichen Gruß!
            Felizitas Küble
            (Ich weiß auch selbst ein Lied davon zu singen, aber kein erfreuliches, wie schwierig es mitunter sein kann, eindeutig gegen jeden Aberglauben und gegen magische Praktiken einzutreten, seien es die „alten“ Formen oder die neueren!)

      5. Wir sind uns doch in den meisten Dingen ganz einig. Allerdings bin ich mir über die Rolle des Lehramtes nicht ganz sicher, was die moderneren Entwicklungen betrifft.
        Wenn ich zum Beispiel den Freimaurer-Wahn nehme:

        Im 19. Jh wurden von den Päpsten sehr viele Anti-Freimaurer-Enzykliken verfasst, die der FM genau das vorwerfen, was einen Wahn befördern kann: die Geheimnbündelei, dunkle Machenschaften, Satansbünde etc.
        Ich durchforste immer wieder mal diese Texte. Natürlich fällt auf, dass teilweise die regionalen Hirten (Bischöfe, Ordenspriester, Weltpriester) und auch Laienautoren auf solche päpstlichen Texte geradezu sprungbereit „warteten“, um ihren Wahn zu befriedigen. Wenn Leo XIII. z.B. in „Humanum genus“ die Welt in zwei Reiche einteilt, das Reich des Guten und das Reich des Satans und anschließend solche satanischen Reichsphilosophien verurteilt, aber auch behauptet, „alles“ Satanische werde von den Freimaurern befördert:

        „In allen Jahrhunderten haben diese Reiche einander bekämpft mit verschiedenen Waffen und in verschiedener Weise, wenngleich nicht immer in gleich heftigem Anlaufe. In der Gegenwart jedoch scheinen die Anhänger des Bösen sich zu verabreden und insgesamt mit vollen Kräften anzustürmen, geleitet und unterstützt von der weitverbreiteten und gegliederten Gesellschaft der sogenannten Freimaurer.“ http://www.kathpedia.com/index.php?title=Humanum_genus_%28Wortlaut%29#Das_Reich_Gottes_und_das_Reich_des_Satans_auf_Erden

        dann sind solche Sätze sind doch Wasser auf die Mühlen von Verschwörungstheoretikern! Ob Leo XIII. das im übrigen überhaupt so gemeint hat, wie es von reaktionären Katholiken aufgenommen wurde, steht noch auf einem anderen Blatt, aber immerhin sind die Formulierungen so geartet, dass es möglich ist, sie zu vereinnahmen für die genannten Zwecke.
        Obwohl die Enzyklika die Juden überhaupt nicht benannte als solche „Feinde“, brach trotzdem auf diese Enzyklika hin in Frankreich eine bischöflich gestützte massiv-antijüdische Welle los:

        „Obwohl die Juden in der Enzyklika nicht genannt sind, erschien in Frankreich in den darauffolgenden Jahren eine Flut antisemitischer Traktate, in denen Juden und Freimaurer als die Sendboten des Leibhaftigen beschrieben wurden, die ihre „geheimen Riten“ in der „Synagoge des Satans“ vollzögen. Erzbischof Léon Meurin: „Alles in der Freimaurerei ist von Grund auf jüdisch, ausschließlich jüdisch, leidenschaftlich jüdisch, von Anfang bis Ende.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Humanum_genus

        Das meinte ich mit dem „Nicht-aufgearbeitet-haben“, denn es befremdet mich sehr wohl, dass derselbe Papst solchen Auswüchsen gegenüber nicht sofort einschritt – immerhin hatte sein Text die Leute dazu animiert!

      6. Nachtrag:

        Die reaktionär-katholische Literatur des 19. Jh, die zahlreich war und ganze Volksmassen bewegte, amalgamierte diese Elemente:

        Verschwörungstheorien (Freimaurer, Juden) – Polit-Katholizismus (die Meinung, die Verbindung und „Thron und Altar“ -man bemerke, dass der Thron immer zuerst genannt wurde!) – Aberglauben

        Dieser angeblich so „glaubenstreue“ Mainstream war es, der – später offen Leo XIII. entgegen – die Kirche so perfekt an die untergehenden Monarchien band, dass sie selbst mit in den Abgrund gerissen zu werden drohte.

        Der Fehler lag hier aber nicht bei den „Verschwörern“, die natürlich alle mit dem gehörnten Satan im Bund stehen, sondern in dieser verqueren und im übrigen auch regelrecht dem NT entgegen gesetzten Meinung der Superfrommen.

        Die Unfehlbarkeitsdefinition des Papstes wurde dann auch prompt im Sinne eines absoluten Monarchen missverstanden. Letztendlich erstickte die Kirche an dieser geistigen Fehlentwicklung förmlich. Ich lese im Moment einige Werke kluger Köpfe, angefangen bei Newman, über Bischof Ketteler, aber auch Friedrich Heer und Reden Pius XII. zu dem Thema.

        Leider sind mehrere Jahrzehnte eigentlich doch erfolgter Klärungen in Wissenschaft und Theologie völlig an den Köpfen vorbeigerauscht. Die einen versumpfen im „Relativismus“, die anderen erstarren im Traditionalismus.

        Noch hinweisen wollte ich schon vorhin darauf, dass auch die große „Antimodernismus“-Kampagne Pius X. die Züge einer Hexenjagd trug und trägt. Es muss nach den Zeitzeugen eine absolut denunziatorische Stimmung in der Kirche geherrscht haben. Einer kontrollierte den anderen, ein System theologischer Blockwarte war entstanden, das die Schatten kommender totalitärer Gedankenpolizeien vorauswarf.
        Das alles gehört formgeschichtlich in den „Aberglauben“ und wurde vom Lehramt selbst befördert.

        Ich kenne einige Leute, die sagen, dass die Atmosphäre so überspannt war, dass viele das Vaticanum II wirklich als Befreiung von einem Bann erlebt haben.

        Nicht, dass ich mir diese Sicht zu eigen machen will, aber all das weist deutlich darauf hin, dass die Kirche nicht nur „von den Rändern her“, sondern auch von innen her solche Denkweisen gefördert hat.

      7. http://kamelopedia.net/wiki/666 http://www.angelfire.com/in4/hexmex/666/raetsel-666-seth-666.html 666 – Seth – Der grosse Esel 666 = www http://www.hexenspiel.de/666/esel/ Der Esel, die Bibel und die tierische Zahl 666. Eine biblisch-numerologische Berechnung, nach der 666 die Zahl des Esels ist. Der grosse Esel 666. 666. Das Buch zum grossen Esel beschreibt die Berechnung der Zahl 666 als Zahl des dritten Sohnes von Adam und Eva – „Seth“ auf der Grundlage biblischer Stammbäume … 666: Abraxas löst 666 mal das Rätsel der 666 – Hexenschach http://www.hexenschach.net/666/666.html 666 Infos zur Zahl 666 aus der Offenbarung. Die 666 wird als Zahl von Seth, dem 3ten Sohn Adams und ägyptischen Donner-, Chaos- und Eselgott, dem grossen Esel 666 berechnet. – 666 – Mit der 666 und dem Esel 666 zum Baum des Lebens.

  5. „Eine Auseinandersetzung auf der Basis von Argumenten setzt voraus, daß sich die Gegenseite auf das Denken des anderen einläßt und ein Minimum von Empathie entwickelt. Bei Menschen, die einen dermaßen extremen Haß innerlich kultivieren, kann man in der Regel eine solche Fähigkeit nichtmehr erwarten.“

    Sagt ausgerechnet der Gersdorff? Sowas nennt man wohl Treppenwitz.

  6. Jedoch kein so genannter Weltuntergang,sondern ein Wunder wird Gott wirken,welches
    jedweden Menschen auf der ganzen Welt ,erkennen lassen wird,daß es einen Gott gibt.
    Hernach ist das Böse gebannt.
    WIE das passiert,kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen.
    Es ist ja kaum mehr Gutes vorhanden.
    Ich bin nur froh,daß Gottvater hilft,sonst wäre die Menschheit verloren.
    Und wenn Menschen mal IN SICH GINGEN ,nachdenken würden,käme jeder von allein drauf,
    daß nichts mehr rund läuft….gleich WAS.

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