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Blutiger Palmsonntag für Kopten in Ägypten

Zu Beginn der Karwoche fanden am Palmsonntag zwei Gottesdienste in den beiden nordägyptischen Städten Tanta und Alexandria ein jähes Ende. Sprengsätze rissen jüngsten Meldungen zufolge über 40 Menschen in den Tod.

Die Anschläge reihen sich ein in eine Serie tödlicher Angriffe auf Christen in dem Land am Nil. Am 20. Februar hatte der IS in einem Video alle ägyptischen Christen als „Ungläubige“ bezeichnet, die sterben müssten. „Kairo wird befreit werden“, hieß es dort unter anderem.

Im Januar und Februar wurden auf dem Nord-Sinai sieben Christen kaltblütig in ihren Wohnungen ermordet. Wegen der Zunahme der Gewalt und der Ankündigung weiterer Bluttaten auf dem Nordsinai flohen fast alle Christen aus der Stadt Al Arish.

Nach Einschätzung des christlichen Hilfswerks Open Doors sollen Anschläge wie am Palmsonntag die Christen in Angst und Schrecken versetzen und womöglich gewaltsame Gegenreaktionen provozieren. Doch trotz des großen Leids, das die ägyptischen Christen immer wieder erleben, reagieren sie nicht mit Hass und Gewalt.

Stattdessen setzten sie nach dem letzten Attentat auf eine Kairoer Kirche am 11. Dezember 2016 (29 Tote) ein besonders Zeichen: „Heute Nacht haben wir in unserer Kirche für die gebetet, die die Bombe in der Kirche versteckt haben. Wir Christen in Ägypten beten für unsere Verfolger, damit sie Christus kennen lernen.“

Quelle: Das überkonfessionelle christliche Hilfswerk Open Doors

Kommentare

Eine Antwort

  1. Die Kopten aus Alexandria begründeten auch die iro-keltische Johannes-Kirche bzw. das iro-schottische Johannes-Christentum auf den britischen Inseln und in der Bretagne in Frankreich und in Galizien in Spanien nach dem Apostel Johannes mit den Johannes-Christen als koptisch-pelagianische Kirche, die lange Zeit unabhängig von Rom und eigenständig war und doch in bischöflicher Sukzession und Tradition und traditionaler Nachfolge der Apostel stand. Diese iro-keltische Johannes-Kirche als koptisch-pelagianische Kirche nach dem Apostel Johannes ging dann später in der römisch-katholischen Kirche nach dem Apostel Petrus auf. Und so teilen die römisch-katholische Kirche Roms unter dem Papst als Nachfolger des Apostels Petrus und auch die koptische Kirche durch die einstige iro-keltische bzw. iro-schottische koptisch-pelagianische Johannes-Kirche nach dem Apostel Johannes durchaus viele Heilige und Seelige und Märtyrer und bedeutende Mystiker und Theologen. So etwa den Heiligen St. Patrick als Missionar Irlands und den Theologen und Philosophen Johannes „Scottus“ Eriugena.
    Die Kopten und Katholiken haben also theologisch sehr vieles gemeinsam und es gibt sehr wohl theologische Gemeinsamkeiten und Übereinstimmungen und Schnittpunkte zwischen diesen und gemeinsame Heilige und heiligmäßige Männer und Frauen und Mystiker usw.

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