Wie die bibelorientierte evangelische Nachrichtenagentgur IDEA vom 14. April 2025 berichtet, hat der Bayerische Rundfunk (BR) kürzlich in seiner Sendereihe „Stationen“ eine unfaire Stimmungsmache gegen christliche Influencer betrieben.
Redakteur Steffen Ryll kritisiert die „Trickkiste der tendenziösen Darstellung“ gegen die evangelikalen Autorinnen Jasmin Neubauer und Jana Highholder (das Foto rechts zeigt die Ärztin).
Das Rezept sei simpel und ist nicht neu: „Man nehme eine Handvoll vorurteilsbeladener Schlagworte wie „rechtes Gedankengut“ oder „Hass“, befrage sogenannte „Experten“ und garniere alles mit ein paar zusammenhangslosen Filmschnipseln.“
Wenn es um „Konservatives“ geht, hört bei manchen progressiven Katholiken ihre sonstige Ökumene-Beflissenheit schnell auf.
In diesem Fall fällt die kath. Theologiestudentin Kira Beer den beiden evangelischen Frauen in den Rücken und wirft ihnen „christlichen Populismus“ und „ganz starke Geltungsansprüche“ vor; sie halte es für „hochproblematisch“, so Beer, daß Neubauer und Highholder davon ausgehen: „…alle müssen sich zu Jesus bekehren“.
Dabei entspricht diese Haltung genau dem Missionsauftrag Christi, der seinen Jüngern aufgetragen hat, allen Völkern seine Heilsbotschaft zu verkünden. Als getaufte Christen sind wir alle zu diesem Apostolat aufgerufen.
HIER unser früherer Beitrag über Jana Highholder: https://christlichesforum.info/evangelische-influencerin-wuerdigt-maria-wie-biblisch-ist-der-rosenkranz/
Highholder-Foto: Felizitas Küble
15 Antworten
Der Apostel Paulus zitierte in seiner Areopag-Rede im Neuen Testament der Bibel auf dem Areopag in Athen die beiden stoischen Dichter und Philosophen Aratos (zum höchsten Gott) und Kleanthes (zum göttlichen LOGOS, bei ihm die „Weltseele“ und „Weltvernunft“). Dieser Logos der Stoiker war bei ihnen das natürliche vernünftige göttliche Weltgesetz und die allgemeine natürliche vernünftige harmonische göttliche Schöpfungsordnung des Kosmos.
https://static.uni-graz.at/fileadmin/kath-institute/Neues-Testament/Apg17_28.pdf
Die Apostelgeschichte, Kapitel 17
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/apg17.html
Apg 17,28 „Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: Wir sind von seiner Art.“
Justin der Märtyrer knüpfte mit seiner Logos-Theologie an dieses Zitat des Apostels Paulus (neben dem Logos-Begriff des Johannes-Evangeliums im NT und der „Weisheitsliteratur“ des alten Testamentes) an, der Heilige Irenaeus von Lyon übernahm dessen Logos-Theologie von ihm und erweiterte sie noch. Der Heilige Irenaeus von Lyon zählte auch noch den 1. Clemensbrief und den Hirtenbrief des Hermas zum Bibel-Kanon des Neuen Testamentes der Bibel hinzu. Erwähnenswert wäre auch noch der jüdische Theologe Philo(n) von Alexandria. Clemens von Alexandria nimmt in den Stromateis sehr ausführlich auf ihn Bezug. Eusebius erörtert die Frage nach den Therapeuten in Philons Vita Contemplativa und zitiert aus verlorenen Schriften Philons in der Praeparatio Evangelica. Auch Origenes, Gregor von Nyssa, Ambrosius von Mailand, Hieronymus und Augustinus hatten ihm vieles zu verdanken, besonders die allegorische Bibelauslegung.
Mehr Konfessionslose
Warum die Kirchen immer leerer werden
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article255857182/Mehr-Konfessionslose-Warum-die-Kirchen-immer-leerer-werden.html
Je leerer die Kirchen, umso mehr „Gläubige“ außerhalb.
>> C O R O N A-Gläubige ^^
Wie wohltuend ist doch dagegen dieses kurze Interview: https://www.youtube.com/watch?v=QK9TAL9FDMk
Beten wir für Frau Weidels Bekehrung, vielleicht sehen wir ja auch bald das Gespräch zwischen ihr und Jasmin Neubauer.
Das werden die „Frommen“ schon zu verhindern wissen. Wo kämen wir denn hin, wenn Frau Weidel Christ würde. Da gabs dann schon eher vor 90 Jahren Jubelartikel in evangelikalen Postillen, man müsse unbedingt für den großartigen Führer beten. Was für eine elende Naivität im christlichen Lager, das Staatstreu auch Corona und Klima mitmacht.
Ich fasse es “ bis zur Stunde nicht und bin zutiefst erschüttert “ , daß die N A I V E N und D U M M E N … das alles mit sich machen lassen und weiterhin schön brav 100 % keine Fragen stellen … .
@ Klaus Peter Löwe und Matthias Uebbing: voll Zustimmung zu ihren Kommentaren. Aber es gibt ja glücklicherweise auch ein paar Ausnahmen bei den Christen. Zum Beispiel: https://www.christenstehenauf.de/ oder https://christen-im-widerstand.de/ oder https://acch.info/
Auch Pfarrer Kocher (Radio Horeb), Pfarrer Roger Ibounigg haben sich mainstreamkritisch geäußert.
Wenn ich nicht wüßte, dass der HERR am Kreuz gesiegt hat, würde ich verzweifeln.
1.000 DANK u.a. für Ihre Hinweise.
> Ich habe die beiden Links gerade weiterempfohlen und hoffe, dass diese „die Runde machen“ .
Vielleicht darf ich diese Hinweise auch an dieser Stelle wiederholen :
https://www.die-tagespost.de/kirche/aktuell/oster-umfrage-glaube-verliert-an-bedeutung-image-bleibt-ambivalent-art-262578
>> > Schuld daran sind die Kirchen selbst :
Durch einseitige Politisierung mit deutlich L I N K E R https://www.hfm-weimar.de/geschichte-der-juedischen-musik/musik-und-holocaust-spezialvorlesung/nationalsozialismus Schlagseite haben sie sich weit von ihrem Glaubensauftrag entfernt – und damit überflüssig gemacht.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article255857182/Mehr-Konfessionslose-Warum-die-Kirchen-immer-leerer-werden.html
In seinem Buch „Victory of Reason“ (Sieg der Vernunft) wies der Soziologe Rodney Stark darauf hin: Ohne das christliche Welt- und Menschenbild und die verinnerlichten und praktizierten christlichen Werte der Menschenwürde, Menschenrechte, Wahrheit und Nächstenliebe ist keine Demokratie entstanden.
„Die klassische Welt lieferte zwar Beispiele für Demokratie, aber diese wurzelten nicht in der Annahme, dass alle gleich seien, sondern bezogen sich nur auf die Elite.
Selbst als sie von gewählten Gremien regiert wurden, waren die verschiedenen griechischen Stadtstaaten und Rom von einer großen Zahl von Sklaven abhängig.
Und so wie es das Christentum war, das die von Griechenland und Rom ererbte Institution der Sklaverei beseitigte, so verdankt die westliche Demokratie ihre wesentlichen intellektuellen Ursprünge und ihre Legitimität den christlichen Idealen und nicht irgendeinem griechisch-römischen Erbe. … Jesus vertrat eine revolutionäre Auffassung von moralischer Gleichheit, nicht nur in Worten, sondern auch in Taten.
… Paulus macht deutlich, dass die Gleichheit in den Augen Gottes Auswirkungen darauf hat, wie die Menschen in dieser Welt behandelt werden sollten, so wie Jesus es auch praktizierte. So wurde das Muster festgelegt. … Von diesem Punkt aus war es nur ein sehr kurzer Schritt zu der Feststellung, dass jedes Individuum Rechte hat, die nicht ohne triftigen Grund verletzt werden dürfen: die Doktrinen der Gleichheit vor dem Gesetz und der Sicherheit des eigenen Heims und Eigentums. Solche Doktrinen waren natürlich ein Gräuel für die Despoten.“
In seinem Buch „Demokratie in Europa“ weist der Politikwissenschaftler, Historiker und Philosoph Larry Siedentop CBE auf den Ursprung der Idee der Gleichheit und seine Bedeutung für die Demokratie hin: „Wir kommen also auf die Idee der Gleichheit zurück. Wir müssen nun ihre Verbindung mit dem christlichen Glauben genauer betrachten. Denn wenn wir das nicht tun, werden wir das Wesen der modernen Demokratie, ihre Quellen und ihre Dilemmata nicht verstehen. Wenn wir sowohl die Idee als auch die Praxis der Demokratie in der Antike betrachten, stellen wir fest, dass sie eng mit der Annahme der „natürlichen“ Ungleichheit, d.h. mit dem Glauben an irreduzible Statusunterschiede, verbunden ist.
… Es war der Einzug des Christentums, der diese moralische Neuausrichtung vollbrachte. Auf diese Weise lieferte das Christentum die moralischen Grundlagen der modernen Demokratie, indem es einen moralischen Status für die Individuen – als Kinder Gottes – schuf, der schließlich in einen sozialen Status oder eine soziale Rolle umgesetzt wurde.“
Der berühmte Neurochirurg und frühere US-Präsidentschaftskandidat Dr. Ben Carson schrieb in seinem Buch “America the Beautiful” über die Grundlagen der Demokratie: „Als der Franzose Alexis de Tocqueville 1831 nach Amerika kam, um die Geheimnisse unseres enormen wirtschaftlichen Erfolgs zu entschlüsseln, war er von unserem Schulsystem so angetan, dass er ausführlich über das schrieb, was er als einzigartiges und mächtiges Instrument zur Förderung einer produktiven neuen Nation ansah.
Im Gegensatz zu den Schulen in Europa lehrten die amerikanischen Schulen den Kindern Werte, wie er feststellte, und die Heilige Schrift wurde in den öffentlichen Schulen intensiv eingesetzt. In seinem Buch Über die Demokratie in Amerika schrieb er: ,Bei meiner Ankunft in den Vereinigten Staaten war der religiöse Aspekt des Landes das Erste, was mir auffiel; und je länger ich dort blieb, desto mehr erkannte ich die großen politischen Konsequenzen, die sich aus diesem neuen Zustand der Dinge ergaben.
In Frankreich hatte ich immer gesehen, wie der Geist der Religion und der Geist der Freiheit in entgegengesetzte Richtungen marschierten. Aber in Amerika fand ich, dass sie eng miteinander verbunden waren und dass sie gemeinsam über dasselbe Land herrschten. … Ich suchte den Schlüssel zur Großartigkeit und zum Geist Amerikas in seinen Häfen … in seinen fruchtbaren Feldern und grenzenlosen Wäldern, in seinen reichen Minen und dem riesigen Welthandel, in seinem öffentlichen Schulsystem und seinen Bildungseinrichtungen.
Ich suchte ihn in seinem demokratischen Kongress und in seiner unvergleichlichen Verfassung. Erst als ich in die Kirchen Amerikas ging und hörte, wie von ihren Kanzeln flammende Predigten über Recht und Unrecht gehalten wurden, begriff ich das Geheimnis seines Geistes und seiner Macht. Amerika ist großartig, weil Amerika gut ist, und wenn Amerika jemals aufhört, gut zu sein, wird Amerika aufhören, großartig zu sein'“. Soweit der Franzose Alexis de Tocqueville im frühen 19. Jahrhundert.
Es hört sich an, als hätte Tocqueville damals vor fast zweihundert Jahren schon bis ins 21. Jahrhundert geschaut.
Es gibt also für Christen in unserer Zeit sehr viel zu tun. Der christliche Glaube kann, ohne ausgesprochen politisch zu sein, entscheidende Stärkung der Freiheit, der Demokratiebereitschaft und -fähigkeit in der Gesellschaft bewirken, wenn er persönlich und authentisch ausgelebt wird.
Und der Verfall des christlichen Glaubens führt zum Verfall von Freiheit und Demokratie.
@nie:
Ein gelungenes Beispiel einer funktionierenden echten (weil direkten und dezentralen) Demokratie ist die Schweiz. http://www.zeit-fragen.ch siehe auch Archiv des Zeit-Fragen Magazin aus der Schweiz. Dennoch bleibt auch hier das Problem des Zins-Wuchers: Die USA haben sich durch die Herrschaft der Bankiers bzw. des Finanzkapitals fort von einer Republik hin zu einer Oligarchie und Plutokratie entwickelt. Sozialdarwinistischer Raubtier-Kapitalismus und Konzern- und Banken-Feudalismus durch Börsenspekulation und Freihandel und Medien-Manipulation.
Hoffentlich hat IDEA auch erwähnt, dass der BR von der CSU beherrscht und geführt ist. So saß im Büro des CSU-Intendanten und ehem. Merkelsprechers (!) Wilhelm ein führender Mann aus der evangelikalen Szene. Wer also ohne Sünde ist…… Nein, nein, so einfach geht das nicht….
> > SO auch “ hier “ !!!!!!!!
https://reitschuster.de/post/christliche-musik-auf-platz-1-der-charts-medien-und-kirchen-schlagen-alarm/
> > Es gehört A L L E S in die S E L B E “ Schublade “ !!!!!!!! :
https://www.die-tagespost.de/politik/ngo-kritisiert-erfassung-christenfeindlicher-straftaten-art-262452