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Derzeit verkauft „Kath.shop“, der Vertriebsableger des erscheinungsbewegten Nachrichtenportals „Kath.net“, die sogenannten „Brigitta-Gebete“ als Broschüre (siehe Foto) und als Hörbuch noch dazu. Dazu heißt es dort::

Brigitta-Gebete
Fünfzehn Gebete der hl. Brigitta zum leidenden Heiland
Die hl. Brigitta von Schweden – Patronin Europas – erhielt vom Heiland in einer Vision 15 Gebete, mit denen innerhalb eines Jahres seine 5.480 Wundmale verehrt werden können. Die Gebete sind mit zahlreichen Verheißungen für den Beter selbst sowie 15 Verwandte versehen. (Auch als Hörbuch erhältlich)

Allein schon die Merkwürdigkeit, daß von genau 5.480 Wundmalen unseres HERRN die Rede ist, sollte aufhorchen lassen.

Als ob Christus durch Visionen solch überflüssige Neugier, die ja auch in der Heiligen Schrift nicht „gestillt“ wird, nachträglich befriedigen würde, indem ER gleichsam die fehlenden biblischen „Fußnoten“ nachreicht.

Bereits im 17. Jahrhundert hat die Kirche diese angeblichen „Brigitten-Gebete“, welche der Patronin Europas fälschlich angedichtet wurden, scharf verurteilt.

In späteren kirchenamtlichen Ablaßbüchern wurde die Ablehnung dieser Gebetsreihe bekräftigt, vor allem mit Hinweis auf die geradezu abenteuerlichen und abergläubischen „Verheißungen“, die mit jenen Gebeten verknüpft seien, wobei es bei einer 15er-Gebetsreihe natürlich auch 15 Verwandte sein müssen, die davon angeblich diesseitig bzw. jenseitig profitieren würden…

Typisch für dieses magische Denken, das letztlich die Sakramente verdrängt, ist folgende Behauptung:

„Wenn jemand auch 30 Jahre in Todsünden dahingelebt hätte, sobald er andächtig diese Gebete verrichtet oder sich vornimmt, sie zu verrichten, wird der Herr ihm alle seine Sünden verzeihen und wird ihn gegen alle schlechten Versuchungen verteidigen.“

Von Umkehr, Beichte, guten Werken, zukünftiger Einhaltung der göttlichen Gebote ist mit keinem Wort die Rede. Vielmehr wird hier das protestantische Prinzip „Der Glaube allein macht selig“ übernommen und lediglich in neuer Variante serviert: „Diese Andacht allein macht selig!“

Nachzulesen ist dieser theologische Irrsinn z.B. in einer Webseite namens „Lasset uns beten“, wobei der Brigitten-Artikel noch dazu in seiner Einleitung dummen judenfeindlichen Unsinn bietet: http://lasset-uns-beten.blogspot.de/search/label/Brigittengebete

Natürlich ist die dort geäußerte Behauptung, Papst Pius IX. habe diese Brigittengebete angeblich bestätigt und empfohlen, ebenfalls frei erfunden. In Wirklichkeit hat die Kirche durch die Jahrhunderte hindurch offiziell vor diesem abergläubischen Unfug gewarnt.

Näheres dazu haben wir bereits im Jahre 2011 dokumentiert: https://charismatismus.wordpress.com/2011/12/31/%E2%80%9Eabenteuerliche-sonderbarkeiten-und-versprechungen/

Kommentare

9 Antworten

  1. Alles ist schwierig zu beantworten . Ob Birgittagebete oder Ablasshandel, jeder hat eine Meinung. Meine ist, der tiefe Glaube an die Wirksamkeit, entscheidet Gott. Die arme Mutter z.B. die im 15. Jahrhundert für ihr Kind einen Ablass gekauft hat, wie hat Gott wohl entschieden?
    Der Unterschied zu der hl. Birgitta ist zwar nicht ganz vergleichbar, aber doch auch ein Weg!

  2. Auch mich hat dieses Zeugnis inspiriert, die Birgittagebete für 1Jahr zu beten.
    Frau Küble ist bekanntermaßen gern dafür, dass sie dagegen ist.

  3. Gerade gefunden: Wunderbarer Tatsachenbericht auf der Petrus-Bruderschafts-Seite:
    „Ein Zeugnis über die Brigittagebete
    Von Pfr. Andreas Palocsay
    Meine Mutter war mit 60 Jahren als Hauptschuldirektorin in Pension gegangen und lebte die letzten Jahrzehnte ihres Lebens immer bei mir. Geboren am 4. März 1903, starb sie am Abend des 26. Mai 2005, dem Fronleichnamsfest, im 103. Lebensjahr. Es sei noch vermerkt, dass der 26. Mai auch der Todestag und Festtag des heiligen Philipp Neri ist, und dass in seinem Todesjahr 1595 das Fronleichnamsfest ebenfalls auf den 26. Mai fiel. Philipp Neri starb, wie meine Mutter, am Abend dieses Tages.
    Was ich hier berichte habe ich als Augenzeuge miterlebt.
    Zum besseren Verständnis will ich einiges über die sogenannten Birgitta-Gebete vorausschicken.
    Die heilige Birgitta von Schweden lebte von 1302/3 bis 1373 in Schweden und in Rom. Diese große Mystikerin und Visionärin wollte wissen, wie viele Streiche und Wunden Christus in seinem Leiden zugefügt worden waren. Nach langem Beten wurde ihr von Christus selbst gesagt, es seien 5480 Wunden gewesen. Der Herr gab ihr daraufhin 15 Gebete ein, mit denen er große Versprechen verband. Wenn man 5480 durch 15 teilt, ergibt das 365,333, also etwa die Zahl der Tage eines Jahres. So kann man mit der Zahl der Gebete alle Seine Wunden verehren, wenn man diese Gebete ein Jahr lang betet.
    Eine zweite Gruppe von Gebeten, die der Heiligen zugeschrieben werden, sind die 7 Vater Unser zur Verehrung des Kostbaren Blutes. Diese sollen 12 Jahre lang gebetet werden und sind ebenfalls mit sehr großen Versprechen verbunden.
    Meine Mutter hat beide Gebete über fünfzehn Jahre lang gewissenhaft und andächtig gebetet, bis sie schließlich als Folge einer langen Zeit nicht erkannten stillen Lungenentzündung so weit ihr Gedächtnis verlor, dass sie die letzten Jahre nicht immer wusste, ob sie diese Gebete gebetet hatte. Sie war aber bis zuletzt geistig wach, witzig und schlagfertig, nur eben das Erinnern fiel ihr manchmal schwer.
    Von der Erfüllung jener Versprechen, die mit den Gebeten verbunden sind, erwähne ich nur, was ich selbst miterleben durfte:
    Über die 15 Gebete wird gesagt, man werde 15 Tage vor dem Tod die Gnade tiefer Reue und Erkenntnis der eigenen Fehler empfangen, und zu den 7 Vater Unser, man werde einen Monat zuvor davon in Kenntnis gesetzt, wann man stirbt.
    Ich möchte bescheiden anmerken: Ich hatte diese Versprechen für zu wunderbar gehalten, um sie kritiklos glauben zu können, bevor mir die Gnade geschenkt wurde, Zeuge ihrer Erfüllung zu werden.
    Was geschah?
    Am 26. April 2005 fuhr ich mit meiner Mutter Maria Palocsay mit meinem Auto in ein Einkaufszentrum nahe Wien. Unterwegs sagte sie nach längerem Schweigen plötzlich: „Du, Andi, ich muss dir etwas sagen, etwas Unangenehmes, – es wird dich nicht freuen, aber nachher wird’s dir wohl helfen – mir ist gezeigt worden, dass ich heute in einem Monat sterben werde!“ Als ich zu erkennen gab, dass ich von dieser Botschaft gar nicht begeistert war, setzte sie nach: „Mir ist gezeigt worden, dass ich von heute an höchstens mehr dreißig Tage leben werde!“
    Ich fragte: “Wie ist dir das gezeigt worden?” Aber darüber konnte oder wollte sie nichts sagen. Ich vermute, dass man als Empfänger solcher Botschaften eben auch nur deren Tatsächlichkeit feststellen, sie aber nicht erklären kann.
    Ich versuchte sie – eher mich selbst – zu trösten und meinte, wir würden ja sehen, und wenn es sich um Gottes Willen handle, könnten wir es ohnedies nicht ändern, aber wir sollten uns jetzt erst recht wieder dem Leben zuwenden. Sie war einverstanden, während ich zugeben muss, dass ich alles nach besten Kräften zu verdrängen suchte…

    Genau einen Monat danach, am 26. Mai 2005, dem Abend des Fronleichnamsfestes, etwas nach 21 Uhr, starb sie.

    Damit erfüllte sich die fünfte Verheißung zu den 7 Vaterunsern, man werde 30 Tage vorher darüber verständigt! Danach dachte ich über die anderen Versprechen nach:
    15 Tage vor ihrem Tod hatten wir Pfarrer eine Dekanatskonferenz in Rannersdorf. Als ich abends nach Hause kam, begrüßte mich mein Mütterlein mit den Worten: „Ich hab Sünden, ich sollte beichten gehen…“ Da sagte ich ihr: “Geh, Tschapperl, Tag und Nacht betest du, ich wüsste nicht, wovon man dich lossprechen könnte.” Aber sie war kaum zu beruhigen. Das Versprechen der Gnade tiefer Erkenntnis und Reue über die eigenen Fehler 15 Tage vor dem Tod hatte sich überdeutlich und auf den Tag genau erfüllt. Das war mir damals nicht sofort klar. Erst nach ihrem Tod erkannte ich den Zusammenhang. Und ich muss betonen, dass ich mich an kein anderes ähnliches Erlebnis mit ihr erinnern kann.

    All das wird noch übertroffen von dem, was direkt beim Sterben geschah: An diesem Fronleichnamstag abends kam ich von einer Agape im Pfarrgarten ins Schlafzimmer und fragte: “Na, Mama, wie geht’s dir?” – „Eh gut!“, war ihre Antwort. “Magst was trinken?” „Ja.“ Ich brachte ihr Orangensaft und lobte sie, weil sie ihn so brav austrank.
    Danach saß sie fast eine halbe Stunde lang im Nachthemd neben mir am Bettrand, lehnte sich ganz fest an meine linke Seite und sprach kein einziges Wort. Mir war nicht ganz heimlich dabei, schließlich riet ich ihr sich hinzulegen, damit sie sich nicht erkälte.
    „Muss ich mich halt wieder hinlegen!“, sagte sie, und tat es. Das waren ihre letzten Worte zu mir. (Nachher begriff ich: Sie wäre gern in meinen Armen gestorben… aber der Herr über Leben und Tod hatte Größeres vor…) Zu diesem Zeitpunkt hatte ich ihre Todesvorhersage vom 26. April verdrängt und dachte nicht einmal mehr daran!
    Dann wurde sie schnell ohnmächtig, atmete schwer… – Atemstillstand, – Schnappatmung… Um ihr zu helfen, drehte ich sie auf die linke Seite – der Atem wurde wieder normal, aber sie schien mich nicht mehr wahrzunehmen. Plötzlich begann sie laut und deutlich zu zählen: „Eins, zwei, drei, vier, fünf…“ und zählte weiter – dazwischen rief sie ebenso laut: „So viel, so viel!“ Sie setzte auf gleiche Weise fort in Zehnergruppen, dann in Zwanziger-, Fünfziger, Hunderter-, zuletzt in Fünfhunderter-Gruppen bis Fünftausend. Immer wieder unterbrochen von staunendem „So viel, so viel!“ Nach Fünftausend begann sie wieder in Zwanzigergruppen weiter zu zählen bis 480. Das dauerte immerhin so lang, dass ich wie von selbst an die Inhalte der 15 Gebete dachte. Das zeigte mir, dass ich geheimnisvoll einbezogen war, um es so auszudrücken… So viel!… Sie durfte also alle 5480 Wunden des Herrn zählen… Alle Zeichen Seiner göttlichen Liebe!

    Wenige Atemzüge danach war sie tot.

    In den Versprechen wird gesagt, man werde vor dem Tod von Jesus und Maria selbst abgeholt und ohne Fegfeuer in den Himmel begleitet.
    Er hat meine Mutter auf für uns unvorstellbare Weise alle Seine Wunden zählen lassen, die Zeichen Seiner ganzen unermesslichen Liebe!
    Ich danke Jesus, dass ER mich das hat miterleben lassen!
    Zwei Tage danach habe ich mit diesen Birgittagebeten begonnen und werde dabei bleiben so lange ich kann.
    Ich bin überzeugt, dass kaum jemand seine irdische Zeit besser verbringen kann, als wenn er sich betend zum Adressaten dieser Verheißungen macht und dadurch auch zum ewigen Heil vieler Verwandter beiträgt. –
    Ich hoffe, dass dies auch möglichst vielen von denen gelingt, die mein Bericht bereits dazu bewogen hat.
    Ich halte die 30 Minuten, die ich täglich für diese Gebete nütze, mit für die best angewandte Zeit meines Lebens und wünsche meinen Lesern die Gnade, dies auch für sich selbst so sehen zu können!
    Danke Jesus! Danke hl. Birgitta!“
    Quelle:
    kath-info.de/brigittagebete.html, letzter Abruf: 11.08.2023 um 11:04 Uhr

  4. Mir ist es total egal, wem diese Gebete zugeschrieben werden oder wer sie verbreitet. Wer (trotz oder gerade aufgrund der Zweifel) erlebt hat, wie die Verheißungen sich Punkt für Punkt erfüllt haben einschl. der Voraussage des Sterbetages, der braucht keine Erklärung von irgendwem dazu. –
    Es wird immer schwierig sein, nicht mehr vorhandene, eventuell noch ältere Quellen, einfach als unmöglich zu ‚beweisen’… Mir ist der ‚Beweis‘, den mir Jesus durch die erlebte Bestätigung gegeben hat, mehr als ausreichend!
    Dass der Heilige Stuhl die Verbreitung ‚umstrittener‘ Verheissungen zunächst untersagt, ist normal und hat mit deren Gültigkeit nichts zu tun. Es handelt sich keineswegs um unfehlbare Glaubensentscheidungen, sondern um Regelungen disziplinärer Art. Man kann weder Gläubigen verbieten, sich dieser Gebete zu bedienen – noch dem lieben Gott verbieten Verheissungen als wahr und gültig zu bestätigen.
    Apropos: Eine Kirche, die sogar Heilige zum Scheiterhaufen verurteilt und verbrannt hat, wie Jeanne d’Arc, braucht sich nicht allzu wichtig nehmen, wenn sie mit Gebeten nicht gerade zimperlich umgeht…

  5. Mit den sogenannten Brigitta-Gebete habe ich mich zugegebener Massen bis jetzt nicht befasst.

    ————————
    Diese Gebete sollen 1740 in Toulouse von Pater Adrien Parvillers aus der Gesellschaft Jesu, Apostolischer Missionar des Heiligen Landes, veröffentlicht worden sein. Angeblich erfolgte die Approbation seitens der kirchlichen Behörden. Papst Pius IX. soll diese Gebete am 31. Mai 1862 approbierte haben, indem er sie als der Wahrheit entsprechend und zum großen Nutzen für das Heil der Seelen erachtete. Ebenso soll Generalvikar J. Baldauf vom Ordinariat Regensburg am 24. August 1956 die kirchliche Druckgenehmigung erteilt haben.

    Zitat aus http://www.stjosef.at/dokumente/birgitta_vortrag_drfux.htm
    Zugleich wird sie auf ihren Beichtvater und Seelenführer Mag. Matthias verwiesen und zum Gehorsam ihm gegenüber verpflichtet. In dieser Zeit, da auch ihr Sohn Bengt (=Benedikt), der zum Zisterzienser berufen schien, auf den Tod erkrankte, sollen die berühmten 15 Gebete Birgittas zu Ehren der Wunden Christi entstanden sein (1344).

    ————————
    Im völligen Gegensatz dazu steht im Buch “Die katholische Lehre von den Ablässen“ aus dem Jahre 1914 vom Jesuitenpater Josef Hilgers, wonach 1899 die Ablasskongregation zu Recht auf Ablassmissbräuche hingewiesen hat.

    Zitat aus einem Parallelartikel hier aus dem vorgenannten Buch:
    Aus den vielen möge es genügen, auf ein Gebet hinzuweisen, von dem man behauptete, es sei im Grabe unseres Heilandes gefunden und ehedem der hl. Elisabeth von Ungarn, der hl. Mechthildis und Birgitta geoffenbart worden. Dasselbe ist mit all seinen überspannten Versprechungen schon im Jahre 1678 und erst kürzlich wieder durch das Dekret vom 26. Mai 1898 von dieser hl. Kongregation als unecht verworfen worden.

    Leider nur auf Englisch auf http://www.ewtn.com/library/CURIA/CDFBRID.HTM gefunden:

    WARNING CONCERNING THE „PROMISES OF ST. BRIDGET“
    Marius Crovini, Notary of the Supreme Holy Congregation of the Holy Office

    In some places, a little work has been disseminated called the „Secret of Happiness: 15 prayers revealed by the Lord to St. Bridget in the Church of St. Paul at Rome“, published at Nice and elsewhere in several languages.
    Since it is asserted in this pamphlet that God made to St. Bridget certain promises, whose supernatural origin is uncertain, let local ordinaries take care not to grant permission for publishing or reprinting pamphlets or other writings which contain these promises.

    Given at Rome, from the offices of the Holy Office, 28 January 1954

    Marius Crovini, Notary of the Supreme Holy Congregation of the Holy Office

    ————————

    Es scheint, dass nicht zwingend die Brigitta-Gebete, sondern deren Verheissungen abgelehnt werden. Ob diese Verheissungen wirklich Gegenstand der kontemplativen Gebete von Brigitta waren, entzieht sich meiner Kenntnis. Ebenso kann die kirchliche Druckgenehmigung durch Generalvikar J Baldauf sowie die Approbation von Papst Pius IX sich lediglich auf die Gebete beschränkt haben.

    Wieder einmal zeigt sich, wie schwer es ist Originaldokumente zu finden, die den exakten historischen Zugang aufzeigt. Das die „Brigitta-Gebete“ fälschlicherweise der Heiligen Brigitta zugedacht wurden, ist mit dem Bezug auf „Promises of ST. BRIDGET“ auch wieder fragwürdig und wird mit dem Dokument vom 28. Januar 1954 nicht bestätigt. Die allgemeine Leseart ist wie immer „es ist umstritten oder nicht zweifelsfrei beweisbar, ob diese oder jene Gebete, diesem oder jenem Heiligen als Autor zugehören“.

    1. Guten Tag,
      in diesem Artikel werden nicht die Gebete als abergläubisch bezeichnet, sondern die Verheißungen, die aber mit dieser Gebetsreihe verknüpft ist. Also ist eine Trennung beider Bereiche an den Haaren herbeigezogen.
      Natürlich gilt das Urteil der hierfür zuständigen Ablaßkongregation.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Das angebliche Urteil der Kongregation bezieht sich aber auf die Verheissungen und nicht auf das Gebet, wie es 1954 schreibt: „… other writings which contain these PROMISES (= Versprechen)“. Wenn Sie schon wissen wollen, dass Papst Pius IX keine Bestätigung für diese Gebete fand, dann können Sie sicher das Dokument auf einer glaubwürdigen Seite publiziert zeigen, dass die Brigitte-Gebete in der beschriebenen Weise ablehnt wurde? Und nicht einfach ein Zitat aus einem Buch, wofür es genauso viele gegenteilige Aussagen in anderen Büchern gibt. Haben Sie andere Beweise dafür oder ist das lediglich eine Auslegung von Ihnen, wegen der Verknüpfung?

        Immer wieder fehlen die Beweise für die aufgestellten Behauptungen. Dieser Josef Hilgers (auf den Sie sich offensichtlich beziehen) schreibt 1914! etwas von Grabe Heilands als Fundort. Für diese Behauptung finde ich zu mindestens für die Brigitte-Gebete keinen akzeptablen Hinweis. Vielleicht können Sie das erklären bzw. belegen?

        Die ablehnenden sowie die befürwortenden Seiten können ihre Behauptungen nicht konkret untermauern und manchmal frage ich mich schon, ob der Vatikan zu allem schweigt und nicht in der Lage ist, den Gläubigen einen zweifelsfreien und offiziellen Entscheid auf der anerkannten Vatikan-Homepage zu veröffentlichen. Die Brigitta-Gebete inkl. deren Versprechen werden weltweit veröffentlicht. Eine öffentliche Stellungnahme der Kirche zu diesem und anderen Themen sind ganz selten zu lesen und wenn, dann wieder über Dritte.
        Eigentlich möchte ich und viele andere Gläubigen nicht eine Erläuterung von Ihnen hören (nicht das Sie das nicht können oder sollen), sondern lieber von offizieller Seite, vom Vatikan. Das Fehlen derselben ist ein eklatantes Problem. Und wenn Dekrete dafür erfasst wurden (für und wider), auch uralte, dann sind sie nicht auffindbar und die Kirche ist zu faul, diese im Zeitalter der elektronischen Welt in geeigneter Form (z.B. als PDF) aufzuarbeiten, was auch wieder tief blicken lässt. Für Erscheinungen gibt es immerhin 3 offizielle Aussagen als Anhaltspunkt.

        Würde die Kirche diese Aufgabe mit Elan und mutig machen, dann könnten wir uns viele überflüssige und teilweise entwürdigende Diskussionen ersparen.

        1. Guten Tag,
          es heißt bereits in der Überschrift des Artikels, daß die Kirche die VERHEISSUNGEN abgelehnt hat. Auch im weiteren Text wird dies verdeutlicht. Also was soll nun Ihre unnötige „Klarstellung“ bei solch einer klaren Sachlage?!
          Die Gebete sind mit den Verheißungen direkt verknüpft bzw. die Verheißungen mit der Gebetsreihe. Es sind etliche Brigittengebets-Broschüren im Umlauf. Nennen Sie mir mal eine einzige davon OHNE diese „Verheißungen“.
          Wenn Ihnen die Zitate aus amtlichen Ablaßbüchern etc. nicht ausreichen, dann ist das gewiß kein „eklatantes“ Problem der Kirche – abgesehen davon, daß die „absonderlichen Versprechungen“ auf den ersten Blick schon ihre abergläubische Handschrift verraten.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

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