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Buch-TIP: Cordula Mohr über Volker Jordans Glaubensweg: „Endlich zuhause!“

Cordula Mohr (siehe Foto), eine Familienmutter von drei Kindern, ist seit langem in der Lebensrechtsbewegung aktiv und Vorsitzende der ALFA (Aktion Lebensrecht für alle) in Rheine/Westfalen. Außerdem ist sie freie Autorin in unserem CHRISTLICHEN FORUM.imm036_34A

Kürzlich las Cordula die Neuerscheinung „Endlich zuhause  – Mein Weg zur Kirche“ aus dem Augsburger Dominus-Verlag. Das Buch schildert in Interviewform den bewegten und bewegenden Glaubensweg von Volker Joseph Jordan.

Im Gespräch mit Felizitas Küble erläutert dieser junge Historiker (siehe Foto) die Gründe und Hintergründe für seinen Eintritt in die katholische Kirche. Das Buch bringt zwar einige Anekdoten und biographische Ereignisse, beruht aber im wesentlichen auf Sachargumenten und ist daher sehr lehrreich und faktenstark.

Cordula Mohr war mit Jordan seit Jahren im freundschaftlichen Kontakt; sie traf ihn zuletzt vorigen September beim Kongreß „Freude am Glauben“; dort haben beide Freunde an unserem Infostand ausgeholfen und sich mit Interessenten unterhalten.

Leider starb der schwer erkrankte Konvertit am 9. Januar 2013 im Alter von nur 40 Jahren. Noch zwei Tage zuvor hatte er telefonisch die letzten Korrekturen für dieses Buch vornehmen können. VOLKER JORDAN

Hier folgt Cordulas Besprechung dieser fundierten Neuerscheinung, die vom einfachen Kirchenvolk bis hin zu Pfarrern, Theologen und Professoren bereits ein positives Echo gefunden hat:

„Das Buch ist grandios, vor allem aber sehr gehaltvoll und jedem, besonders aber Theologen und Priestern zu empfehlen, die  fest im katholischem Glauben verwurzelt sind, damit sie  mehr über andere Glaubensrichtungen erfahren.

Man kann wegen des sorgfältig gegliederten Inhalts –  und Stichwortverzeichnisses leicht jene Themen aufgreifen, für die man sich gerade interessiert. Zudem kann man das vielseitige und inhaltsreiche Buch gut als Nachschlagewerk verwenden, wenn ein Gespräch mit suchenden Menschen ansteht. So war es bei Volker Jordan ebenfalls: Auch er hat sich einen  katholischen Geistlichen gesucht.

Um diesen fragenden Menschen helfen zu können, ist es wertvoll, über diese oder jene christliche Konfession gründlich Bescheid zu wissen, wozu dieses tiefgreifende Buch nützliche Dienste leistet.

Volker Jordan hat unermüdlich nach der Wahrheit gesucht. Er war sich sicher, daß es diese Wahrheit im Glauben geben muß. Er suchte nach jener Kirche, die in sich alle Schätze und Lehren Christi birgt   –  und er fand diese Fülle in der katholischen Kirche.Volker Jordan, Endlich zuhause

Bei all seinen Bemühungen, innerhalb der protestantischen Konfessionen eine konsequente biblische Linie und ein klares Ja zur apostolischen Überlieferung zu finden, wurde er enttäuscht, auch bei  der „Christlichen Versammlung“, der er am längsten anhing.

Es machte ihm dabei sehr zu schaffen, wie zersplittert die evangelische Christenheit ist. Die Zahl von weltweit 40.000  verschiedenen Abspaltungen (einschließlich Hauskirchen und selbständiger Gemeinden) machte auch mich sehr stutzig.

Besonders aufschlußreich finde ich auch das Kapitel über die Zeugen Jehovas. Viele Menschen haben in irgendeiner Weise schon mit ihnen Kontakt gehabt. Ich selbst verlor Freunde an die ZJ, weil sie mit uns die Verbindung abbrechen mußten.  Auch diese Beobachtung bestätigt der Autor in seinem Buch.

Interessant zu lesen waren für mich zudem die Infos über das orthodoxe Eheverständnis, das ich persönlich so gar nicht kannte. Überhaupt ist diese Glaubensausrichtung Orthodoxie verständlich erklärt und beschrieben.

Geradezu kurios finde ich die Geschichte von „Jucki, Jucki“, einem charismatischen  Prediger aus Schottland. Dieser sei vom „Geist“ aufgefordert worden,  bei einem katholischen Frauentreffen Purzelbäume zu schlagen; er rief zum Schluß dieser Purzelaktion nur noch „Jucki, Jucki“ aus. So hatte er seinen Spitznamen „Jucki“ weg. Typischerweise fielen die meisten Frauen bei diesem Schwärmertreffen reihenweise  nach hinten um (das sog. „Ruhen im Geist“).

Diese Gruppierung nannte sich „Geschäftsleute des vollen Evangeliums“. Der Buchautor selbst erlebte nach einer Veranstaltung dieser Art eine depressive Phase.  Dieser „Jucki, Jucki“ legte ihm vorher die Hände auf den Kopf. Es gab  unglaublich irrsinnige Auswüchse dieser charismatisch ausgerichteten Gruppe.

Bemerkenswert ist, daß Volker Jordan theologisch und politisch stets konservativ war und geblieben ist  – durch alle konfessionellen Wechselwege hindurch. Seine Hinwendung zum katholischen Glauben war zwar nicht spektakulär, ist aber durchaus spannend zu lesen.“

Hier gibts weitere Artikel über Volker Jordans Glaubens- und Lebensweg: http://charismatismus.wordpress.com/category/jordan-volker-konvertit/

Das Jordan-Buch umfaßt 352 Seiten, kostet 14,80 €, erscheint im Augsburger Dominus-Verlag und kann dort bestellt werden.

Dieses Buch kann bei uns portofrei bezogen werden: Tel. 0251-616768  – Mail: felizitas.kueble@web.de

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