Im Frühjahr dieses Jahres erschien eine „überfällige Streitschrift“ – so nennt sie sich selber – mit dem Titel „Rettet die Demokratie“. Das Buch, das im Hamburger Rowohlt-Verlag herausgekommen ist, hat es bereits zum Bestseller in der „Spiegel“- TOP-Liste gebracht.
Der Autor heißt Dirk Neubauer und ist zum zweiten Mal zum Bürgermeister von Augustusburg in Sachsen gewählt worden – im Vorjahr mit 68,3% der Stimmen.
Mit den Bürgern versteht er sich gut, mit der Parteipolitik weniger, da er sie zu machtbesessen findet. Er zog die Konsequenzen auch für sich selber und trat aus der SPD aus. Er bedauert, daß viele Politiker zu abgehoben agieren und die Menschen zu wenig ernst nehmen. So erreicht unser demokratische System das Volk nicht mehr, das es vertreten soll.
Der Autor plädiert für das Subsidiaritätsprinzip: alles alles möglichst vor Ort entscheiden, mehr direkte Bürgerbeteiligung wagen, statt sich im „Stillstand“ gemütlich einrichten. Raus aus der Krise durch mehr Eigenverantwortung von Politikern und Bürgern.
Bestellung und Leser-Rezensionen hier: https://www.amazon.de/Rettet-die-Demokratie-%C3%BCberf%C3%A4llige-Streitschrift/dp/3499007223
2 Antworten
Zeit-Fragen Magazin aus der Schweiz auch zu direkter Demokratie mit Plebisziten und Volksabstimmungen http://www.zeit-fragen.ch
Dass sich dieser Mann in der SPD nicht wohlfühlt, ist nachvollziehbar, dass er für das Subsidiaritätsprinzip (alles möglichst vor Ort entscheiden) plädiert, zeigt, dass er zu den Vernünftigen zählt, und die sind in den Altparteien eine absolute Minderheit. Die meisten präferieren den ‚Great Reset‘, die ‚One World‘, die Welt-Regierung!
Am 26. September ist Bundestagswahl – so Gott will!