Selbst unserem Bundespräsidenten Christian Wulff ist der hauptsächlich von Deutschland finanzierte „Europäische Rettungsschirm“ zugunsten hochverschuldeter EU-Staaten offenbar nicht ganz behaglich.
Das Staatsoberhaupt, das beileibe nicht als Kämpfer, sondern eher als „Muttis Bester“ bekannt ist, kritisierte in einem Vortrag vom 24. August 2011 vor 17 Nobelpreisträgern und 350 Wirtschaftsexperten in Lindau erstaunlich deutlich das ungebremste Schuldenmachen in der Politik.
In der vielfach als „Donnerhall vom Bodensee“ bezeichneten Grundsatzrede erklärte der frühere CDU-Ministerpräsident von Niedersachsen: „Wir haben die Wahl zwischen Sparsamkeit und Freiheit oder Überfluss und Knechtschaft.“
Skeptisch äußerte sich der Bundespräsident zudem über den Euro-Rettungsschirm, vor allem im Hinblick auf Bürger und Steuerzahler:
„Wir haben weder die Ursachen der Krise beseitigt, noch können wir heute sagen: Gefahr erkannt – Gefahr gebannt.(…) Erst haben einzelne Banken andere Banken gerettet, dann haben Staaten vor allem ihre Banken gerettet, jetzt rettet die Staatengemeinschaft einzelne Staaten. Da ist die Frage nicht unbillig: Wer rettet aber am Ende die Retter?“
Damit hat Christian Wulff das deutsche Problem mit dem Euro-Rettungsschirm zielsicher auf den Punkt gebracht: „Wer rettet am Ende die Retter?“
Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster
Eine Antwort
Mir fällt zum Thema Euro und Rettungsschirm u.a. ein Buch ein was ich gerade lese. Es beschreibt wie die heutigen Entwicklungen sich in vielen Punkten der Bibellischen Vorraussagen decken! Ich kann das Buch nur empfehlen . Es heißt: DIE SCHATTEN DER NACHT von Carsten Görsch! Mfg Empfehlung Christian Horstmann Nur 117 Seiten und läst sich wirklich gut lesen! Gerne kann ich es interssierten besorgen!