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Bundesrechnungshof kritisiert Energiewende

Hohe Verbraucherkosten, nicht nachvollziehbare Kalkulationen, Gefährdung des Bevölkerungszuspruchs und eine unsichere Stromversorgung: Schlimmer könnte das Zeugnis für die Energiewende kaum ausfallen. Der Bundesrechnungshof geht mit dem Bundeswirtschaftsministerium hart ins Gericht.

Die Strompreise für Privathaushalte seien die höchsten in Europa, die Energiewende teuer und die „Blackout“-Gefahr unterschätzt, kritisieren die Prüfer im Berichtsentwurf zur „Umsetzung der Energiewende“.

Quelle und Fortsetzung der Meldung hier: https://www.n-tv.de/politik/Altmaier-kassiert-verheerendes-Zeugnis-article22460335.html

Kommentare

24 Antworten

  1. Die Schöpfung zu bewahren und pfleglich mit ihr umzugehen, sollte nicht nur eine Christenpflicht sein. Sie sollte eigentlich wesentlicher Bestandteil eines echten Konservativismus sein. Bayern war das erste Bundesland, das ein Umweltministerium hatte. Leider wurde zu wenig daraus gemacht. Hätten sich die Konservativen nicht zum Büttel der Großindustrie gemacht, sondern WIRKLICH konservativ = bewahrend agiert, dann wäre den Grünen schon vor deren Entstehen das Wasser abgegraben worden.

    Ich kann mich noch daran erinnern, wie Herr Ratzinger als Papst den Bundestag besuchte und geradezu davon schwärmte, dass eine Partei den Umweltgedanken aufgegriffen hat.

    Es gibt kein unendliches Wirtschaftswachstum und diese Erde ist schon lange an der Grenze ihrer Belastbarkeit angelangt. In der Offenbarung des Johannes werden schwere Umweltkatastrophen als Gericht Gottes beschrieben. Das sind Katastrophen, die sich die Menschen in ihrer Gier durch die Plünderung und Vergiftung des Planeten selbst zugezogen haben. Das ist nicht etwas, was sich Gott ausgedacht hätte, um uns zu strafen.

    DARAUF sollten Konservative sich besinnen und konstruktive Vorschläöge machen, die nicht mit linken Ideologien vergiftet sind wie das bei den Grünen der Fall ist.

    1. Guten Tag,
      hinsichtlich der Papst-Ansprache im Bundestag darf ich daran erinnern, daß er verdeutlicht hat, kein Anhänger der Grünen zu sein und daß er den Umweltgedanken aufgegriffen hat, um dann darauf hinzuweisen, daß es auch eine Ökologie des MENSCHEN gibt, nämlich eben die menschliche Natur und die Schöpfungsordnung Gottes. DAS war der Zielpunkt seiner Rede.
      Im übrigen wurden die Grünen vom CDU-Abgeordneten Gruhl mitangestoßen, der dann aber schon bald austrat, als er den Linkskurs nicht mehr ändern konnte. Er gründete danach die ÖDP.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Sie können hier https://www.youtube.com/watch?v=dArmbkjY_GI ab etwa Minute 15 zur Bedeutung der ökologischen Bewegung in den Augen Ratzingers mithören:
        https://www.youtube.com/watch?v=dArmbkjY_GI

        Ich habe nie behauptet, Ratzinger sei ein Anhänger der Grünen gewesen. Und was er zur „Bewahrung“ des Menschen als Geschöpf sagt, das fand ich als damals atheistischer Katholik seinerzeit schon bei der linken Sängerin Milva:

        „Auch der Mensch verdient geschützt zu sein …“

        https://www.youtube.com/watch?v=EVYZ8IzaBgU

        Es lohnt sich, reinzuhören, auch wenn Milva nicht wusste, WIE das geht, den Mensch zu schützen und zu bewahren.

        1. Guten Tag,
          Sie schrieben doch immerhin: „Ich kann mich noch daran erinnern, wie Herr Ratzinger als Papst den Bundestag besuchte und geradezu davon schwärmte, dass eine Partei den Umweltgedanken aufgegriffen hat.“
          „Geradzu schwärmte“ scheint mir überzogen, aber egal.
          Zwischen dem Song von Milva und einer staatsphilosophischen Rede im Bundestag besteht vielleicht noch ein Unterschied.
          Mit seinem Begriff von der „Ökologie des Menschen“ hat der Papst die Grünen mit ihren eigenen Waffen geschlagen (vonwegen „schwärmen“).
          Für Menschenschutz trete ich als Lebensechtlerin seit meinem 16. Lebensjahr aktiv ein, als ich frühmorgens Flugblätter gegen Abtreibung vor Fabriktoren verteilte, bevor ich zur Schule ging usw.
          Im selben Alter wurde ich Mitglied der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte“ – hat wohl auch was mit „Menschenschutz“ zu tun….
          Ich käme aber nicht auf die Idee, dies für sonderlich originell zu halten – ebensowenig wie das Milva-Liedchen.
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

  2. In der Tat stimmt es aber, siehe auch Michael C. Ruppert (R.I.P.) und Al Gore und Heinberg dazu und zu „Peak Oil“ und „Peak Everything“, dass es bald eine kommende Ressourcenknappheit gibt. Eine massive Verknappung und Verteuerung von Rohstoffen wie Erdöl und Erdgas und Uran und Kupfer und Phosphor und Kalium (Phosphate und Kali-Salze) und Lithium und Helium und Asphalt.

    1. Täglicher Peak Oil Blog nach Michael C. Ruppert (R.I.P.), siehe auch Heinberg zu „Peak Oil“ und „Peak Everything“ und der kommenden Verknappung und Verteuerung von Rohstoffen und Ressourcen – siehe auch zum knapp und teuer werdenden Uran

      http://www.fromthewilderness.net

    1. Das ist komplett falsch. Aus den USA kaufen wir keinen Strom, denn es gibt gar keine Leitungen, die ihn zu uns bringen könnten. Tatsächlich EXPORTIERT Deutschland weit mehr Strom als es importiert:

      „Der Stromaustauschsaldo Deutschlands betrug im Jahr 2020 rund -21 Terawattstunden. Dies bedeutet, dass Deutschland im Jahr 2020 circa 21 Terawattstunden mehr exportierte, als es importierte. Im Jahr 2002 importierte Deutschland das letzte Mal mehr, als es exportierte.“

      Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/

      Die Bundesnetzagentur berechnet einen geringfügig geringeren Exportüberschuss:

      „Deutschland war im Jahr 2020 erneut Netto-Stromexporteur** mit insgesamt 18,6 TWh. Dabei machte der Export 52,3 TWh (2019: 59,4 TWh) und der Import 33,7 TWh (2019: 24,2 TWh) aus.“

      Quelle: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/HandelundVertrieb/SMARD/Aktuelles/smardaktuelles_node.html

      Der gleichen Quelle können Sie übrigens entnehmen, dass der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energieen stetig zunimmt. Er lag 2020 bei 49,1 %. Wenn man versuchen würde, das zurück zu drehen, müsste man massenhaft neue Atom- und Kohlekraftwerke bauen.

      1. Sie haben recht, ich habe mich leidder verschrieben: Er muß richtig heißen – bei Energie-Enpässen kaufen wir Atom-Strom aus Frankreich ein. Bis heute hat Deutschland nämlich leider kein modernes Zwischenspeichersystem für Strom. Auch Österreich und die Schweiz mußten schon mal aushelfen.

      2. Der grüne Kult

        [Warum kommt es so oft vor, dass man in Deutschland die Begriffe z.B. „Fortschritt“ & „Menschenwürde“ auf der einen Seite, und „Kernkraft“ & „Industrie“ auf der anderen, für widersprüchlich und unvereinbar hält — und dies auf so fanatische Art und Weise, wie in keinem anderen Land der Welt? In Wirklichkeit sind die fanatischen Umweltschützer eine kleine Minderheit, aber es steht so viel Geld und strategisches Interesse hinter ihrem menschenfeindlichen Treiben in Deutschland, dass der normale Bürger immer denkt, die Mehrheit sei „grün“. Und dabei ist die Ideologie der „Grünen“ absolut nicht mit den physikalischen Prinzipien des Universums vereinbar: Veränderung, Wachstum und Erhöhung der Energieflussdichte.

        http://archiv-bueso.de/gruene

        [[Die Kernenergie bietet nicht nur ein quasi unbegrenztes Potenzial zur Versorgung aller Erdenmenschen mit bezahlbarer Energie, mit der Hunger und Elend weltweit überwunden werden kann, sondern darüber hinaus eine riesige Fülle anderer Möglichkeiten zum weiterführenden Aufbau der Lebensgrundlagen der gesamten Menschheit.

        http://archiv-bueso.de/kernkraft

  3. Die Energiewende ist bereits in voller Fahrt. Das läßt sich nicht rückgängig machen. Und es wird nie genug Wähler geben, die dagegen sind. Denn die weit überwiegende Mehrheit ist dafür:

    „Tatsächlich befürworten derzeit fast neun von zehn Deutschen eine stärkere Nutzung der Erneuerbaren Energien. Das geht aus der kürzlich veröffentlichten Akzeptanzumfrage 2020 hervor, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov durchgeführt hat. Demnach bewerten 65 Prozent einen stärkeren Ausbau der Erneuerbaren als „sehr oder außerordentlich wichtig“ und 21 Prozent als „wichtig“. Damit liegt die Zustimmung insgesamt bei 86 Prozent.“

    Quelle: https://www.energiezukunft.eu/politik/rueckhalt-fuer-erneuerbare-energien-bleibt-hoch/

  4. Diese Rüge wird den Traumtänzer nicht erreichen. Sie wollen auf biegen und brechen die Energiewende. Ich weiss noch, wie es im Krieg gewesen ist mit Stromsperren. Nicht schön.

  5. Der Bundesrechnungshof kritisiert NICHT die Energiewende an sich. Für die politische Bewertung ist er auch gar nicht zuständig. Vielmehr sagt der Bundesrechnungshof folgendes:

    „“Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) steuert die Energiewende im Hinblick auf die gesetzlichen Ziele einer sicheren und preisgünstigen Versorgung mit Elektrizität weiterhin unzureichend“

    Es geht also nicht um das OB derr Energiewende, sondern um das WIE. Es scheint im Gegenteil so zu sein, dass die Energiewende als solche durchaus positiv gesehen wird, wenn es heißt:

    „Angesichts der Entwicklung der Strompreise empfehle man eine grundlegende Reform der staatlichen Abgaben. „Anderenfalls besteht das Risiko, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und die Akzeptanz für die Energiewende zu verlieren.“

    Denn wer gegen die Energiewende ist, sorgt sich nicht darum, dass die Akzeptanz dafür verloren geht.

    Die Zitate stammen aus der von Ihnen angegebenen Quelle bei n-tv.

    Übersehen wird bei der Kritik gerne, dass der Bund NICHT die komplette Zuständigkeit dafür hat, sondern dass die Bundesländer ein Mitspracherecht haben. Ich erinnere z.B. an die Entscheidungen von Horst Seehofer für Bayern:

    Nur unterirdische Leitungsverlegung und Abstandsregelung bei der Windenergie.

    Ich fand zwar beide Entscheidungen richtig, stelle aber fest, dass sie beide viel Geld gekostet haben. Denn Leitungen unter der Erde sind wesentlich teurer als über der Erde. Und weniger lokal nutzbare Windenergie hat höhere Stromlieferkosten aus Norddeutschland zur Folge.

    1. Guten Tag,
      auf NT-V heißt der erste Titel „Rechnungshof rügt Energiewende“.
      Beschweren Sie sich also dort statt hier!
      Sodann dürfte Ihnen presserechtlich klar sein, daß ich nur den Anfang und nicht die ganze Meldung übernehmen kann.
      Dafür gibt es den ausdrücklichen Hinweis auf die vollständige Nachricht.
      Ergebnis für den Herrn Allesbesserwisser: Es hat hier auch rein formal alles seine Richtigkeit.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Ich habe mich nicht beschwert, sondern Fakten gebracht. Wer aber Artikel Anderer kritiklos übernimmt, haftet mit. Da haben Sie natürlich Recht.

        1. Guten Tag,
          auf Titeln faßt man sich in den meisten Medien kurz, das ist bei N-TV nicht anders als hier und gilt erst recht für übernommene Meldungen – und natürlich besteht ein Zusammenhang zwischen der Energiewende bzw. ihrer Ausgestaltung (dasselbe in grün) und jener Kritik des Rechnungshofs. Das Thema ist jetzt mehr als abgenudelt. Sie sind nicht mein Rechnungshof!
          Freundlichen Gruß
          Felzitas Küble

  6. Das ,,juckt“ doch keinen Grünin (neue Gendergrammatik! ), oder jemanden, der diese Leute wählt. Nur in der Steinzeit war das Leben schön – und genau dahin wollen uns die Grünen einschließlich der Blockparteien wieder bringen. Ich habe es mal ganz krass gesagt, aber in diese Richtung geht das schon. Die Wähler werden entscheiden (hoffentlich nicht die Auszähler) – aber Wahlen werden über Gefühle und nur sehr bedingt mit dem Verstand entschieden.

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