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Causa Limburg: Skandalöser Umgang von „Amtsbrüdern“ mit Bischof Tebartz-van Elst

Wurde ihm sogar der Selbstmord nahegelegt?

Unter dem Titel „Bischof Tebartz-van Elst suchte im Landkreis Regensburg Unterschlupf“ veröffentlichte das „Wochenblatt“ am heutigen Mittwoch, den 16. Oktober, online einen Bericht von Christian Eckl über den Limburger Oberhirten, der vorige Woche bei Dr. Albert Schmid  – dem Vorsitzenden des Zentralkomitees der bayerischen Katholiken  –  zu Gast gewesen sei.  Schmid_Wuerzburg_2013_2

Die Zeitung schreibt einleitend über den hohen Besucher aus Limburg: „Dabei soll er sogar geschildert haben, wie ihm ein Bischofs-Kollege den Rücktritt oder Selbstmord nahelegte.“

Albert Schmid (siehe Foto) war Fraktionsvorsitzender der bayerischen SPD und Präsident des Bundesamtes für Migration. Der Bischof habe versucht, Kraft zu schöpfen, berichtete der oberste bayerische Laienvertreter der Katholiken dem „Wochenblatt“. 

Vor zwei Tagen haben wir im CHRISTLICHEN FORUM berichtet, daß Dr. Schmid die Anti-Tebartz-Medienkampagne deutlich kritisierte (siehe hier).

Die Zeitung schreibt weiter:

„Das, was Tebartz-van Elst Schmid nach seiner Aussage vergangene Woche schilderte, wirft ein fahles Licht auf das kollegiale Miteinander katholischer Bischöfe in Deutschland: „Man hat ihm nahe gelegt, entweder er tritt zurück, oder …“, so Schmid. Auf die Frage hin, ob man damit Selbstmord als Option angedeutet habe, sagt Schmid: „Ja, das war gemeint.“e5359dc532c2210a4bd1e232bbe4825c

Schmid erinnerte an die kürzliche Äußerung des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof em. Robert Zollitsch, der seine Reaktion erläutert hatte, wenn er in der Situation des Limburger Amtskollegen wäre: „Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich damit weiterleben könnte.“

Zollitsch habe damit eine, „fragwürdige, ja eine unsägliche Äußerung“ getätigt.

Genau diese Bemerkung haben wir vorige Woche in einem Artikel ebenfalls scharf kritisiert.

Die Regionalzeitung berichtet außerdem:

„Der Grund für die Kostenexplosion sei „begründet damit, dass man im Untergrund einen Fels gefunden hat, der die Baumaßnahmen eklatant ansteigen ließ“: Auch den Vermögensverwaltungsrat, den Tebartz-van Elst selbst eingesetzt hatte, kritisiert Schmid scharf: „Der hat bis zum 28. August dieses Jahres alles mitgetragen. Es gibt Protokolle, die das belegen – zunächst sind die Kosten auf 17, dann auf 29,5 Millionen Euro gestiegen. All dies hat man abgenickt und will plötzlich nichts mehr davon wissen.“

Gegenüber dem „Bayerischen Rundfunk“ (BR) erklärte Dr. Schmid am heutigen Mittwoch: „Es ist für Tebartz-van Elst eine furchbar belastende Situation.“

Er fügte hinzu, daß er es sich von niemandem verbiete lasse, Menschen in Bedrängnis ein Gespräch anzubieten. 

Zudem sagte Schmid dem BR, er stehe weiterhin zu seiner Position, daß die Vorwürfe gegen den Bischof sachlich aufgeklärt werden sollen. Dies dürfe aber nicht in „einem Stil von Verbalinjurien“ geschehen, wie es derzeit „aus der Mitte der Kirche von Limburg“ geschehe.

HIER gehts zum Bericht des „Wochenblatts“: http://www.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/Bischof-Tebartz-van-Elst-suchte-im-Landkreis-Regensburg-Unterschlupf;art1172,205470

DIESER ARTIKEL wurde auch hier veröffentlicht: http://www.kathnews.de/causa-limburg-skandaloeser-umgang-von-amtsbruedern-mit-bischof-tebartz-van-elst

Außerdem hier: http://journalistenwatch.com/cms/2013/10/17/soll-der-limburger-bischof-in-den-selbstmord-getrieben-werden/

1. Foto: http://www.landeskomitee.de/index.php/landeskomitee/geschaeftsleitung.html
2. Foto: Dr. Bernd F. Pelz

Kommentare

4 Antworten

  1. John 12:10-11 10 Die Hohenpriester aber ratschlagten, auch den Lazarus zu töten, 11 weil viele von den Juden um seinetwillen hingingen und an Jesus glaubten.

  2. Der Umgang unter den Bischofsbrüdern scheint stark verbesserungsbedürftig zu sein.
    Vertrauen zueinander kann in dieser Atmosphäre nicht wachsen.

    Aber ich habe an mir selbst wahrgenommen, dass ich kein übergroßes Vertrauen mehr in einzelne (Erz-)Bischöfe mehr habe.
    Ich empfinde dies als schlimm, vor allem aber als traurig.
    Aber es ist nun einmal so!

    1. Vieleicht wäre es gut wir hätten weltweit nur 12 kardinäle und keine bischöfe,die sich an einen Tisch setzen,brot und wein bekommen,und dann nicht an größeres denken.

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