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Causa „Seenotrettung“: Offener Brief von Klaus Hildebrand an FDP-Chef Lindner

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Sehr geehrter Herr Lindner,
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ich möchte Ihnen meine Anerkennung dafür mitteilen, dass auch Sie sich nun offen gegen das Geschäft mit den Flüchtlingen und insbesondere gegen die private Seenotrettung aussprechen,  die klar und ausschließlich in die Hand der Politik gehört, die die Flüchtlingsströme nach Deutschland und Europa auslöste und damit auch zu verantworten hat: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/christian-lindner-will-staatliche-seenotrettung-und-legale-fluchtwege-a-1277229.html
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Alles andere wäre glatter Unsinn, egal, an welchem vermeintlichen Recht man sich orientiert. Sich diese fast ausschließlich jungen schwarzen Männer aus Afrika von privaten, meist realitätsfremden, unerfahrenen jungen Leuten einfach vor die Nase setzen zu lassen, wie im Falle von Italien und Malta, setzt falsche Akzente und förderte eine Schlepperindustrie ungeheuren  Ausmaßes.
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In meinen Augen, so schlimm das Ganze auch sein mag, haben wir es hier mit einer unverantwortlichen Manier zu tun, die jeglicher Rechtsgrundlage entbehrt, zumal viele dieser Asylanten nur vor der Strafverfolgung oder dem Wehrdienst in ihren Heimatländern fliehen.
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Fischen Sie diese Leute gerne aus dem Mittelmeer, aber bringen Sie sie anschließend – sofort und ohne Wenn und Aber – wieder dorthin, woher sie kamen.  Ein zweiter oder gar dritter gescheiterter Versuch würde den meisten irgendwann doch zu teuer werden.
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Man muss sich ohnehin wundern, wie so viele Menschen es immer wieder schaffen, schon kurz nach ihrer Abschiebung – von denen es viel zu wenige gibt – wieder hier aufzutauchen, und das meist per Flugzeug.
Zudem ist es ein Rätsel, wie diese Leute an so viel Geld für die Bezahlung der Schlepper kommen, wenn ihre Lebensumstände vor Ort doch angeblich so erbärmlich sind.
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Was Sea-Watch & Co. betrifft, so kann man tatsächlich niemanden daran hindern, Menschen vor dem Ertrinken zu retten, doch sollten diese jungen Aktivisten „die Geretteten“ dann auch ein Leben lang entweder auf hoher See oder bei sich zu Hause und auf eigene Kosten versorgen, denn sie gefährden den Frieden in Europa erheblich und befeuern das Schleppertum.
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Meines Wissens starben inzwischen mehr als 10.000 Schwarzafrikaner auf dem Weg übers Mittelmeer. Wären sie dem Ruf der Kanzlerin nicht gefolgt, so würden sie heute wohl fast alle noch leben.
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Ob Sie die Kanzlerin bitten könnten, der Welt über ihre Polit-Medien ARD und ZDF mitzuteilen, die von ihr maßgeblich initiierte Willkommenspolitik sei gescheitert und damit am Ende.
Das Boot Deutschland sei voll, randvoll. Es fehle an Wohnungen und inzwischen auch an sonstigen Ressourcen und Geld. Sie sollten besser ab sofort zu Hause bleiben und das an teure Schlepperbanden gezahlte viele Geld lieber in ihre Familien investieren sowie sich am Aufbau ihrer Kommune und des Landes aktiv beteiligen, statt vor der Hütte zu sitzen und ihre Frauen herrumzukommandieren.
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Herr Lindner, jeder von uns würde einem Ertrinkenden spontan helfen, aber wenn ich damit zwei oder mehr zum Ertrinken verleite, dann macht das alles keinen Sinn.
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Aus den genannten Gründen unterstütze ich Ihre jüngste Forderung ausdrücklich. Bitte denken Sie auch an die Leute, „die hier schon länger leben“. Eine solche Politik hat unser Land in den letzten mehr als 70 Jahren nicht erlebt.
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Mit freundlichen Grüßen
Klaus Hildebrandt

Kommentare

0 Antworten

  1. Fluchtroute übers Mittelmeer dient der Erpressung

    Bei der Seenotrettung im Mittelmeer geht es nicht um Seenotrettung, sondern um Migration. Wer das Thema bewusst oder aus Naivität auf den Akt der Rettung reduziert und den Migrationsaspekt ignoriert, hat entweder eine migrationsfördernde Agenda oder ist mit politischer Kurzsichtigkeit geschlagen. Beides ist gleichwohl zulässig.

    Die Herbeiführung lebensgefährlicher Notlagen ist mithin zentraler Bestandteil der Einreiseerzwingung. Auch die Verwendung seetüchtiger Schiffe wäre für dieses Ziel ungeeignet, weil man diesen ganz legal die Einfahrt in die Hoheitsgewässer der EU untersagen könnte.

    https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kommentar-zur-seenot-rettung-fluchtroute-uebers-mittelmeer-dient-der-erpressung-63191192.bild.html

    1. Sea Watch: Die große ARD Rettungs-Show

      Carola Rackete und kein Ende: Seit gestern nimmt der Fall eine spektakuläre Wendung, nachdem bekannt wurde, dass sich an Bord der „Sea-Watch 3“ durchgehend ein TV-Team des ARD-Magazins „Panorama“ befand. War etwa alles nur ein Fernsehspiel für die ARD, war die gesamte „Rettungsaktion“ möglicherweise nur eine riesige Medienshow?

      https://www.mmnews.de/politik/127381-sea-watch-die-grosse-ard-rettungs-show

      1. Wer sich absichtlich mit einem Schlauchboot auf das offene Meer und in Lebensgefahr begibt, der kann auch ertrinken. Wer diesen Personen verantwortungslos in Aussicht stellt, dass sie möglicherweise – nicht immer – gerettet werden, der schürt falsche Hoffnungen und trägt dazu bei, dass sich noch mehr Menschen in seeuntüchtigen Schlauchbooten auf das Mittelmeer begeben und dort Gefahr laufen ebenfalls zu ertrinken. Wollen Sie das?

        Schlauchboote sind keine Lösung – eher der Grund dafür, dass noch mehr Menschen ertrinken werden.

  2. Ja, bei uns in den Gemeinden sind die Fürbitten ebenfalls politisch aktuell. Besonders wird für den Umweltschutz und Menschen auf der Flucht gebetet.
    Diese Fürbitten sind seltsam humanistisch formuliert.

    Im alten Ritus gibt es diese Fürbittgebete gar nicht. Das gefällt mir. Denn Gott kennt uns und unsere Anliegen nur zu gut. Und jeder Christ kann in der heiligen Messe seine Bitten im Stillen zum Ausdruck bringen.

    1. „Politisch aktuelle“ Fürbitten sind grundsätzlich anfällig für Einseitigkeit, Entgleisung und liturgischen Missbrauch. Manchmal sind sie sogar der Rhetorik grüner Parteitage nachgebildet.
      Der Liturgiewissenschaftler Michael Kunzler, der an der Universität Paderborn lehrte, schrieb in seinem Buch „Die Liturgie der Kirche“ (2002): „… vor allem aber dürfen sie [die Fürbitten] weder ideologisch überlagert sein noch moralisierende Zurechtweisungen beinhalten“ (337), weil sie die Gemeinde spalten und Zwietracht säen.
      Genau dies geschieht heute in den Sonntagsmessen regelmäßig und ist über missglückte Predigten hinaus ein Grund, warum Gläubige der Kirche den Rücken kehren.
      In Münsteraner Kirchen hat sich noch eine andere Variante ideologisierter Fürbitten eingeschlichen:
      Es wird – mit Blick auf den „Synodalen Weg“ und seine „Reformagenda“ – für die Katholiken gebetet, die „Angst vor Veränderungen in der Kirche“ haben, als ob es sich hier um eine bedauernswert schreckhafte, womöglich auch geistig etwas zurückgebliebene Spezies von Gläubigen handelt, denen man mit Gottes Beistand aufhelfen muss, damit sie die „richtige Sicht der Dinge“ bekommen.
      Unverschämt, verletzend, spaltend.
      Wäre da nicht eher eine Fürbitte angemessen, die Gott um die Erleuchtung der mit dem „Synodalen Weg“ befassten Bischöfe und reformwütigen Laien anfleht, dass sie die Bahn des katholischen Glaubens nicht verlassen mögen?

  3. Nicht zu vergessen, die Afrikaner, die es nicht geschafft haben, an die Küstenorte zu kommen.
    Man hört von zig Tausend Toten, die in der Wüste umgekommen sind. Viele werden gar nicht gefunden. Manchmal fahren Jeeps in die Wüste und suchen nach den Vermissten. Leider werden nicht alle gefunden. An die denkt so gut wie keiner.
    Auch diesen hat Merkel ihren Willkommensgruß gesandt.

  4. Bei der Predigt am Sonntag zum Gleichnis vom Barmherzigen Samariter hat der Priester ausgerechnet die Kapitänin Rackete als gutes Beispiel für dessen Handeln hergenommen und ihr quasi einen Heiligenschein verpasst. Es ist schon langsam eine Qual, solchen Predigten zuzuhören. Leider ist das keine Ausnahme mehr, sondern schon die Regel. Ich gehe nur noch innerlich gewappnet zum Gottesdienst.

    1. Ja, mit solchen Predigten, die in den Sonntagsmessen mehr und mehr zur Regel werden, wird die schwindende Zahl der noch am überlieferten Glauben festhaltenden Katholiken, die zum GOTTESdienst und nicht zum MENSCHENdienst kommen, aus den Kirchen regelrecht vertrieben.
      Die Anspannung, welche die „innere Wappnung“ bewirkt, beeinträchtigt die Sammlung und das ehrfürchtige Hintreten vor Gott: Es fällt schwer, sich „einzulassen“.
      Schlimm sind auch die „Fürbitten“ im Anschluss daran, die meist auf einer rein „weltlichen“ Ebene menschlichen Elends angesiedelt sind oder sogar dazu missbraucht werden, die politisch oder kirchlich „korrekten“ Ansichten zu propagieren (und jedes Mal ein Schlag ins Gesicht derer sind, die anders denken).
      Geistliche Nöte und Fürbitten, die auf das Erlangen der ewigen Seligkeit gerichtet sind, werden leider kaum noch vor Gott gebracht.

      1. Herr May,

        Sie schreiben:

        „Geistliche Nöte und Fürbitten, die auf das Erlangen der ewigen Seligkeit gerichtet sind, werden leider kaum noch vor Gott gebracht.“

        Nachdem Jesus Christus selbst „das Erlangen der ewigen Seligkeit“ mit tatkräftiger Nächstenliebe verknüpft hat, haben „weltliche Nöte“ für ihn oberste Priorität.

      2. Auch ich empfinde die sonntäglichen Fürbitten mehr und mehr als Ausdruck politischer Korrektheit, ständig ist von Flüchtlingen die Rede.
        Doch gottlob haben wir zurzeit einen Kaplan, der sich politischer Aussagen enthält und dem würdige Eucharistiefeiern ein wirkliches Anliegen sind. Seine Predigten bauen auf oder machen nachdenklich, je nach Thema.
        Ansonsten – Greta und Carola genießen mehr Aufmerksamkeit, auch von Seiten der Kirche, als die Heiligen des jeweiligen Tages.

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