Im neuen „Familienpapier“ des Rates der EKD (Evangelischen Kirche in Deutschland ) vermißt die stellv. Vorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Odila Carbanje (siehe Foto), eine eindeutige Positionierung der EKD gegen Abtreibung:
Im neuen “Familienpapier” des Rates der EKD (Evangelischen Kirche in Deutschland ) vermißt die stellv. Vorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Odila Carbanje (siehe Foto), eine eindeutige Positionierung der EKD gegen Abtreibung:
“Die EKD möchte mit ihrem jüngst veröffentlichten Papier zur Familie “Zwischen Autonomie und Angewiesenheit” eine Orientierungshilfe geben. In diesem Papier lehnt sie ausdrücklich Gewalt als Mittel der Konfliktlösung ab. So heißt es darin:
“(103) Durch ihre zerstörerische Kraft widerspricht Gewalt in jeglicher Form aller Lebensdienlichkeit. Gerade dort, wo es die innigsten und liebevollsten Beziehungen geben kann, liegt die Schwelle zur Gewalt besonders niedrig. Hier zeigt sich die zerstörerische Seite einer misslungenen Balance von Angewiesenheit und Autonomie.”
Diesen Worten müssen glaubwürdige Taten folgen!
Wer Gewalt als Mittel familiärer Konfliktlösung ablehnt, müsste auch die Tötung ungeborener Kinder als Mittel der Konfliktlösung verwerfen. Eine “innigste und liebevolle Beziehung” besteht gerade bei Müttern und Vätern zu ihren Kindern. Grundgelegt ist diese Beziehung schon in der intensiven Verbundenheit von Mutter und Kind in der Schwangerschaft.
Konsequent wäre es insofern, wenn die EKD in ihrem Familienpapier der Abtreibung als Form äußerster Gewalt gegen das Leben Unschuldiger eine klare Absage erteilen würde. Dazu gehört in der Praxis, daß jedwede Mitwirkung an den Voraussetzungen für eine Abtreibung sofort abgestellt wird. Seit Jahren fordern verschiedene Kreise, auch innerhalb der evangelischen Kirche, die Einstellung der Vergabe sog. Beratungsscheine.
Echte Hilfe für Mütter und ihre ungeborenen Kinder kann nicht in der Ermöglichung einer Abtreibung liegen.
2 Antworten
Zeigt sich nicht bei jeder schismatischen christlichen Gemeinschaft die zerstörerische Seite einer misslungenen Balance von Angewiesenheit und Autonomie?