Bundesversammlung mit Prof. Dr. Paul Cullen
Zentraler Punkt im Rechenschaftsbericht der Bundesvorsitzenden Mechthild Löhr war die aktuelle Auseinandersetzung um das Werbeverbot für Abtreibungen.
„Durch die Diskussion um den §219 ist die Abtreibung wieder im politischen Diskurs angekommen“, begrüßte sie die derzeitige Diskussion:
„Diese Sensibilität für das Lebensrecht wünschen wir uns auch für andere Themen, denn das Lebensrecht gehört in die Mitte nicht nur der politischen Auseinandersetzung, sondern in die Mitte unserer Gesellschaft.“
Löhr würdigte die Geschlossenheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Beibehaltung des Werbeverbotes und betonte, dass hier grundlegende Unterschiede zu anderen Parteien deutlich würden.
Grußworte an die Versammlung richteten neben dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, auch der Bischof von Mainz, Peter Kohlgraf, sowie die Generalsekretärin d er CDU, Annegret Kramp-Karrenbauer und der soeben gewählte neue Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ralph Brinkhaus.
Inhaltlich bestimmend war der Vortrag des Vorsitzenden der Ärzte für das Leben, Prof. Dr. med. Paul Cullen, der zum Thema „Vom Retortenbaby zum Mischwesen: Verirrungen der modernen Reproduktionsmedizin“ sprach.
Cullen beleuchtete u. a. die Auswüchse der Reproduktionsmedizin, die schließlich in der Züchtung von Kindern mit – nach Wunschvorstellung der Eltern – nahezu perfekten Eigenschaften in der Petrischale gipfeln könnten.
Dr. Alexander Giannakis, der neu gewählte Vorsitzende des CDL-Kreisverbandes Düsseldorf, berichtete zum Abschluß von seinen vielfältigen Unternehmungen, das Thema Lebensschutz präsent zu machen.
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