Es ist ein „bleibender Skandal und ein zum Himmel schreiendes Unrecht“, wenn Menschen in vielen Ländern aufgrund ihrer religiösen Überzeugungen verfolgt werden. Das erklärt der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der CDU/CSU anläßlich des weltweiten Gebetstages für verfolgte Christen am 13. November.
Thomas Rachel – EAK-Bundesvorsitzender und Parlamentarische Staatssekretär – bezeichnet den Gebetstag als „wichtiges Zeichen der Verbundenheit und Verantwortung für unsere bedrängten und verfolgten Glaubensgeschwister in aller Welt“.
Mit Recht habe die Evangelische Allianz (ein evangelikaler Dachverband) einen Schwerpunkt des diesjährigen Gebetstages auch auf Nordafrika gelegt. In dieser besonders von Revolutionen und Unruhen geschüttelten Region habe sich bisher die Hoffnung auf eine Besserung der Lage der christlichen Minderheiten nicht erfüllt.
Der sogenannte „Arabische Frühling“, der vor allem Islamisten einen neuen und bedenklichen Aufwind bereite, drohe zum unbarmherzigen Winter für Christen und andere Minderheiten zu werden.
Ein knappes Jahr nach dem Massaker im ägyptischen Alexandria an koptisch-orthodoxen Christen scheine die Situation der orientalischen Kirchen katastrophaler denn je: Gewaltsame Übergriffe, Morde, Pogrome und Diskriminierungen durch die islamische Mehrheitsgesellschaften seien nahezu an der Tagesordnung, erklärte Thomas Rachel.
Quelle: Ev. Nachrichtenagentur IDEA