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CDU/CSU: „Das Maß ist voll – Aufklärung bei den Grünen dringend geboten!“

In einer Wohngemeinschaft in Nordrhein-Westfalen sollen Kinder über Jahre hinweg von einem Mitglied des Landesvorstandes der Grünen missbraucht worden sein. Nach Recherchen der „Welt am Sonntag“ sollen sich dort auch Gäste eines Kinder- und Jugendkongresses der Partei an Minderjährigen vergangen haben.

Foto: CDU HessenDazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach (siehe Foto): 

„Das Pädophilie-Problem der Grünen wird offenbar immer größer. Sollten die Berichte stimmen, wäre das ein Skandal, kriminelles Verbrechen und eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung sowie eine Missachtung der Würde der jugendlichen Opfer.

Das Maß ist voll. Die Grünen müssen Konsequenzen ziehen und die Opfer müssen gehört werden. In ihrem Interesse vor allem muss lückenlos aufgeklärt und zur Verantwortung gezogen werden. Eine umfassende und vor allem systematische Aufarbeitung muss noch vor der Bundestagswahl im September erfolgen. Es wird Zeit, dass die Grünen den moralischen Ansprüchen gerecht werden, die sie sonst stets an andere stellen.
 
In erster Linie aber muss sich diese Partei von denen distanzieren, die sexuellen Kindesmissbrauch eine selbsterfundenen Entkriminalisierung angedeihen lassen wollten und dieses Verbrechen nicht nur verharmlosen, sondern auch noch gesellschaftsfähig machen wollten, wie es führende Politiker der Grünen mit ihren damaligen Plädoyers für eine realistische Neuorientierung der Sexualpolitik anstrebten.“
 
Hintergrund:
In einer Wohngemeinschaft des Emmaus-Vereins in Nordrhein-Westfalen soll nach Recherchen der «Welt am Sonntag» in den 80er Jahren Sex mit Kindern praktiziert worden sein. Das Gebäude in Kamp-Lintfort diente als Tagungsort, auch die Grünen veranstalteten dort 1983 einen Kinder- und Jugendkongress. Vorsitzender der Emmaus-Wohngemeinschaft war der inzwischen verstorbene Hermann Meer, der von 1980 an dem nordrhein-westfälischen Landesvorstand der Grünen angehörte. Schilderungen ehemaliger Mitbewohner zufolge sollen Meer und andere Mitbewohner mehrere Kinder und Jugendliche über Jahre sexuell missbraucht haben. 

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1  / 11011 Berlin
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http://www.cducsu.de
 

Kommentare

8 Antworten

  1. @ Arminius

    In der Tat glaube ich, dass es in allen rechtstaatlichen Parteien mehr oder weniger ernsthafte und integre Volksvertreter gibt. Pauschale Aussagen, wie Sie sie äußern, sind für mich einseitige Wahlkampfparolen eines politisch Festgelegten.
    Außerdem unterschätzen Sie (oder kennen vielleicht nicht) die vehemente Forderung vieler katholischer und auch evangelischer Verbände an die C-Parteien, ihr christliche Profil deutlicher heraus zu stellen.

    Auch kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, welche Stellen in meiner Antwort sie als „unterschwellige Verteidigung der Merkel-Partei“ verstehen.
    Ich betreibe hier weder Wahlkampf, noch Werbung für irgend jemanden, sondern habe mich zum Umgang mit dem Problem der Pädophilie bei den Grünen geäußert. Dem Vorwurf, den Sie mir unterstellen, fehlt es völlig an Substanz.

    Vielleicht mögen Sie Frau Steinbach nicht, vielleicht sind Sie Wähler der Grünen. Ist alles in Ordnung, solange in der öffentlichen Diskussion die sachliche Ebene nicht verlassen wird.
    Denn dasselbe Recht, das Ihre Meinungfreiheit schützt und auch Ihnen erlaubt, in völliger Übereinstimmung mit demokratischen Regeln weiterhin die Grünen zu wählen, müssen sie allen anderen ohne Einschränkungen auch zubilligen, selbst wenn Sie deren Gründe nicht kennen oder nicht verstehen. Das ist demokratisch verstandene Toleranz; alles andere Gesinnungdiktatur.

    Aus meiner Erfahrung ist es fast unmöglich, jemanden mit Worten zu überzeugen, der sich in einer Sache bereits eine feste Meinung zugelegt hat.
    Deshalb kann ich nur an Ihren gesunden Menschenverstand appellieren, selbst gründlich und unvoreingenommen nachzudenken, die vorhandenen Informationen umfassend zu nutzen und in der Frage der Pädophilie bei den Grünen auch die Verlautbarungen der Opferverbände und die Veröffentlichung der hessischen CDU „Das unangebrachte Schweigen der Grünen“ zu lesen (siehe hierzu auch den Artikel vom 23.7.13 „Grüne und Kindersex: Dokumentation der CDU Hessen wird totgeschwiegen oder abgewertet“ in diesem Blog).

  2. Nun ja, es ist Wahlkampfzeit und da kann es nicht schaden, mal wieder ein Bißchen das geheuchelte „C“ raushängen zu lassen.

    1. @Arminius

      Es kann nie schaden, egal bei welcher Gelegenheit, das “ ‚C‘ „heraushängen zu lassen“, wie sie abschätzig formuliert haben.

      Aber das Problem der Pädophilie darf im Interesse der Opfer, die sie gerade einmal außer Acht lassen, weder zerredet, noch relativiert oder anderen Interessen, auch nicht parteipolitischen oder gesellschaftlichen, untergeordnet werden.

      Ihr Kommentar wirkt herzlos, so als ob Ihnen das rechte Maß für eine ausgewogene Beurteilung abhanden gekommen sei oder Sie an einem Mangel an Empathie für die Opfer leiden.

      Der Skandal, der die Grünen jetzt heimsucht, ist nicht nur ein Lehrbeispiel an Heuchelei („Wir können uns nicht erinnern, ob es jemals Vorstandsbeschlüsse gegeben hat! und ähnliche Lügen), sondern auch die Strafe für die Selbstgerechten, frei nach dem Sprichwort: Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.

      Wir sollten uns, um nicht hoffnungslos manipuliert zu werden, genau erinnern, was die ach so betroffenen Meinungsführer der grünen Partei, allen voran Claudia Roth und Volker Beck einschließlich Özdemir, Stöbele und anderen, der (katholischen) Kirche für moralische Vorhaltungen gemacht und juristische Konsequenzen gefordert haben. Und das im Bewußtsein der eigenen schuldhaften Vergangenheit!

      Und jetzt, nachdem die Fakten langsam aber sicher zu Tage treten und die Berichte der Opfer in die Öffentlichkeit gelangen, läuft bei den Grünen in eigener Sache und bester Saubermann/-fraumanier der gleiche Verdrängungs- und Vertuschungsmechanismus wie in den zuvor so gescholtenen Institutionen ab. Sündenböcke suchen (nur die bösen Stadtindianer) und die Schuld ggf. den bereits verstorbenen Parteimitgliedern zuweisen. Die Übernahme von Verantwortung für die (meist verjährten) Straftaten ist leider auch bei den Grünen Fehlanzeige.
      Und „Heuss-Preisträger“ D. Cohn-Bendit wird von MP Kretschmann hofiert und von der Rechtsanwältin (!) Claudia Beck, Thea Vogel, (die in dieser Sache nachweislich gelogen und dies auch eingeräumt hat) u.a. reingewaschen.

      Auch bei den Grünen wird im wesentlichen nach Parteiprioritäten gehandelt wie zu Zeiten kommunistischer Kader: Die eigene Haut retten, Opfer und die guten Ratschläge, die man anderen so dringend empohlen hat, schnell vergessen und vom eigenen Versagen ablenken.

      Denn es ist ja Wahlkampf!

      1. Ja glauben Sie denn ernsthaft, daß es irgendjemand in der ?DU-Führung interessiert, was mit den Kindern geschieht?
        Es geht hier nur um die Stimmen derer, die aus Gewohnheit nach dem Hochamt ihr Kreuzchen bei einer Partei machen, die sie für christlich halten, die aber im Herzen ihrer Führung schon längst bereit ist, alles niederzuwalzen, was sie noch an der ersehnten Koalition mit den Grünen hindert, und dies auf vielen Politikfeldern bereits erfolgreich zum Abschluß gebracht hat.

        Ihre Kritik an den Grünen geht in Ordnung, aber Ihre unterschwellige Verteidigung der Merkelpartei finde ich schon sehr gewagt.

  3. Ich habe den Eindruck, daß Einige von den Grünen, die keine Christen sind, die Meinung vertreten, daß Moral nur etwas für die von ihnen für blöd gehaltenen Christen (vor Allem Katholiken ) ist, Dies ist eine tragische Fehleinschätzung. Sexualität übt jeder gesunde und nicht idelologisch verhunzte Mensche gerne aus. Aber die Frage ist wann, mit wem in welcher Weise. Hier sind Manche von den Politikern der Grünen entwicklungsmäßig zurückgeblieben. Sie begreifen nicht, daß Sexualität nicht Jeder mit Jedem in jedem Alter und schon gar nicht unfreiwillig ausüben kann und darf. Das muß man diesen Menschen mal ganz deutlich erklären. Heimliche Doktorspiele sind im entsprechenden Alter eine Sache, Politik von erwachsene Menschen ist eine andere Sache. Vielleich handelt es sich bei diesen Menschen auch um Menschen, die als Erwachsene das tun wollen was sie mit acht Jahren hätten tun sollen aber wohl nicht getan haben, Ein normal entwickelter erwachsener Mensch hat keinerlei Bedürfnis sich an kliene Mädchen bzw Jungens sexuell heran zu machen.

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