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Chef der Jungen Union wünscht frisches konservatives Profil

Philipp Mißfelder kündigt neues JU-Grundsatzprogramm an

Die Nachwuchsorganisation der CDU will sich mit einem neuen Grundsatzprogramm klar positionieren und zugleich von den „inneren Befindlichkeits-Diskussionien der CDU“ ablösen. Dies erklärte Philipp Mißfelder, Vorsitzender der Jungen Union und Mitglied im CDU-Präsidium, gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“.  Auch die „Verwirrung“ innerhalb der Regierungskoalition müsse beendet werden, so Mißfelder.

Die Koalition mit der FDP sei durchaus eine bürgerliche „Wunschkoalition“:  „Jetzt erwecken manche den Eindruck, die FDP und diese Koalition abschreiben zu wollen. Das führt bei unseren Anhängern, aber auch bei der FDP zu großer Verunsicherung.“   – Die Union müsse gegenüber der FDP koalitionswillig bleiben, betonte der JU-Chef: „Sie darf sich nicht fast ausschließlich in Richtung Grüne orientieren.“

Mit ihrem neuen Grundsatzprogramm wolle die Junge Union die eigene Orientierung klären und „die Mutterpartei auf Trab bringen“.  –  Nur ein rundes Drittel der JU-ler seien auch Mitglied von CDU oder CSU: „Das ist ein alarmierendes Signal. Die CDU verliert massiv Mitglieder, die Junge Union hat in den vergangenen Jahren sogar leichten Zuwachs verzeichnet. Doch wir leiden mittlerweile auch unter dem Gegenwind aus Berlin. Deshalb müssen wir unser Profil weiter schärfen.“

Dazu gehöre auch eine präzise Definition für einen modernem Konservatismus. Es verwirre die Bürger, wenn z.B. auf einem CDU-Parteitag zum PID-Verbot um eine klare Position gerungen werde, sich dann aber im Bundestag ganz andere Meinungen durchsetzen. Zudem sei die „große personelle und sachliche Lücke der CDU im wirtschaftsliberalen Bereich“ zu schließen, sagte Mißfelder.

Felizitas Küble

Kommentare

Eine Antwort

  1. Vorsicht mit Herrn Mißfelder, der u.a. auch einmal die Rentenrechte alter Menschen in Frage gestellt hat. Ihn darauf zur Klarstellung gefordert, stellte ich fest, daß er zu den Mandatsträgern gehört, die wie viele Spitzenfunktionäre in der CDU wie auch in allen anderen Parteien sich durch Inkompetenz und Überheblichkeit auszeichnen. Selbstherrlich bewegen sie sich wie Halbgötter in ihren Spitzenämtern, bei solchen wie Mißfelder (JU) oder Wulff (Senioren-Union) hatte ich den Eindruck, sie verkörpern die Inkarnation der Arroganz. Wir als (ehemalige) Mitglieder sind für diese nur Stimmvieh.

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