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Chefin von „Maria 1.0“ gegen Homosegnung

Die für den 10. Mai geplanten Segnungen von homosexuellen Paaren beförderten die Spaltung der Kirche, sie seien „negativ und kontraproduktiv.“

Das sagte die neue Vorsitzende der katholischen Initiative „Maria 1.0“, Clara Steinbrecher, in der Zeitung „Die Tagespost“.

Diese liturgische Form werde „für einen politischen und kirchenpolitischen Aktionismus missbraucht“. Es solle „bewusst der Eindruck erweckt werden“, dass die Segnungen von der kirchlichen Autorität geduldet würden. Doch liefe das auf eine Lüge hinaus.

BILD: Bischof Voderholzer segnet Jubiläums-Ehepaare im Regensburger Dom

„Selbst wenn ein Geistlicher eine Segnung, die explizit oder implizit Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts gutheißt, vornimmt, findet faktisch keine Segnung statt, da die Kirche und ihre Vertreter nicht die Vollmacht besitzen, diese zu erteilen“, zitiert die DT die Vorsitzende.

Die Initiatoren ließen das ernsthafte Bemühen vermissen, sich mit der Lehre der Kirche auseinanderzusetzen. „Die kirchliche Pastoral muss das Ziel haben, Sexualität als das darzustellen, was sie nach Gottes Willen ist: Ausdruck der ehelichen Gemeinschaft zwischen Mann und Frau“, so Steinbrecher in „Die Tagespost“.

Quelle: https://www.kathnews.de/man-simuliert-eine-segnung-die-es-gar-nicht-gibt

Foto: Bistum Regensburg

Kommentare

17 Antworten

  1. Mindestens ebenso schwer wiegend ist die liturgische Katastrophe der Abschaffung der alten tridentinischen Messe als „Heiliger Messe aller Zeiten“ und und die Abschaffung des kleinen Laienexorzismus und unbiblisches Festhalten am Pflicht-Zölibat für Priester – die Kirche macht es sich hier meiner Ansicht nach unnötig schwer, auch gibt es im Neuen Testament der Bibel eine Diakonin namens Phoebe usw.

  2. Siehe auch in den hierzulande weitgehend unbekannten Studien z. B. von Prof. Annica Dahlström, Uni Göteborg: Innerhalb der letzten 15 – 20 Jahre einen Anstieg psychischer Erkrankungen bei schwedischen Mädchen um 1000 Prozent, Depressionen um 500 Prozent; Suizidrate finnischer Mädchen ist die höchste in Europa. [siehe Kapitel „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ im Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014, ISBN 978-3-9814303-9-4] und „Es trifft Frauen und Kinder zuerst – Wie der Genderismus krank machen kann“, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2015: ISBN 978-3-945818-01-5 (http://www.amazon.de/trifft-Frauen-Kinder-zuerst-Genderismus/dp/394581801X)

  3. #Dorfkinder
    Hohn aus den Glaspalästen der urbanen Deutungshoheit
    22. Januar 2020 13 Kommentare
    …deutschen Provinz. Zwar wird die Kampagne des Bundeslandwirtschaftsministerium auch von vielen der betroffenen Dorfkindern kritisiert, die zu recht bemängeln, daß Sprüche wie „Dorfkinder haben den Dreh raus“ oder „Dorfkinder bringen…

    weiter

    https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2020/hohn-aus-den-glaspalaesten-der-urbanen-deutungshoheit/

  4. Maria war die neue Eva – so wie Jesus Christus der neue Adam war bzw. ist. Siehe auch die mystische theologische „Sophiologie“ der russisch-orthodoxen Kirche dazu.
    Es war übrigens auch die katholische Kirche, welche überhaupt erst die Freiwilligkeit der Ehe bzw. die notwendige Zustimmung der Frau dazu einführte. Vorher entschied das ganz patriarchalisch der Vater bzw. die Sippe.

  5. In der Philosophie ist die Postmoderne längst Schnee von gestern

    Kurt Bayertz über Berührungspunkte und Trennendes

    Kurt Bayertz (geb. 1948) ist Professor für Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. In der Vergangenheit veröffentlichte er unter anderem zu den Themen Bioethik, Verantwortung, Solidarität und Eugenik. Sein Buch „Der aufrechte Gang – Eine Geschichte des anthropologischen Denkens“ wurde 2013 mit dem Tractatus-Preis für philosophische Essayistik ausgezeichnet. Im Gespräch mit Reinhard Jellen zeigt er sich der Auffassung, dass sich das philosophische Denken nach dem Rückgang von Weltfremdheiten aus der klassische Metaphysik zu anderen neuen Weltfremdheiten verleiten ließ.

    https://www.heise.de/tp/features/In-der-Philosophie-ist-die-Postmoderne-laengst-Schnee-von-gestern-3377899.html

  6. Die Segnung werde „für einen politischen und kirchenpolitischen Aktionismus missbraucht“.
    Das ist ein enorm wichtiges und nicht zu unterschätzendes Argument und sollte ernstgenommen werden.

    ich bin zutiefst überzeugt, dass, wenn ein homosexueller Mensch wirklich gläubig ist und ihm deshalb die Einheit der katholischen Kirche ein inneres Anliegen ist, wird er auf die Segnung seiner Homo-Partnerschaft von sich aus verzichten, weil er der Kirche, die ihm wichtig ist, keine spalterische Entwicklung wünscht.
    Ist er aber nicht besonders gläubig und fühlt sich kirchlich nur wenig gebunden, so wird ihm die Segnung sowieso nicht allzu wichtig sein.

    1. Grundsätzlich stimme ich zu. Allerdings wird vernachlässigt, daß die Generation, die jetzt im „heiratsfähigen“ Alter ist, bereits kein katholisches Basiswissen mehr erworben hat. Es ist eine Generation, an der sich die Älteren schwer versündigt haben, da sie meinten, die katholische Morallehre könne nicht mehr vermittelt („zugemutet“) werden. Man merkt es z.B. an der Frage, warum „Wiederverheiratete“ Geschiedene nicht zur Kommunion gehen können (es sei denn Josefsehe) : sie meinen, der Akt der Wiederverheiratung wäre das Problem und müßte daher – ohne Änderung der Situation – „beichtbar“ sein. Sie versehen nicht, daß das Problem ist, daß die zweite Eheschließung nach katholischem Verständnis nur simuliert ist und von daher ständig gegen das Gebot der Keuschheit verstossen wird. Die katholische Morallehre kann nicht nur in Teilen weitergegeben werden – sie macht nur als Ganzes Sinn. Das Problem ist, wenn die Kirche sich bei vorehelichem und außerehelichem (inklusive WVG) Verkehr vornehm zurückhält und die Verhütung in den persönlichen Bereich schiebt und offenkundig mindestens in den letzten 35 Jahren nur noch bei homosexuellen Paaren zu Kritik fähig war: wie sollten diese verstehen warum? Ich bin knapp 50 und ich habe – außerhalb meiner Familie und meiner katholischen Jugendgruppe, die ich mir damals selber gesucht habe (also kein Pfarr-BDKJ) – nie ein klares Wort zur katholischen Morallehre gehört: weder in der Pfarrei (von konservativ bis modern war alles dabei durch mehrere Umzüge) noch im Schul-Religionsunterricht.

      1. Und siehe Gloria.TV und Kath.Net und auch „Philosophia Perennis“ des Theologen und Journalisten und Philosophen David Berger und Judith Reisman aus den USA und den „Bund Katholischer Ärzte“ (BKA) Deutschland.

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