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Chefredakteur Martin Lohmann stellte Strafanzeige wegen Aids-Drohmail

Heutige Pressemeldung des katholischen Fernsehsenders K-TV:

Mehrfach sind wir wegen eines unglaublichen Vorgangs gegen unseren Chefredakteur Martin Lohmann gefragt worden. Wir bestätigen, dass in dem elektronischen Postfach von Martin Lohmann (siehe Foto) folgende Mail am 12. Dezember 2012 um 3:51 Uhr vom Email-Absender Nomen Nescio <nobody@dizum.com> eingegangen ist:
„Hallo Herr Lohmann, Ich bin homosexuell und habe AIDS, wohne in Bonn und bin nun entschlossen, ihnen auch das Geschenk dieser Immunerkrankung zu geben. Wenn sie also demnächst einen kleinen Piekser verspühren sollten, dann war ich das wohl mit meiner Nadel 🙂 Heiho, Bis bald.“
Unser Chefredakteur Martin Lohmann hatte mit Sympathie und Kompetenz die Kostbarkeit der christlichen Ehe in der ARD-Sendung „Hart aber fair“ am 3. Dezember verteidigt und sich mit guten Gründen gegen gelebte Homosexualität ausgesprochen, ebenso gegen ein Adoptionsrecht von Kindern für gleichgeschlechtliche Paare. Lohmann5
Daraufhin hatte er aus der ganzen Bevölkerung viel Anerkennung bekommen, auch dafür, dass er in der Fernseh-Diskussion seinen Gesprächspartnern mit viel Respekt und Toleranz begegnete. Selbst auf Entgleisungen und Unverschämtheiten reagierte Martin Lohmann souverän und entschieden zugleich.
Gleichwohl war er seither vielen beleidigenden und obszönen Beschimpfungen ausgesetzt. Die jetzt ausgesprochene Drohung mit einer AIDS-Infizierung ist der traurige Tiefpunkt einer erschreckenden Unkultur und Intoleranz. 
Wir sind dankbar dafür, dass sich viele Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sofort mit unserem Chefredakteur solidarisiert haben und für ihn beten. Martin Lohmann selbst bittet zudem darum, für solch verwirrte Menschen mit krimineller Energie wie den Bedroher viel zu beten:
„Das muss ein ziemlich verwirrter und verzweifelter Mensch sein, wenn er bei sich selbst blinden Hass zulässt. Solche Menschen brauchen Hilfe, und vieles entzieht sich wohl rein menschlichen Kräften. Ich hoffe, dass dennoch Toleranz und Respekt eine gute Chance bei uns haben und nicht diejenigen, die am lautesten Toleranz bei anderen einfordern, selbst zu dieser Toleranz nicht einmal ansatzweise fähig sind und so zu radikalen Zerstörern von Toleranz und Mitmenschlichkeit werden.
Es wäre tragisch und schrecklich, wenn man künftig als katholischer Christ faktisch nicht mehr das Recht hätte, seine klare Überzeugung friedvoll und deutlich zum Ausdruck zu bringen. Somit geht diese perfide Drohung eigentlich alle an, denen Demokratie, Meinungsfreiheit und Respekt noch etwas bedeuten.“
K-TV werde auch künftig mit seinem Programm dafür sorgen, dass die Wahrheit in dieser Zeit eine wirkliche Chance mitten im Leben hat.
Abgesehen davon, dass die Ankündigung der verbrecherischen Absicht ohnehin indiskutabel sei, verweist der Geschäftsführer des Senders, Patrick Gruhn, darauf, dass Chefredakteur Lohmann bei seinem fairen und klar katholischen Auftritt keine einzige Äußerung in der ARD-Sendung gemacht habe, die auch nur ansatzweise eine derart impertinente Reaktion rechtfertigen könnte.
Die Verantwortlichen des Senders sowie die Kolleginnen und Kollegen des katholischen Fernsehens verabscheuen die perfide Attacke gegen ihren Chefredakteur.
Martin Lohmann hat umgehend Strafanzeige gestellt, zumal ein solch kriminelles Verhalten nicht von unserem Rechtsstaat toleriert und geduldet werden könne und dürfe, der der Bekundung einer religiösen Überzeugung ebenso wie der freien Meinungsäußerung höchsten verfassungsrechtlichen Schutz gewährt.
K-TV. Anfragen/Rückfragen bitte an Chefredakteur Martin Lohmann: email: Martin.Lohmann@k-tv.org 

Kommentare

2 Antworten

  1. Diese Drohung ist jawohl das Letzte. Was muss das für ein armer Mensch sein, ist er nicht normal im Kopf? Vor allen Dingen darf man Niemandem etwas Schlechtes wünschen, es kommt als Bumerang auf einen zurück. Seine Meinung muss man wohl äussern dürfen, was oft in diesem sogenannten Rechtsstaat nicht ganz einfach ist, denn freie Meinungsäußerung haben wir nicht, ausser man beruft sich auf § 5 Abs.1 Grundgesetz. Die Reaktion von Martin Lohmann ist angebracht, Wer weiss,ob dieser Mann die Drohung in schwere Körperverletzung wahr macht? Wieder eine neue Art von Gewalt.
    Vor Jahren hat ein Mann diese Drohung mit vorgehaltener Spritze in einem Drogeriemarkt am Duisburger Bahnhof bei einem Überfall auch praktiziert.

  2. Das sind leider wieder solche Leute, die den Ruf von Schwulen und Lesben kaputt machen ! Was dieser Mann tat mit seiner Mail, ist äusserst verwerflich, dieses prangere ich an, und jeder vernünftige Schwule mit Sicherheit auch! Jeder Mensch hat ein Recht auf körperliche Unversehrtheit, auch der, der NICHT eine Meinung teilt, na und? Akzeptanz und Toleranz ! Es ist richtig, dass Herr Lohmann auch den Weg der irdischen Gerichtsbarkeit in Anspruch nimmt. Mögen ihn die Guten Mächte schützen.

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