Der koptische Großunternehmer Naguib Sawiris will einer verlassene Insel im Mittelmehr kaufen und sie für die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Afrika zur Verfügung stellen.
In den vergangen Tagen solle der Besitzer der Orsacom Telecom Holding in TV-Interviews erklärt haben, er sei schockiert von den Tragödien der Menschen auf der Flucht von Europa und Asien nach Europa und wolle helfen. Über Twitter gab er bekannt, dass die Insel nach dem tot aufgefundenen türkischen Flüchtlingskind Aylan benannt werden.
Für den Kauf der Insel, für die er zwischen 10 und 100 Millionen Dollar ausgeben will, möchte der ägyptische Geschäftsmann mit Griechenland und Italien verhandeln. “Wichtig ist zunächst vor allem die Investition in Infrastrukturen”, so Sawiris, weshalb zunächst provisorischen Unterkünfte angeboten, später aber auch Wohnungen, Schulen und Krankenhäuser gebaut werden sollen.
Quelle: Fidesdienst
3 Antworten
Nachtrag: Warum hat dieser vermögende Mann nicht an die 20 Glaubensbrüder gedacht, die in Lybien am Strand von den authentischen Interpreten des Korans massakriert wurden?
Als Christ wäre er nach meinem Ermessen zur Solidarität mit den koptischen Märtyrern verpflichtet gewesen. Aber offensichtlich hat er rein geschäftlich gedacht und scheut sich nicht, die größten Verfolger unseres Glaubens auch noch durch die Namensgebung zu hofieren.!
Toller geht es wohl nicht mehr!
Ich habe gelesen, daß der Vater des tot aufgefundenen Jungen(sein Bruder und seine Mutter fanden auch den Tod) sich als Schlepper betätigte. Warum wohl ist er jetzt nach drei Jahren Türkeiaufenthalt wieder in die alte Heimat Syrien zurückgekehrt? Nichts gegen das Ansinnen des koptischen Unternehmers, aber etwas mehr Durchblick bei dem, was die Medien so in die Welt setzen, wäre sicher angebracht.