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CHRISTUS ist unser göttlicher „Kumpane“

Von Felizitas Küble

Es würde wenig ehrfürchtig klingen, wenn wir sagen, Christus sei unser „Kumpel“, obgleich ER seine Jünger als „Freunde“ bezeichnet hat. Aber „Kumpel“ klingt für den Sohn des lebendigen Gottes wirklich zu flapsig und oberflächlich!

Schaut man sich aber die sprachliche Herkunft dieses Wortes an, sieht die Sachlage anders aus, denn der Begriff kommt vom lateinischen „Cumpane“. 

Dieser Ausdruck leitet sich ab von „Cum Pane“  (Pane = Brot, cum = mit)  –  es ist also jemand, der das Brot mit uns teilt. (Daraus ergeben sich dann auch bekannte Begriffe wie Kompanie und Companion.)

Die Mahlzeit  – vor allem sein Brot – mit jemandem teilen, gilt seit jeher als Zeichen von Freundschaft und Verbundenheit.

Interessanterweise erkannten die Emmaus-Jünger unseren HERRN beim Brotbrechen (Lk 24,31).

Zwar brannte schon vorher ihr Herz, als ER ihnen die Heilige Schrift  –  die Prophetie des Alten Bundes – erschloß und auf sich als Messias bezog. Doch erst als ER mit ihnen zu Tisch saß und das Brot brach, wußten sie: ER ist es, der Heiland des jüdischen Volkes und Erlöser der Welt. Daher bezeichneten die ersten christlichen Gemeinden die heilige Eucharistie als „Brotbrechen“.

Diesen interessanten sprachgeschichtlichen Hinweis erzählte heute in Kurzform der Geistliche bei seiner Predigt vor der Marien-Kirche von Münster-Hiltrup bei der Fronleichnamsmesse. Danach folgte die Prozession (siehe Foto) mit dem Allerheiligsten unter dem Baldachin bzw. „Himmel“ durch die Straßen der Stadt, um Christus als höchsten HERRN zu ehren, der im Altarsakrament wahrhaft zugegen ist.

HIER gibt es übrigens einen Kanon (eignet sich vor allem als Tischgebet) mit dem Titel „KumPane –  der das Brot mit mir teilt: http://www.familiengebet.de/index.php?id=79

 

Kommentare

9 Antworten

  1. Irgendwie haben Sie da was nicht so recht gegriffen, denn wer unseren Erlöser Jesus Christus,in einem schwammigen weit umschriebenen Bericht als unseren Kumpanen darstellt ist sich dieser Aussage sehr wohl bewusst. Das kann ich meiner Meinung nach nicht so stehen lassen. Dieser Bericht ist eine bodenlose Frechheit unserm Herren gegenüber. Auf der einen Seite greift Frau Küble und ihr Forum Alles und Alle an, die Ihrer Doktrin nicht entsprechen und zerreisst sogar Kirchlich anerkannte Wallfahrtsorte wie Lourdes,Fatima……usw. und andererseits werden andere Meinungen nicht akzeptiert.
    Selbst Schwester Faustina und Pater Pio werden an den Pranger gestellt. Alle Christen die sich nur einen Millimeter Richtung Privatoffenbarung orientieren werden mit übermäßiger Kritik überzogen.
    Ich werde den Bericht über den Kumpanen Jesus mal auf treuen Katholischen Seiten,mit Angabe der Quelle veröffentlicht.
    Warten wir mal die Reaktion ab.

    1. „Selbst Sr. Faustyna und Pater Pio“ – was heißt „selbst“? Sind die beiden Halbgötter oder wie oder was?
      Das sind nur Menschen – und beide wurden vom Hl. Offizium zunächst entweder mit Misstrauen beobachtet oder sogar regelrecht abgelehnt.
      Bleiben wir beim Thema des Artikels: ich warte immer noch auf Ihre Argumente.
      Und nota bene: ich bin ja selbst nicht einverstanden mit dem „Kumpan“…

  2. Toll Frau Küble,
    da haben Sie mal wieder was aus der Schublad gezogen was ihrer würdig ist.
    Lassen Sie es einfach sein mit ihren Geistlosen Berichten.

    1. „Toll Frau Küble,
      da haben Sie mal wieder was aus der Schublad gezogen was ihrer würdig ist. Lassen Sie es einfach sein mit ihren Geistlosen Berichten.“

      ——————

      Dass Sie „geistlose Berichte“ überhaupt bis zum Ende lesen und kommentieren, spricht auch nicht für besonders viel Geist.

      „Dat is unjefähr so“, als würden Sie etwas bis zu Ende essen, obwohl Ihnen schon beim ersten Bissen schlecht wird und Sie ko…. müssen.

      Welch halbwegs vernünftiger Mensch macht denn so was?

      MfG

      1. Wenn man eine Sache beurteilen will, sollte man sich schon genau über den Inhalt informieren. Wie kann ich sonst Stellung beziehen oder eine Aussage tätigen. Also muss ich den Text zu Ende lesen. Was soll also diese Beispiel mit dem Essen?????
        Ich glaube sie haben da etwas nicht verstanden. !!!!!!

      2. @ Jörg Hemmrich

        Vielleicht ist Ihnen das entgangen: Aber Sie haben nicht argumentiert, sondern nur gegen die Person Frau Kübles getreten, Unterstellungen formuliert und die Autorin als Person geschmäht und verhöhnt.

        Dann bringen Sie doch bitte das sachbezogene Argument („Essen“), das Sie im Hinterkopf, bisher aber nicht mehr als angedeutet haben – dagegen ist dann nichts einzuwenden!

      3. „Ich glaube sie haben da etwas nicht verstanden. !!!!!!“

        ——————–

        Sie haben nicht verstanden. Aber mal ganz ernsthaft.

        Ihre Kritik ist keine Kritik, – Sie nölen lediglich herum.

        Ich fand den Bericht von Frau Küble ganz interessant und teile die von Ihnen so gedankenlos unterstellte „Geistlosigkeit“ nicht ansatzweise.

        MfG und „eod“ (end of discussion)

    2. Obwohl ich die Idee von Christus als „Kumpan“ kritisiert habe, finde ich diese Art der Kritik ad personam völlig daneben und würdelos. Warum beleidigen Sie Frau Küble? das hat sie nicht verdient…
      Ich möchte damit nicht in Verbindung gebracht werden.
      Mir geht es ausschließlich um unsere Beziehung zu Christus.
      Ich wünschte, es fänden hier vernunftorientierte Diskurse ad rem statt – im Kommentarbereich.

  3. Aus meiner Sicht – auch wenn es faszinierend klingt im ersten Moment – eine problematische Metaphorik und auch eine problematische Argumentation:

    Das Wort „Kumpan“ kommt zwar tatsächlich von „cum pane“ (mit Brot), ist aber von Anfang an eine Wortschöpfung aus dem Vulgärlatein gewesen, die bereits Eingang ins Mittelhochdeutsche fand und nicht egalitär gedacht ist und erst recht nicht positiv.
    Der „Kompan“ ist einer, der sich einem anderen zugesellt und dessen Brot mitisst um den Preis der Vereinheitlichung von Zielen und Absichten. Eine „Compagnie“ ist dementsprechend eine Gesellschaft, die sich wie eine Truppe zusammenfindet in einem bestimmten Interesse.
    Das Wort hatte immer einen leicht negativen Beigeschmack. Man verstand darunter nachweislich bereits im 16. Jh v.a. (einen) Zechgenossen. nachsehen bei Grimm: http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GK10415#XGK10415
    Es schwingt darin eben auch das „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“, also: Unfreiheit, Militarismus, Gewalttätigkeit, Verschwörung zur Macht, Männerbündisches.

    Mit all dem hat Jesus gar nichts zu tun. Er ist nicht unser Kumpan, sondern allenfalls wir die seinen (wenn man so vulgär reden wollte…).
    Vielmehr aber kennt der Herr weder Verschwörung mit uns, noch Zecherei, nicht einen Bund i.S. des Männerbündischen (Burschenschaften und „Bundesgenossen“), erst recht nicht die Unfreiheit und dieses Anhängsel-tum, das jeder Kompagnie eigen ist. Wer ihr beitritt, wird deren Anhänsel und kann in ihr nicht mehr frei agieren. Dass man je den christlichen Glauben in eine solche Bedeutungsecke brachte, ist eine Verzerrung des Wortes „Zur Freiheit hat uns Christus befreit“.
    Es kommt nicht von Ungefähr, dass die SJ sich selbst auch als „Comagnie“ bezeichnete, und es würde mich nicht wundern, wenn der Prediger oben Jesuit ist oder von ihnen stark geprägt wäre. Die Verschwörung („Ite, inflammate omnia“ – Geht, setzt alles in Brand.) geht weit über den Auftrag Jesu hinaus, der von einer so negativen Metaphorik weit entfernt war mit seinem Missionsauftrag („Wenn … nicht, dann… schüttelt den Sand von euren Füßen und geht … weiter… – im Klartext: lasst die Menschen, wenn sie nicht wollen!). Von einem „alles in Brand stecken“ war bei jesus NIE die Rede! Die Kumpanei, das Gewaltsame und völlig Unfreie dieses Ordens passt zu diesem Begriff allerdings perfekt.

    Mir ist Jesus jedenfalls kein Kumpan, sondern er ist das Brot des Lebens, das uns einlädt, von ihm zu essen, uns als Freie behandelöt und auch nach dem Essen als Freie ansieht, dann erst recht, und nicht als Kumpanen, die nun zwanghaft sein Lied singen müssen.

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