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CICERO über Papst Benedikt: Leitmotiv seiner Frömmigkeit ist die „Freundschaft mit Christus“

Die deutsche Kulturzeitschrift CICERO veröffentlichte am 12. Februar 2013 online einen tiefsinnigen Beitrag des Literaturwissenschaftlers Christophe Fricker aus Bremen.

Darin beleuchtet der Autor, wie wichtig für den Papst gerade in unserem Zeitalter einer zügellosen Sexualisierung der Wert der Freundschaft ist, der geistig-seelischen Verbundenheit unter den Menschen.

Tatsächlich fällt auf, wie oft Benedikt seine Predigten und Ansprachen mit den Worten „Liebe Freunde“ beginnt.

Das Urbild und Idealbild der menschlichen Freundschaft ist aus des Papstes Sicht die Freundschaft mit Christus,  unserem Erlöser.

Hierzu schreibt der CICERO-Autor sehr treffend:   borMedia1742201

„Schon am Tag vor seiner Wahl erklärte der damalige Kardinal Joseph Ratzinger: „Je mehr wir Jesus lieben, je mehr wir ihn kennen, desto mehr wächst unsere wahre Freiheit, wächst unsere Freude darüber, erlöst zu sein. Danke, Jesus, für deine Freundschaft!“ (…)

Bei seiner ersten Generalaudienz sagte Benedikt: In der Freundschaft mit Christus „öffnen sich die Türen des Lebens. Erst in dieser Freundschaft gehen überhaupt die großen Möglichkeiten des Menschseins auf. Erst in dieser Freundschaft erfahren wir, was schön und was befreiend ist.“

Durch die freudige Erfahrung der Befreiung, die befreiende Erfahrung der Freude kann der Mensch in der Freundschaft die Fülle seiner Möglichkeiten erkennen. Wer sich ganz dem einen Freund widmet, wendet sich nicht von der Welt ab, er kehrt sich ihr erst zu. (…)

Die „Freundschaft mit Christus“ war seit seiner Priesterweihe Joseph Ratzingers Thema. „Ich nenne euch nicht mehr Knechte; vielmehr habe ich euch Freunde genannt“  –  dieser Satz aus dem Johannesevangelium war sein Losungswort. Er habe es als direkte, persönliche Ansprache Christi empfunden.

Was ihm diese Freundschaft bedeute, beschrieb der Papst am 60. Jahrestag seiner Priesterweihe:

Christus „gibt mir die fast erschreckende Vollmacht zu tun, was nur er, der Sohn Gottes, sagen und tun kann und darf: Ich vergebe dir deine Sünden. Er will, dass ich  –  von ihm bevollmächtigt  –  mit seinem Ich ein Wort sagen kann, das nicht nur Wort ist, sondern Handeln, das im Tiefsten des Seins etwas verändert.“

Diese Freundschaft ist eine tiefe und dauernde Verbindung; sie erfüllt sich im Handeln gegenüber der Gemeinde. Die Freundschaft stärkt den Freund, sie ermöglicht es ihm, seine Mitmenschen zu stärken.

Der Freund handelt im Namen seines Freundes Jesus Christus, der ihm vertraut.“

QUELLE und vollständiger Artikel hier: http://www.cicero.de/salon/benedikt-xvi-der-papst-der-freundschaft/53491/

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