Top-Beiträge

Links

Corona-Angst: Nehmen wir Christen unseren Ewigkeitsglauben noch ernst?

Von Peter Hahne

Endlich sagt es mal jemand. Riesige Balkenüberschrift in der Berliner Morgenpost: „Dir ist bewußt, dass du sterben kannst.“

Doch es ist kein Bischof, der Gesundheitsfanatiker und Impfbeschwörer auf den Teppich der Realität holt. Es ist kein Theologe, der die Lebensprioritäten mit dem „Todespsalm“ 90 gerade rückt: „Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen…“

Nein, während Kirchen Todesangst schüren, die Lebensrettung in einem Pieks sehen und ihre Dome zu Impfzentren pervertieren (gotteslästerliches Motto der EKD: „Impfe deinen Nächsten wie dich selbst“), sagt dies der Kämpfer gegen die Gipfelkreuze, der „im tibetischen Sinne an die Wiedergeburt glaubt“: Reinhold Messner.

Er beschreibt mit diesem Satz das Risiko beim Bergsteigen. Ein Risiko, das wie selbstverständlich zum Leben gehört. Christen haben das vergessen.

Bei der ZDF-Gala „Ein Herz für Kinder“ sitze ich am Spendentelefon neben Schwester Raphaela von den Missionsbenediktinerinnen in Tansania. Die Ärztin sagt mir fassungslos:  „Was ist aus dem christlichen Europa geworden, dass man jetzt panische Angst vor dem Sterben hat?“

Der Taxifahrer, der mich zurück nach Hause bringt, meint: „Ich bin Muslim, lese dennoch alle ihre Bücher. Sagen Sie mir bitte, warum ausgerechnet die Christen plötzlich solche Angst vor dem Tod haben? Wie paßt das zu ihrem Glauben?“

BILD: Peter Hahne hat dutzende Bücher geschrieben, darunter diesen Titel „Niemals aufgeben!“ – und mehrere Bestseller (zuletzt den Renner: „Nicht auf unsere Kosten“)

Ja, das ist die traurige Realität ausgerechnet im Advent: Wir besingen (soweit das überhaupt noch in kirchlicher Todespanik erlaubt ist) das Leben, das durch Jesus Christus in Bethlehem auf die Welt kam: „Hört’s, das Leben ist erschienen und ein ewiges Versühnen…..“ Doch Christen sind zu unversöhnlichen Ausgrenzern geworden: „Gottesdienst nur für Geimpfte und Genesene“ – und das ausgerechnet zu Weihnachten!

Die Bild-Zeitung brachte zum 1. Advent als Titelbild die Krippe, darüber wie ein Heiligenschein der Postmoderne die Worte: „Geimpft, genesen, getestet.“ Genau der Ort, der offen war für die unterste Schublade der Gesellschaft, die Hirten, und die Creme der Wissenschaft, die drei Weisen, ist nun Sperrzone. Man klammert sich an das Leben, als müsse es ewig so weitergehen – und zwar auf Erden, nicht im Himmel.

Der Tod ist nun auch bei Christen verdrängt. Das war bisher Exklusiv-Merkmal für „Heiden.“

Was für ein Bankrott für den Glauben an die Botschaft von Bethlehem, denn sie lautet, aufgezeichnet von dem Arzt (sic!) Lukas: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird: denn euch ist heute der Heiland geboren!“

Statt Zeichen zu setzen: ALLE sind geladen, die mühselig und beladen sind, das Haus Gottes ist für ALLE geöffnet. Komisch, gerade die Ausgrenzer schwärmen doch sonst immer in den höchsten Tönen von einer „Kirche für alle“ und „Kirche von unten.“ Jetzt lassen sie sich spießbürgerlich-rückwärtsgewandt von den Herrschenden willfährig instrumentalisieren.

Gegen dieses Weihnachten wehre ich mich. In Gottes Namen: Ich möchte praktizieren, was ich singe: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit…..!“ –  Tragen wir das Licht auf die Straßen und in die Herzen!

Quelle und vollständiger Beitrag von Peter Hahne hier: https://www.kath.net/news/77081

Kommentare

10 Antworten

  1. Lieber Herr Hahne, Ihr Artikel hier sowie auch das Interview mit Burkhard Müller-Ullrich hat mit ermutigt und erfreut. Ihre Worte haben mich in meinem Bauchgefühl bestärkt (Bauchgefühl deswegen, weil ich ja auch kein Gesundheitsexperte bin). Sie haben mit guten, treffenden Worten ausgedrückt, was ich die ganze Zeit schon denke.
    Was die großen Kirchen hier tun, hat mich auch schon seit einer Weile entsetzt und traurig gemacht. Keine Hoffnung für die Menschen, stattdessen Kadavergehorsam. Und dafür werden Jesu Worte missbraucht.
    Ich wurde aus dem Kirchenchor „rausgeworfen“, weil ich nicht in meinen Körper spritzen lassen will, was ich als schädlich ansehe. Dabei bin ich eine der besten Sängerinnen. Alle im Chor (alle anderen sind geimpft) müssen sich vor jeder Probe testen, müssen Abstand halten, die Maske immer tragen, wenn sie von ihrem Platz aufstehen, der Raum wird X-mal gelüftet und ein CO2-Messgerät steht im Raum. Und dann singen alle fröhlich: „…fürchtet euch nicht.“
    Ja, die Angst ist groß, vor allem vor der Obrigkeit.
    Mich würde alles schrecklich bedrücken, wenn ich nicht meinen Glauben hätte.
    Vielen Dank, dass Sie Klartext reden.

  2. Corona kann zur lebensgefährlichen Krankheit werden, aber es ist Aberglaube und Scharlatanerie, wenn man einen Wissenschaftler das Forschen an der MLU verbietet, liegt es an der ehemaligen Freimaurerloge, davor Uni-Immatrikulationszentrum, heute Hauptsitz der Leopoldina, dass Schwätzer die Regie übernommen haben und die Wissenschaftler verdrängen, die ernsthaft der Pandemie zu Leibe rücken wollen?
    Man hätte viel Corona-Leid verhindern können durch Kompetenz, anstatt die Menschen wie eine Schweineherde durchzuimpfen für die Herdenimmunität, und gesundheitlich prüfen müssen, für welche Minderheit es gefährlich werden kann und welche Impfstoffe sicher sind, anstatt die durch Inkompetenz gehorteten Lagerbestände am Versuchskaninchen Mensch bedenkenlos zu verspritzen.
    Es sterben auch Menschen an anderen schlimmen Krankheiten wie Krebs, wie Aids, wenn kümmert das, mit Corona kann man sich besserwisserisch, scheinheilig und wichtig aufspielen.
    Wir haben in einer Konsumgesellschaft verlernt, stets auf Konsum gedrillt, Medienhörig selber zu denken, selbstkritisch zu sein. Andere dämmern in der Demenz schleichend dahin, sehnsüchtig nach Erlösung.
    Die Auseinandersetzung mit dem Tod, man hat sie gelinde gesagt uns abtrainiert und so schleichend durch die Kommerzialisierung des Gesundheitswesens unsere Freiheiten eingegrenzt. Auch die Erziehung zum Konsumidioten, der eingelullt vom betreuten Denken abgelenkt, alles scheint käuflich zu sein, auch das Freikaufen vom Sensemann stets die Themen Erlösung, Tod und Ewiges Leben durch Achtung des Schöpfervaters ausblendet.
    Wer die Thesen von Martin Luther aufmerksam liest, die sich leider oftmals inhaltlich wiederholen, die Schwäche des Menschen, immer ein Gott gefälliges Leben zu führen und dass seine Erkenntnisfähigkeit Grenzen hat. Was machen unsere Teufel in Menschengestalt, sie spielen Gott, als wäre es in ihrer Macht, unseren Schöpfergott von seiner Position zu verdrängen, mit Irrlehren a la Käßmann, doch man kann geistliches Gottvertrauen nicht durch wirre Zeitgeist-Ideologie ersetzen, das ist Blasphemie.
    Warum feiern wir Ostern, Superchristen wollen von 3 Tagen einen für Muslime abgeben, das ist Entstellung der Osterbotschaft pur, was soll es neuzeitliche Pfaffen, die nicht mehr den Unterschied der Verwirrung durch den Zeitgeist und die unabhägige geistliche Lehre verstehen, die sie für den Zeitgeist missbrauchen.
    Wer wahrer Christ ist, auch Konfessionslose tragen das Christentum weiter im Herzen, die von der Institution Kirche enttäuscht sind und finden Trost in der Osterzeit, wo man wegen der Bedeutung des Ganzen im Zusammenhang schöpfen kann und nicht einen Osterfeiertag im Multi-Kulti-Wahn einfach abhaken kann.
    Einmal weil Christus für uns am Kreuze starb und weil er am 3. und nicht 2. Tage auferstanden ist, dieses Zugeständnis an die Islamisierung geht zu weit und auch dass wir das Christentum an den Islam verramschen, damit Franziskus seine von der UNO unterdrückende Welteinheitsreligion ohne Glaubensfreiheit im Sinne der versklavenden NWO der Globalisten entgegen fiebert. Der Islam soll nur als Sprungbrett dienen.
    Die EKD betätigt sich als Menschenhändlerverein, anstatt sich um die eigene Herde zu kümmern, die sie arrogant im Stich lässt. Was soll die Impfung im Kölner Dom, will man mit den Muslimen, die das Christentum und Judentum hassen, Brüderschaft trinken, wo man den Kölner Dom schon als Altpapier-Sammelstätte entweiht hat? Hier wird die geistliche Lehre des Christentums massiv verletzt, weil es durch den neuen Zeitgeist verhöhnt wird und der Kölner Dom zum Händler- und Ramschladen umfunktioniert wird, wo früher Jesus die Gott lästernden Pharisäer aus dem Tempel warf.
    Diese häretischen Pfaffen haben schon längst ihre Seele an den neuen Zeitgeist und politischen Herrscher verraten und verkauft und damit auch Christus geistig wieder an das Kreuz geschlagen. Sie sind nicht viel besser als jene Pharisäer, die für einen Judaslohn im damals besetzten Israel Jesu Kreuzigung forderten.

  3. Wegen des Christfestes gehe ich hier nicht auf die Impfdebatte ein, sondern bedauere nur, daß Peter Hahne sich hier zum x-ten Mal an Großkirchen abarbeitet,

    Warum kritisiert Peter Hahne immer nur die Großkirchen statt auf konservative(re), Glaubenskerne verkündende Kirchen hinzuweisen? In Berlin, wo er wohl wohnt, gibt es etwa mehrere Gemeinden der konservativeren selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche und Gemeinden der konservativen Evangelisch-Lutherischen Freikirche und der konservativen Evangelisch-Presbyterianischen Kirche in Deutschland, um nur Gemeinden der in der EKD üblichen Bekenntnisse zu nennen. Tausende solcher Gemeinden existieren in der BRD, weit über Tausend enstanden in der letzten Generation neu, Schulen und Hochschulen werden von ihnen getragen: Ist es moralisch, nächstenliebend, bei berechtigter Kritik an ständig falsch operierenden Krankenhäusern nicht auf – soweit menschenmöglich- zahlreiche gute hinzuweisen? Ich nenne solche Gemeinden und Privatschulen für viele Gegenden der BRD.

    1. es gibt auch konservative KATHOLISCH-Kirchen in Berlin: z.B. Phlipp-Neri-Verein, die übrigens als einzige Kirche den Mut hatte, gegen die Corona-Maßnahmen der Kirche bis zum obersten Gericht zu klagen. Der Philipp-Neri-Verein verlor und die Moslemische Gemeinde, die wegen der gleichen Sache klagte, gewann.

      Weitere konservative-KATHOLISCHE Einrichtung in Berlin: Priesterbruderschaft St.Petrus Berlin, Priesterbruderschaft St.Pius Berlin. Beide nicht zusammmengehörend.

      1. Aus evangelisch-konservativer Sicht ist es fraglich, ob konservative Katholiken konservativ sind, unter anderem weil sie regelmäßig
        a) viel theologisch Linkes mitfinanzieren in ihrer Kirche, diese als rechtmäßige Kirche anerkennen, die aber etwa theologisch Linken die Zugehörigkeit zur Kirche nicht entzieht,

        B) ihre Kirche (wortwörtlich Papst Benedikt XVI. im Jesusbüchern: „Unverzichtbar“) die historisch-kritische Methode (Bibelkritik) duldet

        c) ihre Kirche (wortwörtlich Papst Benedikt VXI auf seiner Türkeireise, Vatikanum II.) lehrt, daß Moslems mit Allah Gott anbeten (kein Mißverständnis bitte: der genannte Papst sagte auch, allerdings an anderer Stelle,,, , daß Allah nicht Gott ist)

        Aus Zeitmangel nicht mehr dazu hier von mir, auch nicht zur anderen Rolle von Frauen in der katholischen Kirche, und wohl auch kaum weitere Antworten. Verzeihung bitte dafür!

        Gottes Segen allen!

  4. Große Dankbarkeit erfüllt mich jedes Mal, wenn ich die Artikel hier lese. Das tut so gut, bestärkt mich auf meinem Weg, gibt mir Zuversicht und Hoffnung, vermittelt mir, dass ich mit meiner Haltung nicht alleine bin.
    Möge uns alle die Begegnung mit dem göttlichen Kind in unserem Christsein stärken, damit wir mutig und gesegnet diesen Weg gehen können.

  5. Geimpft, genesen oder gestorben. Es ist auch tröstlich, wenn ich sterben darf, um so in die ewige Heimat zu kommen. Wenn ich reif dafür bin, gibt Gott sein Amen, dafür darf die irdische Freude jetzt groß sein.

  6. Peter Hahne, unser christlicher Rufer auf der Erde.

    Ja, Mehrheit der Deutschen ist nicht – mehr – bereit, sich abzufinden mit natürlichem oder auch – z.B. krankheitsbedingten – Sterben.

    Jugendwahn in ARD / ZDF, anderen gleichgeschalteten Medien mit analogen Intentionen haben es geschafft, Menschen zu vermitteln, dass nur sie selbst das Lebens-Ende (…und dann auch noch selbstbestimmt) regulieren könnten.

    Corona hat durch Explosion selbsternannter Experten – gleichwohl wie Gesundheitsminister Lauterbach oder Vorgänger Ex-M. Spahn ohne profunde Sachkenntnis – Menschen vermittelt, mit einer oder 3. Spritze das ewige Leben erlangt zu haben.

    Wer die 3. Moderna nicht will, muss exkommuniziert werden, darf Kirche nicht mehr betreten, besser noch mit Strafen versehen, wie die Grünen Spinner/innen es fordern, ehemals für Bürgerfreiheit und Anarchie kämpfend.

    Und selbst, persönlich ? Ich bleibe ruhig, gelassen, halte mich wie gelernt und im Berufsleben praktiziert an Regeln.

    Immer in Gewissheit, dass mein Schicksal nicht von mir oder anderen abhängig ist. Zu meinem christlichen Glauben – evangelisch – stehe ich.

    PS: BILD kein gutes Beispiel, ist populistisch dem Mainstream unterworfen, monetären Erfolg laut, sehr laut hinterher hechelnd, permanent schreiend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archive

Artikel-Kalender

April 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

Blog Stats

679955
Total views : 8754165

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.