Die Ankündigung, dass die Bundespolizei ab dem 1. August 2021 verstärkt Reiserückkehrer aus dem Urlaub hinsichtlich der Corona-Testpflicht kontrollieren soll, hat medial für ziemlich Wirbel gesorgt.
Schaut man jedoch auf die statistisch erhobenen Zahlen, sprechen diese für ein hoch professionelles Vorgehen der Bundespolizei.
Am vergangenen Wochenende wurden durch die Bundespolizei ca. 16.000 Stichprobenkontrollen entlang der Binnengrenzen durchgeführt. Wie viele Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung durch die Bundespolizei festgestellt wurden, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Auswertung dauert an.
Auffallend sind jedoch die Feststellungen von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten sowie die Fahndungstreffer, die aufgrund der Kontrollen erfolgten.
Allein an dem zurückliegenden Wochenende wurden im Rahmen der Binnengrenzfahndung mehr als 150 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, rund 50 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und mehr als zehn Urkundendelikte festgestellt. Ca. 200 Fahndungstreffer führten zur Vollstreckung von 25 Haftbefehlen.
Quelle: https://www.dpolg.de/aktuelles/news/bundespolizei-arbeitet-hoch-professionell-und-mit-dem-noetigen-fingerspitzengefuehl/
2 Antworten
Es wurden „Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz“ festgestellt.
Wie konnte das bei einer Coronafahndung passieren? Wurden da etwa Menschen auf Grund ihres Äußeren gezielt kontrolliert?
Das riecht nach Rassismus!
Schön, aber ich dachte, dass seit 2015 keine Grenzkontrollen mehr möglich sind?