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Coronakrise: Cocooning statt Lockdown

Von Felizitas Küble

Kanzlerin Merkel hat den zweiten Lockdown dieses Jahres samt seiner Verlängerung und Verschärfung im Bundestag verteidigt. Von bürgerlicher Seite widerprachen ihrer gestrigen Regierungserklärung die AfD- sowie die FDP-Bundestagsfraktion. 

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner verlangte eine längerfristige Vorgehensweise, die nicht immer nur auf die Stilllegung von Wirtschaftsbereichen und öffentlichem Leben bis hinein in die persönlichen vier Wände setzt: „Die sozialen und wirtschaftlichen Kosten der Pandemie-Bekämpfung explodieren, jedenfalls ist das keine langfristig durchhaltbare Strategie.“

Anstatt Teile der Wirtschaft und besonders den Mittelstand unter Quarantäne zu setzen, sollte besser ein spezieller „Schutzschirm“ für besonders gefährdete Menschen geboten werden. 

Ähnlich argumentierte schon vor einigen Monaten Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, Philosoph und Ex-Kulturstaatsminister unter Gerhard Schröder. Auch er brachte die Strategie des Cocooning ins Spiel, also des gezielten Beschützens von Risikogruppen.

Der Begriff aus dem Englischen bedeutet wörtlich „sich einspinnen“ bzw. „verpuppen“, also völlig in den häuslichen Bereich zurückziehen. In der Corona-Debatte besagt er konkret, daß hochbetagte Leute und Menschen, die Krebs, Lungen- oder Herzerkrankungen aufweisen, systematisch vor Infektionen geschützt werden.

Kommentare

3 Antworten

  1. Da man immer weniger an die Gefährlichkeit des Coronaviruses glauben kann, muss man immer mehr die Tatsache ins Auge fassen, das der Virus zur Tarnung illegaler Politik benötigt wird.

  2. Das wäre doch ein gangbarer Weg, die Risikopatienten zu schützen. So macht es Schweden auch.
    Auch vor ein paar Tagen hat die Kanzlerin bestätigt, dass die MNS nicht 100% Wirksamkeit vorweisen und der Abstand das erste Gebot ist.
    Endlich, denn es hat sich vor der MNS-Pflicht schon der Ärztepräsident Montgomery dazu entsprechend geäußert.

    Wenn die Menschen die Masken tragen (teils auch Stoff und Schal u.v. m.), werden die Sicherheitabstände nicht mehr eingehalten. Und der unprofessionelle Umgang mit den Masken sei kontraproduktiv. Er sagte, es sei ein Fachwissen bei MNS-Tragen notwendig. Und das Virus gelangt durch die Alltagsmasken.

    Recht hat er, wo sich die Leute alles die MNS rausziehen, ist schon lustig bis traurig.

    Nach 7 Monaten MNS-Pflicht kommen der Bund und die Länder darauf, die älteren Menschen kostenlos ab Dezember mit FFP2-Masken zu versorgen.
    Wie langweilig und träge sind die eigentlich.
    Dabei sind sich Virologen einig, die FFP2 Maske kann wesentlich besser schützen bei richtigem Gebrauch.

    Also nicht unter dem Kinn und dann wieder bei Bedarf auf Mund und Nase ziehen, wie ich es häufig sehe.

    Auch die breitangelegte Lüftungsversorgung in den Schulen wurde versäumt.

    Die kennen nur ein Mittel, Lockdowns, bis Teile der WIrtschaft völlig am Boden liegen.

    Es ist echt traurig, wenn man sich auf die widerspüchlichen, teils nicht bewiesenen Vorschläge der
    Virologen verlässt.

    Aber wenn sie es zugeben würden, hätten sie Vertrauen verloren. Genauso wie im Jahre 2015, wo die Grenzen für Menschen aus aller Herren Länder geöffnet wurden.

    Und unsere Kanzlerin wird noch weitere Jahre sich zur Wahl stellen, weil man ja nun in schweren Zeiten eine gute Führung braucht. Ich hoffe, dazu kommt es nicht.

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