Ein knappes Jahr belagerte Aserbaidschan die einstmals autonome Region Bergkarabach, um sie schließlich im September 2023 zu erobern und die christlich-armenische Bevölkerung fast vollständig zu vertreiben.
Nun posierte Bundestagspräsidetenin Bärbel Bas mit einer Vertreterin Aserbaidschans, die ein Bild von Bergkarabach präsentierte, auf einem Foto.
Die Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International (CSI) fordert eine klare Distanzierung.
Im Rahmen eines offiziellen Deutschlandbesuchs empfing Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) mit Dr. Sahiba Gafarova nicht nur die Sprecherin der aserbaidschanischen Nationalversammlung, sondern auch ein hochrangiges Mitglied der regierenden YAP. Die YAP ist die Partei des aserbaidschanischen Diktators Ilham Alijew. 
Im Anschluss veröffentlichte Gafarova auf Twitter-X vier Fotos. Auf einem dieser Bilder halten Bas und Gafarova ein Bild in Händen, das eine idyllische Landschaft und im Bildrand deutlich sichtbar den Schriftzug „Karabach“ zeigt.
Der Auftritt Gafarovas mit der Präsidentin des Deutschen Bundestags vor den Fahnen Deutschlands und der EU samt demonstrativem Hinweis auf Bergkarabach erfolgt nur wenige Monate nach dem Angriffskrieg Aserbaidschans auf die einstmals autonome Region Bergkarabach.
Zuvor hatte Aserbaidschan durch eine mehrmonatige Blockade der Region eine humanitäre Katastrophe ausgelöst. Im September eroberte Aserbaischan Bergkarabach und hat mittlerweile die 120.000 christlichen Karabach-Armenier fast vollständig vertrieben.
In einem offenen Brief an Bärbel Bas fordert CSI die Bundestagspräsidentin nun auf, sich von Aserbaidschan zu distanzieren: „Wir fragen uns, ob Frau Bas mit dem Treffen ihre Zustimmung zur Vertreibung der Karabach-Armenier geben wollte. Immerhin können ihr der Krieg gegen Bergkarabach, die Vertreibung der Karabach-Armenier, die jüngsten Angriffe Aserbaidschans auf Armenien sowie die Festsetzung von mindestens 51 Geiseln in Baku nicht entgangen sein“, so Peter Fuchs, Geschäftsführer von CSI Deutschland.
Und weiter: „Wir fordern, dass sich die Präsidentin des Deutschen Bundestages klar gegen weitere Aggressionen Aserbaidschans gegen Armenien und armenische Menschen ausspricht.“




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6 Antworten
https://de.gatestoneinstitute.org/20213/dschihad-gegen-kirchen-frankreich
und trotzdem holen die unsrigen immer weiter moslems
in unser land.
unverantwortlich.
Sich mit Politikern zu treffen und mit ihnen zu sprechen heißt noch lange nicht, daß man die von diesen zu verantwortenden Politik gut heißt. Es ist ein großer Fehler die Bereitschaft zu Gesprächen aufzukündigen, nur weil das Tun meines Gegenübers mir nicht passt. Denn wo kann man denn sonst den eigenen Standpunkt herausstellen und Kritik üben wenn nicht im Gespräch?
Dieses Problem zeigt sich ja auch in der Beziehung zu Russland, wenn Gespräche nicht mehr möglich sind, wird der Gegenüber zu einem nicht mehr berechenbaren Unbekannten.
Ich frage mich allen Ernstes, wo die heute Verantwortung tragenden Politiker wohl in der Nazi-Zeit gestanden hätten. Wohlfeil ist es, mit Fingern auf unsere Vorfahren zu zeigen, aktuell aber selber ohne Not die aus Bergkarabach vertriebenen Armenier einfach im Stich zu lassen. So sehr anders mag die Gleichgültigkeit und Ignoranz vieler Zeitgenossen gegenüber der Judenverfolgung auch nicht gewesen sein. Auch damals hielt man alles für nicht so schlimm, und etwas dagegen zu sagen, war sogar noch gefährlich und staatsfeindlich („Verleumdung“). Es wäre doch ein Klacks für Frau Bas, den aserbaidschanischen Machthabern die Leviten zu lesen. Macht sie es nicht, weil die Armenier mehrheitlich Christen sind? Oder ist Öl im Spiel? Oder beides?
Übrigens auch in Israel wurden und werden Christen nicht gern toleriert ….man nennt sie diese Nazarener. Ich rede nicht von den aufrichtigen friedfertigen Israelis mit jüdischen Wurzeln , sondern von der Staatsräson !!! Israels …..
Die Verfolgung und Tötung von Christen ist in vielen Ländern der Erde an der Tagesordnung ,nicht nur in China und Pakistan
in israel wurde noch nie ein christ von einem juden getötet. was reden sie da.
in israel gibt es tausende christliche stätten die von israelis geschützt werden.
aber manchmal missionieren einige christen dort sehr heftig. und da kommt es schon mal zu beleidigungen.
und christ-
liche palästinenser sind auch nicht so einfach.
@ bula
https://www.youtube.com/watch?v=HHHFhxfYAOU
auf diesem video können sie erleben, wie christen in israel
palmsonntag feiern. ja, das und noch viel mehr dürfen sie, die christen dort.
während hier in deutschland ein jude sich nicht als jude
zu erkennen geben darf. sonst wird er beleidigt, oder
angegriffen. und vor der synagoge muss die polizei wache
schieben.