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CSU-Fraktion für Holz als erneuerbare Energie

Um die Situation auf den Energiemärkten und für Bürger und Unternehmen nicht weiter zu verschärfen, soll Holz auch künftig ohne Einschränkung zur Energieerzeugung eingesetzt werden können. Das fordert die bayerische CSU-Fraktion per Dringlichkeitsantrag im Plenum.

Konkret wird die Ampel-Bundesregierung aufgefordert, sich in der EU dafür einzusetzen, dass Waldholz weiterhin als erneuerbare Energie gilt und der Einsatz zur Energieerzeugung nicht eingeschränkt werden darf.

Die EU-Kommission hatte im Juli 2021 im Rahmen des Fit-for-55-Pakets eine Novelle der Erneuerbare-Energien-Richtlinie vorgeschlagen („RED III“), welche die Energieerzeugung aus Waldholz erschweren würde.

Dazu erklärt Martin Schöffel, agrarpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion:

„Waldholz aus nachhaltiger Bewirtschaftung muss auch künftig als zukunftsfähige erneuerbare Energie eingestuft werden. Bei der Waldbewirtschaftung wird immer ein Anteil Holz anfallen, der zur Energieerzeugung genutzt werden kann  –  er steht also als sicherer, regionaler und klimaneutraler Energieträger zur Verfügung.“

Zudem stellt Kerstin Schreyer, energiepolitische Sprecherin, Folgendes fest:

„Wir müssen in der derzeitigen Energienotlage alle verfügbaren Energiepotenziale nutzen, um eine Mangellage zu vermeiden und die Energiepreise zu senken. Holz ist hier ein wichtiger Baustein, gerade auch weil wir es vor Ort haben und so internationale Abhängigkeiten reduzieren können. In diesem Jahr werden voraussichtlich rund 20 Prozent des gesamten Wärmebedarfs im Freistaat aus Biomasse erzeugt – vor allem auch dank Holz.“

Kommentare

5 Antworten

  1. Shalom
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/holz-export-china-101.html

    Holzmangel in Deutschland
    Was fehlt, wurde exportiert
    Stand: 05.09.2022 08:15 Uhr
    Die Holzindustrie ist in Krisenstimmung: Immer mehr Holz werde nach China exportiert, obwohl der Rohstoff hier schon knapp sei. Und in den Wäldern darf weniger Holz geschlagen werden.
    ————
    Der Holzhandel sollte nicht nur dem wirtschaftlichen Interessen gelten und Energiegewinnung sollte regional entschieden werden. Für Bayern gelten andere Regeln als für die Lüneburger Heide oder Gebiete an der Nord oder Ostsee.

  2. ….jaaa, endlich wieder mal ein Vorschlag mit Substanz. Für die gesamte Bevölkerung in Deutschland.

    Dh. : …..kein Wald / Baum schreddern für Windkraft – Werke H = 240 Rotor = 150 m, Betonfundamente D = 30 , T = 12 m , Servicestraßen, Z.B. wie vorgesehen im Jahrhundert – Wald Reinhardswald / Kassel-Hessen.

    Und immer sollen Bäume / Wald fallen. Oder : …keine Aufforstung wg. Windbruch, Borkenkäfer, Trockenheit bei Fichten.

    Kein Ersatz mit Buchen , Ahorn für trocken gefallene Fichten, Lärchen.

    D.h. : Grüne mit Habeck ,Hände weg lassen vom deutschen Wald. Aufforstung tut not, Schwachholz herausnehmen für Energie.

    Spanplatten müssen gleichwohl produziert werden.

  3. Soll man über diesen Geistesblitz lachen oder weinen? Immerhin und dazu ist auch die CSU zu feige in Sachen grüner erneuerbarer Energiewende und wertvollem Flächenraub Paroli bieten. Auch der Wald ist nicht so kräftig, dass er mit ringsum versiegelten und verödeten Böden klar kommt.
    So richtig diese Idee ist, den Wald zum Schutzfaktor und zur Basis vieler Ressourcen-Möglichkeiten zu machen, so falsch ist es, dieser idiotischen erneuerbaren Energiepolitik zu zustimmen. Ein weiterer unterschätzter Faktor ist die Kalt-Borkenkäferschutz und Warmsanierung aus kommerziellen Interessen. Man möge sich bitte die grüne Borkenkäfer-Liebhaberei im Oberharz anschauen, wo fast kein Wald mehr steht und das Wahlergebnis in Niedersachsen ist quasi ein weiter so, wo dumme Plärrkids und lernresistente Bürger von nix Ahnung Grüne wählen. Obwohl es bekannt ist, dass aus ideologischen Motiven Heuballen und somit Tierfutter regelmäßig durch vorsätzliche Brände, Wald ebenso, vernichtet wird, fährt man auf Kuschelkurs mit vorsätzlichen Brandstiftern, weil man ja unbedingt mit den Grünen regieren will.

  4. Von wegen *klimaneutral: beim Verbrennen von Holz entsteht jede Menge Feinstaub. Und der ist sicher nicht gesund. Also wieder ein weiterer Nachhaltigkeits-Schmäh, wienerisch gesprochen

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