Die Aktivitäten der Kanzlerin in der Flüchtlingskrise würden von der CSU unterstützt, sagte der Rechtsexperte der CSU-Landesgruppe, Michael Frieser, dem Berliner „Tagesspiegel“: „Sie machen aber den täglichen Rechtsbruch an den Grenzen nicht ungeschehen.“
Zwar könne man über die Ausdrucksweise Seehofers unterschiedlich denken. Aber der CSU-Chef habe signalisiert, dass man „nicht länger so tun kann, als habe man alle Zeit der Welt“.
Die Aussage des bayerischen Ministerpräsidenten finde seine „uneingeschränkte Zustimmung“, betonte CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl. Seehofer habe damit „der Wahrheit gedient“.
Die derzeitige Devise „Grenzen auf und Augen zu“ sei zweifelsohne rechtswidrig – und daß deshalb ganz Deutschland zum Unrechtsstaat geworden sei, habe Seehofer nicht gemeint. Die Aufregung in der Regierungskoalition sei gekünstelt, sagte der CSU-Parlamentarier dem „Tagesspiegel“.
In Anspielung auf ein berühmt gewordenes Zitat der Kanzlerin ergänzte er: „Wenn man die Wahrheit nicht aussprechen darf, ist das nicht mehr mein Land.“
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Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.