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Dankeshymne von Matthias Claudius

Doch Wachstum und Gedeihen
steht in des Himmels Hand…

1) Wir pflügen und wir streuen
den Samen auf das Land,
doch Wachstum und Gedeihen
steht in des Himmels Hand:
der tut mit leisem Wehen
sich mild und heimlich auf
und träuft, wenn heim wir gehen,
Wuchs und Gedeihen drauf.

Refr.: Alle gute Gabe kommt her
von Gott dem HERRN,
drum dankt ihm, dankt,
drum dankt ihm, dankt
und hofft auf ihn!

2) ER sendet Tau und Regen
und Sonn- und Mondenschein,
ER wickelt seinen Segen
gar zart und künstlich ein
und bringt ihn dann behende
in unser Feld und Brot:
es geht durch unsre Hände,
kommt aber her von Gott.

3) Was nah ist und was ferne,
von Gott kommt alles her,
der Strohhalm und die Sterne,
der Sperling und das Meer.
Von ihm sind Busch und Blätter
und Korn und Obst von ihm,
das schöne Frühlingswetter
und Schnee und Ungestüm.

4) ER lässt die Sonn aufgehen,
ER stellt des Mondes Lauf;
ER lässt die Winde wehen
und tut den Himmel auf.
ER schenkt uns so viel Freude,
ER macht uns frisch und rot;
ER gibt den Kühen Weide
und unsern Kindern Brot.

Matthias Claudius (1740 – 1815)

Die Melodie des Gedichts stammt von Johann Abraham Peter Schulz (1747 – 1800).
Sie finden das Lied auf: https://www.youtube.com/watch?v=exNNJUY_r4Q.
Es singt der Bachchor Kronstadt

Wir danken unserem Leser Ernst Friedel für seinen Hinweis auf dieses schöne Lied

 

Kommentare

2 Antworten

  1. Liebes Christliches Forum!
    Hier ist der Originaltext von Matthias Claudius (s. unten, Quelle: Wikipedia). Ich habe mich nur vergewissert, weil vom „Sperling“ die Rede ist und nicht wie ursprünglich vom „Sandkorn“. Letztlich tut es nicht viel zur Sache – alles ist von Gott geschaffen zu Seiner Ehre. Aber mein Alt-Gedächtnis aus Kindheitstagen hat mich nicht getäuscht. So habe ich es einmal gelernt, und so sollte man es m.E. auch belassen. Von „Gesangbuch-Kommissionen“ wird gern in den Texten umhergefuhrwerkt, nur um sie „zeitgemäß“ zu machen. Die CF-Redaktion hat daran garantiert KEINEN ANTEIL – die Veröffentlichung ist ehren- und dankenswert!
    Herzliche Grüße und weiterhin Gottes Segen – Ihr Leser Friedhelm Schülke

    Am Anfang war’s auf Erden noch finster, wüst und leer;
    und sollt was sein und werden, mußt es woanders her.
    So ist es zugegangen im Anfang, als Gott sprach;
    und wie es angefangen, so geht’s noch diesen Tag.

    Refrain:
    Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn,
    drum dankt ihm dankt, drum dankt ihm dankt
    und hofft auf ihn.

    Wir pflügen, und wir streuen den Samen auf das Land,
    doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand:
    der tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf
    und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf
    Refrain

    Er sendet Tau und Regen und Sonn und Mondenschein
    und wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein
    und bringt ihn dann behende in unser Feld und Brot
    es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott.
    Refrain

    Was nah ist und was ferne, von Gott kommt alles her,
    der Strohhalm und die Sterne, das Sandkorn und das Meer.
    Von ihm sind Büsch und Blätter und Korn und Obst von ihm
    das schöne Frühlingswetter und Schnee und Ungestüm.
    Refrain

    Er läßt die Sonn aufgehen, er stellt des Mondes Lauf;
    er läßt die Winde wehen und tut die Wolken auf.
    Er schenkt uns soviel Freude, er macht uns frisch und rot;
    er gibt den Kühen Weide und seinen Kindern Brot.
    Refrain“

    1. Guten Tag,
      danke für Ihre freundliche Information über die Originalfassung.
      Wir haben den Text von unserem Leser Friedel übernommen (den wir am Schluß auch erwähnten).
      Vermutlich sind von diesem Gedicht mehrere Versionen im Umlauf.
      Freunlichen Gruß
      Felizitas Küble

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