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„Das Christentum ist die Seele Europas“

Bischof Voderholzer beim 70. Sudetendeutschen Tag

„Es gibt keine andere tragfähige Klammer als den christlichen Glauben, der das vereinte Europa zusammenhalten kann. Die Seele Europas ist das Christentum und das Wasserzeichen ist das Kreuz Christi.“

Das hat der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer (siehe Foto) während des Gottesdienstes am Sonntagvormittag beim 70. Sudetendeutschen Tag in Regensburg betont.

Der katholische Oberhirte verwies auf den völkerumspannenden und universalen Charakter der Kirche. Wie beim Pfingstwunder stehe die Kirche für Integration und Völkerverständigung, denn katholisch bedeutet „das Ganze umspannend“.

Dies gelte – historisch – besonders für Europa, von den früheren Galliern und Germanen bis heute zu den Bayern, Franken, Schwaben und Sudetendeutschen.

Daher stimmte der Oberhirte, der selbst sudetendeutsche Wurzeln hat, dem Motto des Sudetendeutschen Tages „Ja zur Heimat im Herzen Europas“ deutlich zu.

„Europa ist eine geistig-geistliche Größe und seine Seele ist das Christentum“, sagte er. Er nannte die verbindenden Elemente der Gotik, der Marienverehrung und der europäischen Pilgerstraßen die Pulsadern des christlichen Europas.

Tschechischer Kirchenvertreter würdigt deutsche Prägung Prags

Für die Tschechische Bischofskonferenz sprach Monsignore Adolf Pintíř, Geistlicher Beirat der tschechischen Sdružení Ackermann-Gemeinde. Adolf Pintíř grüßte die Sudetendeutschen auch im Namen aller Gläubigen in der Tschechischen Republik.

Die deutsch-tschechische Vergangenheit beginne nicht erst vor 70 Jahren. Der Monsignore verwies auf den Regensburger Bischof Wolfgang, der das Erzbistum Prag durch Abtrennung von seinem Bistum Regensburg gegründet hat. Er steht für die gemeinsame Vergangenheit in Christus.

„In den vergangenen 100 Jahren standen aber Leid, Hass, Gewalt, Schuld und Vertreibung im Vordergrund des Verhältnisses unserer Völker. Das kommende Zeitalter muss mit Versöhnung, Entschuldigung, Anerkennung und Liebe verbunden sein. So feiern wir dann immer Pfingsten“, sagte Monsignore Adolf Pintíř.

Quelle: Bistum Regensburg

Kommentare

10 Antworten

  1. Gottesdienst an Pfingsten 2019, 08:30: Kirche gut gefüllt mit Grauköpfen, keine Kinder. Eine einzige Ministrantin sekundiert von einem alten Mann. Kann es hier Zukunft geben?

    Ein Papst, der die DNA der Kirche irreversibel zu ändern gedenkt. Eine deutsche Bischofskonferenz, die ihm dabei kraftvoll assistiert.
    Eine Kirche, die ihre Gläubigen einer wölfischen Steppe ausliefert. Eine Kirche, die solche Vorkommnisse beschweigt, weil sie mit zu verantworten hat aufgrund ihrer „Weltoffenheit“:

    >Ein somalischer Kopftreter, der am 16. Mai einen75-Jährigen Rentner zum Pflegefall prügelte (Offenburg), schweigt beharrlich. Dafür nahm die „Täterschutz-Polizei“ die beiden Söhne des Opfers ins Kreuzverhör. Sie forschten (im Auftrag guter Mächte?) die Söhne aus, ob ihr Vater fremdenfeindlich gewesen sein könnte, verdächtigten den zum Krüppel geschlagenen Greis der Mitschuld.< Ein unerhörter Vorgang, insbesondere unerhört durch die Mitraträger, die doch sonst immer den Mund aufmachen.

    Wer möchte da die Kapelle noch löschen, so sie angezündet wird? Identitätsstifung geht nur über Treue zur eigenen Familie!

    Wird der Herr noch Glauben finden, wenn er wiederkommt? Zumindest in Europa wohl kaum.

  2. Empfehle Dir Felicitas Worthaus, derzeit Kongress in Tübingen, Beiträge alle im Internet abrufbar.

    Heinrich Blezinger

    Zeitbeobachter

  3. LEID hat unzählige Formen.
    Den Wikingern wurde später Zivilisation zuteil.
    Man kam nicht FRÜHERE EPOCHEN ANFÜHREN.
    Es war eine Zeit , die hart und grausam gewesen ist,´weil man es nicht anders kannte.
    Doch heute hat uns diese Zeit überholt in ihrer GRAUSAMKEIT durch hinterhältige Morde sowie die ganze bekannte Palette.
    Unsere einstige Zivilisation ist DAHIN WIEDER MAL.
    Mit gutem Beispiel vorangehen ist angesagt.
    Familiär vor eines jeden Haustür beginnen.
    Wenn das jeder täte, wäre schon viel zu erreichen.
    Frieden entsteht dann wie von SELBST.

  4. TELEPOLIS MAGAZIN ZU PFINGSTEN: EXEGESE IN CHRISTENTUM UND ISLAM Zu Pfingsten: Exegese in Christentum und Islam 09. Juni 2019 Christoph Jehle Schnorr von Carolsfeld – Die Erschaffung Evas (1825) Dürfen die Texte, auf die sich Christentum und Islam berufen, in der aktuellen Sprache ausgelegt werden oder sind sie unverrückbar heilig?

    https://www.heise.de/tp/features/Zu-Pfingsten-Exegese-in-Christentum-und-Islam-4442955.html

    Hinterhältig, feige, asozial: Wie die Wikinger wirklich waren SPIEGEL Plus – Wissen & Gesundheit – 18.01.2019 Axtschwingende Krieger, die sich furchtlos auf ihre Gegner stürzen – bis heute hält sich die Legende von den stolzen Wikingern. Doch neue Forschung zeigt: An dem Heldenmythos ist so gut wie nichts dran. mehr…

    https://www.spiegel.de/plus/wikinger-wie-die-nordmaenner-wirklich-waren-a-00000000-0002-0001-0000-000161911824

    Hinterhältig, feige, asozial Wie die Wikinger wirklich waren Exklusiv für Abonnenten Axtschwingende Krieger, die sich furchtlos auf ihre Gegner stürzen – bis heute hält sich die Legende von den stolzen Wikingern. Doch neue Forschung zeigt: An dem Heldenmythos ist so gut wie nichts dran.
    Von Frank Thadeusz 18. Januar 2019
    Die Männer hießen Snækollr, Sörkvir oder Brynjolf, und sie gehörten zu den unangenehmsten Typen, denen man einst auf der Welt begegnen konnte. Sie mordeten oft im Suff, fielen mit Vorliebe über Schwächere her und raubten alles, was nicht niet- und nagelfest war. Auf ihre Opfer hackten sie mit Äxten ein. Oder sie spießten Wehrlose mit Lanzen auf. So waren sie wirklich, die Wikinger. Jahrhundertelang wäre kein Gelehrter auf die Idee gekommen, dieses Räuberpack zu heroisieren. Erst im romantisierenden Europa des 19. Jahrhunderts deuteten versponnene Gelehrte die halbstarken Rüpelkrieger aus dem Norden in eine faszinierende Schar stolzer, muskelbepackter Freigeister um. Seitdem genießen die Normannen anhaltenden Kultstatus….

      1. Es war übrigens der Apostel Paulus, welcher überhaupt erst den Personen-Begriff erfand und begründete, vorher kannten diesen die griechische Philosophie überhaupt gar nicht. Er war in der Tat eine Neuerung und Innovation des Christentums, der Apostel Paulus zitierte übrigens wie auch der Barnabas-Brief vom jüdischen Theologen und hermetischen Philosophen und Merkaba-Mystiker Philo(n) von Alexandrien, siehe auch Elias Erdmanns Aufsatz zu diesem und seine anderen freien Online-Texte zu biblischen mystischen und hermetischen Symbolik.
        Der christliche Personen-Begriff war einer der größten Neuschöpfungen und umwälzendsten Erfindungen der abendländischen westlichen Philosophie

    1. Die Kreuzzüge

      Von Michael Hesemann

      Michael Hesemann hat im Sankt Ulrich Verlag, Augsburg sein Buch “Die Dunkelmänner. Mythen, Lügen und Legenden um die Kirchengeschichte” veröffentlicht. In 20 Kapiteln, vom “leeren Grab” über den “ersten Papst” und die “Päpstin Johanna” bis zu “Giordano Bruno” und die Gerüchte um die Ermordung Papst Johannes Pauls I. untersucht der Historiker und Fachjournalist in spannender Weise heute noch kursierende Legenden und trennt kompetent Fakten von Fiktionen. Das zehnte Kapitel beschäftigt sich mit den Kreuzzügen. Daraus bringen wir einen Ausschnitt.

      http://www.kath-info.de/kreuzzuege.html

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