Aus der Predigt von Papst Benedikt am 7. Mai 2005:
Es war Petrus, der als erster im Namen der Apostel das Glaubensbekenntnis ausgesprochen hat: „Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes“ (Mt 16,16).
Das ist die Aufgabe aller Nachfolger des Petrus: Führer zu sein im Bekenntnis des Glaubens an Christus, den Sohn des lebendigen Gottes. Die Kathedra von Rom ist vor allem Kathedra dieses Bekenntnisses.
Der Bischof von Rom ist dazu verpflichtet, von dieser Kathedra herab ständig zu wiederholen: Dominus Iesus: „Jesus ist der HERR“, wie Paulus in seinen Briefen an die Römer (10,9) und an die Korinther (1 Kor 12,3) schrieb…
Die Kathedra Petri verpflichtet ihre Inhaber – wie es schon Petrus in einer Krisensituation der Jünger, als viele fortgehen wollten, getan hat – zu sprechen: „HERR, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes“ (Joh 6,68f.).
Der Papst muß sich der Worte erinnern, die der HERR beim Letzten Abendmahl zu Petrus gesagt hat: „…und wenn du dich wieder bekehrt hast, dann stärke deine Brüder“ (Lk 22,32).
4 Antworten
„Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes.“
Dieses Bekenntnis ist die Grundlage für jeden einzelnen Christen.
Weil wir Opfer der Lüge sind, kam Jesus, die Wahrheit in Person, um für unsere Lüge und die Folgen der Lüge, die Sünde, zu sterben.
Am Kreuz von Golgatha hatten Gottes Gerechtigkeit und Gottes Liebe ein Rendez-vous.
Dort starb Jesus Christus für unsere Schuld und wurde so Seinem göttlichen Anspruch als oberste moralische Instanz des Universums gerecht, aber wir können frei ausgehen und neu starten, wenn wir dieses Geschenk persönlich annehmen und danach leben.
Wir sollen andere so behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen. Siehe Mt. 7,12 (Die Goldene Regel).
Jeder will so behandelt werden, aber kaum einer kann oder macht es.
Deshalb brauchen wir die Identifikation mit Christus und Seinem Leben, um die Goldene Regel zu befolgen. Denn Er hat diese Regel vollendet ausgeführt. Er ist für Seine Feinde gestoreben.
Wir wollen nicht zulassen, dass wir belogen, betrogen und bestohlen und getötet werden.
Also dürfen wir andere nicht belügen, betrügen und bestehlen und töten und dürfen es auch nicht zulassen, dass Reiche und Mächtige die große Mehrheit der Bürger belügen, betrügen, bestehlen und töten.
Das muss aufgeklärt, aufgearbeitet und abgerechnet werden.
Peter Hahne hat jüngst bei Marc Friedrich wieder deutlich darauf hingewiesen.
https://www.youtube.com/watch?v=I0cMEiCiy0c
„Will Handschellen klicken hören!“ – Peter Hahne rechnet mit Regierung ab.
Sehr gute Worte, für alle Christen, nicht nur für Katholiken.
Aber WESHALB ist nicht die Binde- und Lösegewalt „Mt. 18,18-20“, JESU WORTE, https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt18.html , die absolute? Daß der Fall sein müsse, nehmen doch wohl viele ebenso mehr oder weniger stillschweigend wie falsch an.