„Ich finde Gott im Leiden“
Die 26-jährige US-Amerikanerin Kayla Jean Mueller, die als Geisel der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien ums Leben kam, war eine zutiefst gläubige und gottesfürchtige Frau. Das geht aus Briefen hervor, die entkommene Mitgefangene ihrer Familie in Prescott (US-Bundesstaat Arizona) zukommen ließen.
Am 10. Februar hatten ihre Eltern, Marsha und Carl Mueller, sowie die US-Regierung in Washington bestätigt, dass die Entwicklungshelferin ermordet worden sei.
Kayla Mueller war am 4. August 2013 vor einem Krankenhaus der humanitären Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ in Aleppo verschleppt worden.
Der IS forderte im vorigen Jahr sieben Millionen US-Dollar (6,2 Millionen Euro) Lösegeld für ihre Freilassung. Am 4. Juli scheiterte ein Befreiungsversuch durch US-amerikanische Spezialkräfte in Rakka.
In einem aus der Geiselhaft geschmuggelten Brief schildert Kayla Mueller ihre Erfahrungen mit Gott:
„Ich denke daran, dass Mama immer gesagt hat, letztendlich ist Gott der einzige, den man hat. Ich bin jetzt an die Stelle meiner Erfahrung gekommen, dass ich mich im wahrsten Sinne des Wortes unserem Schöpfer ausliefere, denn es gibt buchstäblich nichts anderes.“
Sie habe gelernt, in jeder Situation etwas Gutes zu sehen; selbst im Gefängnis könne man frei sein:
„Habt keine Angst um mich, betet weiter für mich, wie auch ich es tue, und – so Gott will – werden wir bald wieder zusammen sein“, schrieb Kayla Müller an ihre Eltern.
2011 hatte sie in einem Geburtstagsgruß ihrem Vater mitgeteilt: „Manche Menschen finden Gott in der Kirche, manche in der Natur, manche in der Liebe. Ich finde Gott im Leiden. Ich weiß schon seit einiger Zeit, was mein Lebenswerk ist – meine Hände als Werkzeuge zu gebrauchen, um Leiden zu lindern.“
Quelle: www.idea.de
Foto: Petrusbruderschaft
2 Antworten
Hallo Reichert,
was für eine niederträchtige Behauptung Sie hier aufstellen mit einer angeblich „islamophilen Einstellung der Frau“. Kayla Mueller war eine außergewöhnliche Frau, die ihr Leben für Christus niederlegte und dabei ein Martyrium erlitt:
http://www.focus.de/politik/ausland/islamischer-staat/nach-dem-tod-von-us-geisel-kayla-mueller-weigerte-sich-aus-der-is-gefangenschaft-zu-fliehen_id_4882523.html
Ich habe Informationen, daß die Aussagen vom Frühjahr!!!r 2014 stammen und bei der
islamophilen Einstellung der Frau eine Hinwendung zum Islam nicht ausgeschlossen werden
kann.