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Das Singen ist für Schwangere und ihr ungeborenes Kind eine Wohltat

Das Singen während der Schwangerschaft läßt Mütter entspannen, weil dadurch Glückshormone produziert werden  –  und  der Gesang stärkt zudem die innere Bindung zum ungeborenen Kind.
Der sog. „Wombsong“-Kurs, der am Chelsea- und Westminster-Hospital angeboten wird, soll zudem die Wehen-Schmerzen verringern, da durch das Singen das Atmen kontrolliert und verlangsamt wird.  

Zusätzlich wird schwangeren Müttern empfohlen, die Lieder dem Kind auch nach der Geburt vorzusingen, sobald es aufgeregt zu sein scheint. Babys entwickeln bereits im Mutterbauch eine gewisse Hörfähigkeit und sollen die Lieder auch nach der Geburt wiedererkennen.
„Musiktherapeutische Ansätze werden Schwangeren immer wieder angeboten. Wir haben vor geraumer Zeit die ‚Tomatis‘-Methode bei einer Fortbildung vorgestellt bekommen, bei der bewusst vorgeburtlich Musik eingesetzt wurde und die Kinder somit auf die Geburt vorbereitet wurden“, erläutert Ute Sonvilla, Bereichsleiterin des Hebammen-Teams an der Privatklinik Goldenes Kreuz, gegenüber pressetext.
„Hierzulande hat sich diese Methode jedoch noch nicht etabliert“, so die Fachfrau.
Laut der Expertin beruhigt Musik einerseits Mutter und Kind, stärkt andererseits jedoch auch vorgeburtlich ihre Bindung.
„Auch das Sprechen mit dem Ungeborenen, Berührungen, das Hormon Oxytocin sowie instinktive Handlungen begünstigen die Bindung zwischen Mutter und Kind. Grundsätzlich baut sich diese jedoch automatisch auf, da man rund um die Uhr mit ihm zusammen ist“, erläutert die Hebamme.

Auch die Vaterstimme tut dem Baby gut!

Doch nicht nur die Mutter-, sondern auch die Vaterstimme lässt das Kind entspannen.
„Männer und Frauen heben automatisch ihre Stimme, sobald sie mit einem Baby sprechen“, so die Expertin. Die Kinder reagieren dabei nicht nur auf auditive Signale, sondern auch zum Beispiel auf Mimik wie das Hochziehen der Augenbrauen. „Das Baby wird dadurch positiv gestimmt, ist interessiert und hat keinen Stress beziehungsweise keine Angst“, führt Sonvilla aus.
Man könne beobachten, daß das Halten und zusätzliches Sprechen mit einem Kind, das die Augen geschlossen hat, dazu führt, daß es die Augen öffnet. „Es wird wach und aufmerksam. Das ist seine Art zu kommunizieren“, so die Hebamme.
Quelle: www.pressetext.com/Andreea Iosa

Kommentare

5 Antworten

  1. Ich denke auch, dass ein Ungeborenes bereits sehr viel mitbekommt. Als ich schwanger war, habe auch ich gesungen und ich denke, meine Kleine ist ganz gut geraten! Aber ob es jetzt tatsächlich am singen lag ist für mich da eher nebensächlich! 😉
    Ganz liebe Grüße von Carmen aus Berlin

  2. Sehr schöner Artikel.
    Zitat
    Auch die Vaterstimme tut dem Baby gut!
    Zitat Ende
    Ich hatte das große Glück und die Freude in der Kindheit meines Sohnes viel Zeit mit ihm verbringen zu können, – sehr zum Ärger 😉 meiner Frau, – da er zuerst „Papa“ gesagt hat, – bevor er „Mama“ sagen konnte. Ich habe das natürlich nicht beeinflusst 😉
    Ja, das kommt dabei raus, – wenn wir Männer uns emanzipieren dürfen. 🙂
    Und seitdem ist er auch Dauergast im höheren Bewußtsein. Auf die richtigen Kontakte kommt es an.
    mfg

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