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Das ZdK verstärkt die weltkirchliche Isolierung des deutschen Katholizismus

Mathias von Gersdorff Dieser Blog zeigt, zu welchem Irrsinn Grüne, Gender-Ideologen, Linkskatholiken usw. fähig sind.

Die jüngste Stellungnahme des „Zentralkomitees der deutschen Katholiken“ (ZdK) im Hinblick auf die Familiensynode im Vatikan im Oktober 2015 wirft viele Fragen auf.
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In der anmaßenden Erklärung des ZdK wurde die Segnung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, die moralische Unbedenklichkeit von künstlichen Verhütungsmitteln, eine Neubewertung von nicht-ehelichen Partnerschaften u.a. gefordert.
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Mit ihren Forderungen geht das ZdK viel weiter als das, was Kardinal Walter Kasper in seiner Rede Anfang 2014 vor dem Konsistorium vorgeschlagen hatte. Kasper empfahl „lediglich“, geschiedene und zivil „Wiederverheiratete“ unter bestimmten Bedingungen zur hl. Kommunion zuzulassen.
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Die Rede Kaspers wurde von Linkskatholiken zum Anlass genommen, letzlich die Abschaffung der katholischen Lehre über Ehe und Sexualität zu fordern.
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Doch die Stellungnahme des ZDKs kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Gegen die liberalen Forderungen hat sich seit der (kleinen) Familiensynode im Oktober 2014 erheblicher Widerstand gebildet. Etliche Kardinäle und Bischöfe aus der ganzen Welt haben ihre Stimme erhoben, um die katholische Lehre zu verteidigen.
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Der Vorsitzende der Dt. Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (siehe Foto), erntete harsche Kritik für seinen berüchtigten Ausspruch „Wir sind keine Filiale von Rom“.
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Inzwischen sind weltweit schon fast alle Delegationen der Bischofskonferenzen für die Synode im Oktober 2015 aufgestellt. Keine davon ist so modernistisch wie die deutsche. Keine  –  außer der deutschen  – unterstützt geschlossen die Ideen von Kardinal Kasper zur Pastoral mit geschiedenen Wiederverheirateten. Auf diese Weise hat sich die deutsche Delegation in die Isolation manövriert.

Kritik am deutschen Katholizismus wächst

In vielen Ländern wächst die Kritik an den Bischöfen in Deutschland. Man wirft Marx & Co. Halsstarrigkeit und mangelnde Katholizität vor. Just in diesem Moment kommt das ZdK und setzt noch eins drauf: Für das Außenbild des deutschen Katholizismus ist dieses Dokument verheerend.

Jüngst stellte Kurienkardinal George Pell am 9. Mai 2015 auf einer Tagung für Lebensrechtler klar, dass die kommende Synode gar nicht befähigt sei, die katholische Doktrin zu ändern. Es ist deshalb fatal, dass manche deutsche Bischöfe immer noch Versprechungen machen, die sie nicht einhalten können. .

Zuletzt tat das Bischof Franz-Josef Bode von Osnabrück, einer der deutschen Delegierten. Bei diesem Hintergrund wirkt die ZdK-Stellungnahme gleichsam wie eine Erpressung und eine Aufforderung zum Schisma.
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Unter diesen Umständen wäre es wünschenswert, dass ein deutscher Bischof an die Öffentlichkeit geht und ein Wort der Orientierung spricht.
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Unser Autor Mathias von Gersdorff (siehe Foto oben) ist katholischer Publizist und Leiter der Frankfurter Aktion „Kinder in Gefahr“

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