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Das zweite Opfer einer Abtreibung ist immer die Frau…

Dr. Peter Saunders  ist ein engagierter britischer Arzt und Lebensrechtler. Die Zeitschrift „Medizin & Ideologie“ (Nr. 4/2013) veröffentlichte den folgenden Beitrag des Mediziners zu den seelischen und gesundheitlichen Folgewirkungen der Abtreibung
Entgegen einer populären Meinung verletzt Abtreibung die betroffenen Frauen. TheUnChoice.com ist eine auf wissenschaftliche Belege gegründete Initiative des Elliot Instituts, der es um Bewusstseinsbildung hinsichtlich unerwünschter Schwangerschaften, Problemen nach Abtreibung oder Müttersterblichkeit geht, sowie darum, Hilfe, Hoffnung und Heilung anzubieten. Baby (2)

Das in den USA ansässige Elliot Institut publiziert Forschungsergebnisse und Unterrichtsmaterial und setzt sich für Männer und Frauen ein, die nach einer Abtreibung Hilfe suchen.
Die im folgenden angegebenen Zahlen stammen aus einer Elliot-Institute-Publication und stellen acht wissenschaftlich erhärtete Fakten über die gesundheitlichen Folgewirkungen für Frauen nach einer Abtreibung dar. Wo es möglich war, habe ich die Originalquellen verlinkt.

  1. 31 % der Frauen berichten nach Abtreibungen, daß sie an physischen Komplikationen leiden (1).
  2. 10 % der Frauen, die Abtreibungen hinter sich haben, leiden unmittelbar anschließend an evtl. lebensbedrohlichen Komplikationen (2,3,4).
  3. Frauen haben nach Abtreibung ein 65 % erhöhtes Risiko für klinische Depressionen gegenüber Frauen nach Entbindung.
  4. 65 % der Frauen leiden nach Abtreibung an Symptomen von Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) (1).
  5. Die Sterberate von Frauen, ausgelöst durch unterschiedliche Ursachen nach einer Abtreibung, ist 3,5-mal höher als bei Frauen, die ihr Kind zur Welt bringen (6,7).
  6. Viele Frauen beschreiben ihre Erfahrung als „einen Alptraum“, der schwerlich dem entspricht, was man „Wahlfreiheit (choice)“ nennt. 60 % der befragten Frauen gaben nach der Abtreibung an: „Ein Teil von mir starb“ (1).
  7. Die Selbstmordrate unter Frauen, die Abtreibungen hinter sich haben, ist sechsmal höher im Vergleich zu Frauen, die ihr Kind zur Welt brachten (7,8).
  8. Das Risiko einer späteren Fehlgeburt wird für Frauen nach Abtreibung um 60 % höher (9).
 
Quellenangaben:
(1) Source: Rue et al., „Induced abortion and traumatic stress: A preliminary comparison of American and Russian women“, Medical Science Monitor 10 (10): SR5-16, 2004.
(2) Frank, et al., „Induced Abortion Operations and Their Early Sequelae“, Journal of the Royal College of General Practitioners 35(73):175-180, April 1985.
(3) Grimes and Cates, „Abortion: Methods and Complications“, in Human Reproduction, 2nd ed., 796-813.
(4) M. A. Freedman, „Comparison of complication rates in first trimester abortions performed by physician assistants and physicians“, Am. J. Public Health76(5):550-554, 1986.
(5) JR Cougle et al., „Depression Associated With Abortion and Childbirth: A Long-Term Analysis of the NLSY Cohort“, Medical Science Monitor 9(4):CR 105-112, 2003.
(6) M. Gissler et al., „Pregnancy Associated Deaths in Finland 1987-1994 – definition problems and benefits of record linkage“, Acta Obsetricia et Gynecologica Scandinavica 76:651-657, 1997.
(7) M. Gissler, „Injury deaths, suicides and homicides associated with pregnancy“, Finland 1987-2000, European J. Public Health 15(5):459-63, 2005.
(8) Gissler, Hemminki & Lonnqvist, „Suicides after pregnancy in Finland“, 1987-94: register linkage study, British Journal of Medicine 313:1431-4, 1996.
(9) N. Maconochie, P. Doyle, S. Prior, R. Simmons, „Risk factors for first trimester miscarriage – results from a UK-population-based case-control study“, BJOG: An International Journal of Obstetrics & Gynaecology, Dec. 2006.
 
Anmerkung:
Die Studien 6,7 und 8 untersuchten die Todesrate bis zu durchschnittlich einem Jahr nach der Abtreibung. Eine weitere Studie, die die Selbstmordrate bis zu acht Jahren danach untersuchte, fand heraus, daß im Vergleich zu Frauen, die entbunden hatten, Frauen nach einer Abtreibung ein um 62 % erhöhtes Risiko sämtlicher Todesursachen aufwiesen sowie eine 2,5-mal höhere Suizidrate.
Quelle: DC Reardon et al., „Deaths Associated With Pregnancy Outcome: A Record Linkage Study of Low Income Women“, Southern Medical Journal 95(8):834-41, Aug. 2002.

Kommentare

18 Antworten

  1. Schwangerschaftsabbruch
    Was die Abtreibung mit der Psyche einer Frau macht
    Mit fünf Millionen Euro soll erforscht werden, welche psychischen Folgen ein Schwangerschaftsabbruch haben kann. „Diese Studien gibt es schon“, sagt jedoch eine Expertin. Wenn Frauen krank würden, liege das nicht an der Abtreibung selbst.
    Von Claudia Liebram
    13.02.2019
    https://www.welt.de/gesundheit/plus188668671/Was-eine-Abtreibung-mit-der-Psyche-macht-das-wird-jetzt-untersucht.html
    Teil 14: Schwangerschaftsabbruch – Oft ein lebenslanger Albtraum
    Eva Herman
    Heute werden in Deutschland täglich über 1000 Abtreibungen vorgenommen. Wenige Frauen ahnen, worauf sie sich einlassen, wenn sie das Risiko einer Schwangerschaft mit dem Bewusstsein eingehen, dass man »es« ja »wegmachen« lassen kann. Sie lassen sich blenden von Begriffen wie Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit, die der Feminismus ihnen bescherte.
    https://www.eva-herman.net/taegliche-veroeffentlichungen-zum-thema-mann-frau-und-gender-teil-14-schwangerschaftsabbruch-oft-ein-lebenslanger-albtraum/
    Aus der Schweiz http://www.zeit-fragen.ch Zeit-Fragen Magazin von Wertkonservativen und christlichen Humanisten und Querdenkern und Zeitkritikern und Zeitbeobachtern, siehe auch den Weblog von Eva Hermann und die Website bzw. den Internetauftritt der christlichen Psychologin Christa Meves und deren Artikel und Bücher und Aufsätze und Magazine

  2. „Es stände um das Glück der Menschen in Deutschland insgesamt besser, meine ich, wenn sie die Ideale und Lehren der katholischen Kirche ernster nehmen würden.“:
    Da irren Sie, sehr geehrte Frau Küble, nach meinen Erkenntnissen!
    Sigmund Freud hat es schon um 1930 geschrieben in seinem Werk „Das Unbehagen in der Kultur“: Die Religion ist (Haupt-)Ursache der „Menschheits-Neurose“, wie er die „Krankheit der Gesellschaft“ nennt, die von der modernen Soziologie (die) „Kollektive Neurose“ genannt wird. Neurose und – wahres – Glücklichsein schließen einander aus.
    Wahrhaft glücklich – 100% lebensbejahend – ist der Mensch nur, wenn er sich selbst, sein „höhere / wahres Selbst“, gefunden und sich mit ihm vereinigt hat und sich mit der KRAFT dieser Bewußtseins-Ebene IDENTIFIZIERT und sein Leben wahrhaft gestalten kann – vor allem BEZIEHUNGEN und ERZIEHUNG erfolgreich gestalten.
    Aber trotz – oder wegen – des Wirkens der katholischen Kirche seit 1000 Jahren und mehr befindet sich die Gesellschaft auf dem Weg in den Untergang. Krankheiten, zwischenmenschliche Probleme und Störungen in der Erziehung nehmen – zum Teil „dramatisch“ – zu.
    Der „Club of Rome“ nennt unser Problem die „Globale Krise“. Aber deren tiefere Ursache kennt er offenbar nicht und weigert sich auch, sie zur Kenntnis zu nehmen. Obwohl damit auch das „Werkzeug“ zur konstruktiven Überwindung verfügbar würde.
    Statt dessen nehmen alle, die Verantwortung tragen, es „billigend in Kauf“, daß die Menschheit mit der nächsten „Kollektiven PSYCHOSE“ – im Zuge der „Kollektiven (Zivilisations-)Neurose – ausstirbt.
    Die Kirche – unter dem Einfluß der Kollektiven Neurose – versteht das Anliegen von Jesus und den Schriften FALSCH.
    Die Kirche verfügt NICHT über die Fähigkeit, die Menschen zum wahren Gott zu führen.
    Die Rituale der Kirche bleiben an der „Oberfläche“ (des „Niederen Selbst“ / „Ego“ und des rationalen Denkens) und gehen nicht in die Tiefe, wo sie etwas grundlegendes verändern soll(t)en. Den Bewußtseins-Wandel / -Wechsel zum „Höheren / wahren Selbst“.
    Die Bibel spricht davon, daß der Mensch erneut geboren, ein zweites Mal zur Welt kommen muß. Auf die Nachfrage des Nikodemus erklärt Jesus es ihm. Und die Weihnachtsgeschichte erzählt genau dies: die Geburt des Christus-Bewußtseins im Menschen. In JEDEM Menschen (sollte das eigentlich vollzogen werden)!
    Aber das „Know-How“ dazu ist „verloren gegangen“ – durch (die) „Entfremdung“.
    Es ist aber nicht völlig verloren gegangen! Die göttliche Weisheit verfügt – natürlich! – noch immer über alle Informationen. Und wer einen „guten Draht“ zum göttlichen Bewußtsein hat, kann die Informationen bekommen.
    „Wer da klopfet, dem wird aufgetan“,
    Wer – ehrlich, aufrichtig, ernsthaft – fragt, dem wird Antwort gegeben.
    „Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf“.
    Wer keine Antworten bekommt, keine Eingebungen, keine Führung oder ähnliche Hilfe, ist sehr wahrscheinlich noch keiner von den „Seinen“!
    Es kann aber JEDER werden!
    Jeder SOLLTE es eigentlich schon im Vorfeld / in der Anfangsphase der Pubertät werden – beim Wechsel vom KIND zum – wahren – ERWACHSENEN.
    Sollte lernen – oder schon gelernt haben – ANGST überwinden zu können
    und dann sich auf das „Unbewußte“ einlassen und es kennenlernen sowie schließlich mit ihm sich zu verbinden / zu vereinigen („Hochzeit von Kanaan“!) und dann die
    Grundreinigung des (Unter-)Bewußtseins vornehmen und es von da an rein halten.
    DAS ist DIE Heilung des Menschen. Sein „Ganzwerden“. DAS ist die Grundlage für „bedingungsloses Glücklichsein“ – weil man mit dem göttlichen Prinzip identifiziert ist, mit der „bedingungslosen Liebe“. Und das ist die Grundlage für „regelhaft stabile“, optimale, Gesundheit. Wer nämlich als das „Höhere / wahre Selbst“ HERRSCHT- wie es in der Bibel steht – herrscht als die „Kraft aus der Höhe“ über sein Leben, seine Gesundheit.
    Die Kirche(n) könnten eine sehr große Bedeutung erlangen – wenn sie sich der WAHRHEIT öffnen würden, der WIRKLICHKEIT des „Hier und Jetzt“ und sich nicht krampfhaft festhalten würden an offensichtlich verfälschten Schriften – mit denen die Römer uns geistig-seelisch-spirituell „kastrieren“ und „zähmen“ wollten.
    JEDER Mensch kann JEDERZEIT über das „Höhere / wahre Selbst“, das „Christus-Bewußtsein“ die volle Wahrheit direkt aus dem göttlich-universellen Bewußtsein erfahren. Wer in sein wahres Erwachsenen-Bewußtsein aufgestiegen ist, wird dann auch die Mängel der Bibel und der Kirche(n) und der kranken Mehrheit der zivilisierten Gesellschaft erkennen – und sich für die HEILUNG einsetzen.

  3. Solche Briefe an Kinder, die vor ihrer Geburt getötet wurden, zeugen unter anderem in Internet-Foren wie beispielsweise http://www.nachabtreibung.de von dem Leid, das Frauen nach einer Abtreibung durchmachen. Sie sind Ausdruck des so genannten „Post Abortion Syndroms“ (PAS), das die Gesamtheit der Symptome umfasst, welche bei Frauen, die ihr ungeborenes Kind im Mutterleib töten ließen, auftreten können. Psychische, psychosomatische und körperliche Folgen bleiben bei einem solch drastischen Eingriff selten aus.

  4. Ich finde, dieses Thema wird seit vielen Jahren von Abtreibungsgegner zu einseitig abgehandelt. Es ist auch Sache der Kirche Beratungen für Hilfesuchende anzubieten. Leider wurde das Hilfsangebot unter Johannes Paul II der katholischen Kirche zurückgezogen. Zum Glück sind wir in Deutschland auf ein solches Angebot der katholischen Kirche, die Hilfestellung bei Ünerlegungen leistet, nicht angewiesen. Es gibt viele Beratungsstellen im Ausland, die zwar ein Angebot vorzeigen können, dennoch die Aufgabe haben, die Frau zum Austragen eines Kindes zu überreden. Das ist zwar gut und schön. Löst aber nicht die Probleme, die Belastungen und vieles mehr denen sich Frauen, die „ungewollt“ schwanger werden ausgesetzt sind. Phychische und pschysische Probleme die können nicht nur nach einem Schwangerschaftsabbruch auftreten. Ein gutes Angebot ist viel mehr, als die Sünde in den Mittelpunkt zu rücken und Frauen letztendlich mit ihren Problemen allein zu lassen. Zudem empfehlen die meisten Beratungsstellen die von der kath. Kirche „verteufelte“ Verhütung. Diese zu befürworten, wäre doch eine sinnvolle Unterstützung, um die Zahlen zu minimieren. Was Spanien betrifft, werden eventuell die Zahlen im Land sinken, die Dunkelziffer ansteigen und die Zahlen in anderen Ländern sich ebenfalls erhöhen,da ausgewichen wird. Ziel verfehlt. Das Problem bleibt das Selbe.

    1. Guten Tag,
      Sie sind offenbar nicht richtig im Bilde. Die Kirche hat das Beratungsangebot für Schwangere keineswegs zurückgezogen, auch nicht unter Johannes Paul II. – Selbstverständlich wird in allen katholischen Bistümern die Schwangerenberatung fortgesetzt, teils durch die Caritas, teils durch den SkF (Sozialdienst kath. Frauen), teils durch bistumseigene Beratungsstellen.
      Es wird lediglich kein Beratungsschein mehr ausgestellt, weil dieser zur straffreien Abtreibung berechtigt bzw. „ermächtigt“, woran sich die Kirche selbstverständlich nicht beteiligen will. Erzbischof Dyba sprach seinerzeit zu Recht von einer „Lizenz zum Töten“, welche die Kirche nicht ausstellen dürfe, wenn sie glaubwürdig für das Lebensrecht eintreten wolle. Der Vatikan hat sich dem Fuldaer Bischof angeschlossen.
      Was die „verteufelte Verhütung“ betrifft, sind Sie ebenfalls nicht richtig informiert. Die katholische Kirche erlaubt ihren Gläubigen seit über 100 Jahren die natürliche Empfängnisregelung, die für das Eheleben ohnehin gesundheitlich und psychologisch besser ist als das jahrzehntelange Pillenschlucken. Offenbar ist Ihnen zudem unbekannt, daß die Spirale frühabtreibend wirkt und daß auch die Anti-Babypille durch das Kunsthormon Gestagen eine potientiell frühabtreibende (nidationshemmende) Wirkung auslöst.
      Die Abtreibugnszahlen haben übrigens seit der Verbreitung der Anti-Baby-Pille (nomen est omen!) nicht etwa abgenommen, sondern zugenommen – und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit (55 Millionen pro Jahr).
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Es gibt doch nicht nur die Pille, die als Verhütungsmittel in Frage kommt. Was die Schwangerschaftskonfliktberatung betrifft, stimme ich Ihnen zu, ich war der Meinung, dass diese Stellen von der katholischen Kirche ganz abgeschaftt wurde. Die Verhütung ist ein wichtiges Thema. Es kann nicht immer mit „Pillenschlucken“ im negativen Sinne argumentiert werden. Viele Frauen vertragen die Pille sehr gut. Es gibt noch etliche Alternativen. Und natürlich ist auch die natürliche Empfängnisverhütung eine Möglichkeit. Grundsätzlich besser verhüten, als unverhofft schwanger. Und dass hier die natürliche Methode, eher versagt, wie inzwischen sehr sichere Verhütungsmethoden, das dürfte auch klar sein. Zum Glück müssen wir in Deutschland uns nichts von der Kirche vorschreiben lassen. Dennoch beeinflusst sie manche Menschen. Und dann fangen die Schamgefühle und die Heimlichkeiten an. Natürlich kommen manche Paare auch gut mit den Vorschriften der Kirche klar. Aber dass sich die meisten jungen Leute nichts aus diesen Vorschriften machen, dürfte klar sein. Deswegen sind sie aber weder verzogen, noch vorkommen, noch bekommen sie zu Hauf ungewollt Kinder oder werden ungewollt schwanger. Für Deutschland würde ich sagen, sind die Zahlen auch hoch. 100000? Aber sicher alle Schichten, biologisch im gebärfähigen Alter und auch alle Konfessionen und Religionen sind vertreten.

        1. Guten Tag,
          es trift nicht zu, daß die natürliche Empfängnisregelung „eher versagt“, sie ist – was seit Jahrzehnten durch Studien bewiesen wird – weitaus sicherer als Kondome und fast genauso sicher wie die Pille, allerdings unschädlich, kostenlos und zudem nicht mit dem Problem einer potentiellen Frühabtreibung behaftet. Zudem emfinden es vor allem die Frauen als positiv, wenn sie in der Ehe nicht ständig „verfügbar“ sein sollen. Gegenseitige Rücksichtnahme durch das zwischenzeitliche Warten tut der Liebesbeziehung nur gut.
          „Zum Glück müssen wir uns in Deutschland nichts von der Kirche vorschreiben lassen“, meinen Sie. – Es stände um das Glück der Menschen in Deutschland insgesamt besser, meine ich, wenn sie die Ideale und Lehren der katholischen Kirche ernster nehmen würden.
          Die Zahl von 100.000 Abtreibungen jährlich in Deutschland stimmt so nicht: es handelt sich lediglich um die Daten, die dem Statistischen Bundesamt gemeldet werden (also willkürliche Angaben inklusive). Entscheidend sind doch die von Krankenkassen abgerechneten Abtreibungen – und genau diese Zahlen werden seit ca 20 Jahren nicht mehr veröffentlicht.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  5. “Das zweite Opfer einer Abtreibung ist immer die Frau…”
    Der richtige, absolut römisch-katholische, Platz, der hier der Frau zugewiesen wird: die Frau steht an zweiter Stelle. Wenn sie Glück haben; oft genug stehen sie an letzter Stelle, oder werden erst gar nicht beachtet.

      1. Na ja, wenigstens haben Sie die Frau nicht primär als „Mörderin“ tituliert; das sit doch schon ein Schritt in die richtige Richtung.
        Ob da ein „Kind“ getötet wird, darüber kann man durchaus geteilter Meinung sein. So wie das zum Beispiel die Verfasser des Katechismus der katholischen Kirche und die Verfasser unseres Strafgesetzbuches sind.

        1. Guetn Tag,
          die Frau wird hier in diesem Bericht sogar als „Opfer“ tituliert.
          Sodann ist es durchaus unstrittig, daß bei einer Abtreibung ein Kind im Mutterleib getötet wird.
          Das Bundesverfassungsgericht hat in seinen diversen Urteilen zum $218 mehrfach klargestellt, daß Abtreibungen (im Normalfall) zwar straffrei, aber sehr wohl rechtswidrig sind.
          Diese Ansicht beschränkt sich also nicht auf die katholische Kirche.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  6. Bei aller Gegnerschaft zur Abtreibung sollte man auch die Zahlen versuchen richtig zu interpretieren. Ich meine damit, man sollte Ursache und Wirkung nicht verwechseln.
    Welche Frauen werden vor allem abtreiben? Sicherlich nicht die, die sich in einer finanziell gesicherten Situation befinden, psychisch und emotional stabil und belastbar und körperlich fit sind. Sondern eher die, die in Schwierigkeiten stecken. Und dass die dann eher zu Depressionen neigen und physisch eher angeschlagen sind, dürfte klar sein.
    Noch einmal: Ich halte Abtreibung für Mord oder zumindest Tötung, aber physische und psychische Einschränkungen von Frauen, die abgetrieben haben, automatisch auf die Abtreibung zurückzuführen, ist nicht redlich.

    1. Guten Tag,
      ich gehe davon aus, daß die wissenschaftlichen Studien, die hier zitiert und als Grundlage verwendet werden, diese Unterscheidung zwischen Ursache und Wirkung bzw. die von Ihnen grundsätzlich zu Recht angemahnte Differenzierung auch anwenden, sonst würden sie wissenschaftlichen Standards nicht genügen. Aber auch wenn man die erwähnten „Fremdfaktoren“ abzieht, bleiben konkrete Belastungen aus der Abtreibung. Dazu könnten Psychologen, Psychiater und Mediziner noch einiges Informative beitragen, aber auch Lebensrechtsgruppen, die mit abtreibungsgeschädigten Frauen zu tun haben (ich kenne ebenfalls welche), das gilt vor allem für RAHEL (Selbsthilfegruppen).
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Sodann ist es durchaus unstrittig, daß bei einer Abtreibung ein Kind im Mutterleib getötet wird.
        Wenn diese Aussage auch nur ein Gran richtig wäre, bräuchten wir keinen Paragrafen 218 StGb, weil dann jeder Schwangerschaftsabbruch als vollendeter Mord (Sie sollten wirklich mal unsere Gesetze lesen Frau Kübler, so wie ich den Katechismus mit seinen fast dreitausend Paragrafen studiert habe) nach Paragraf 211 Strafgesetzbuch verfolgt und geahndet werden würde.
        Da das nicht so ist, ist es druchaus strittig, ob im Mutterleib jederzeit ab dem Zeitpunkt der Befruchtung ein Kind vorhanden ist.
        Sie mögen das glauben, was das Lehramt der Kirche festlegt. Ich glaube eher unseren Gesetzen.

        1. Guten Tag,
          teilen sie uns doch einfach mit: Wenn es angeblich nicht stimmt, daß bei einer Abtreibung ein Kind im Mutterleib getötet wird, was ist es dann, was dabei vernichtet wird? Ein Zellhaufen etwa?
          Daß mit der Befruchtung neues menschliches Leben beginnt, steht nicht nur im Katechismus der katholischen Kirche, sondern das können Sie in jedem medizinischen Lehrbuch zu diesem Thema erfahren.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

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