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ISLAM-Info: Daten, Fakten und Hintergründe zur Ahmadiyya-Bewegung

Islamische Sondergruppe wird „Körperschaft öffentlichen Rechts“

Am 13. Juni dieses Jahres meldete die Tageszeitung „Die Welt“ unter dem Titel „Der Islam gehört nun offiziell zu Deutschland“ folgende erstaunliche Nachricht:

„Die Ahmadiyyas erhalten als erste muslimische Gemeinde den Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts. Damit ist sie auf Augenhöhe mit den christlichen Kirchen und der Jüdischen Gemeinde.“

Unser Mitstreiter Dr. Aloysius Winter  –  er verstarb am 26.3.2011 an den Folgen eines kriminellen Überfalls  –  war als Religionsphilosoph zugleich ein kenntnisreicher Islam-Kritiker, mit dem unser Christoferuswerk (das diese Webseite herausbringt) freundschaftlich verbunden war.

Dem Einsatz dieses couragierten Geistlichen und ehem. Rektors der Katholisch-Theologischen Fakultät in Fulda ist es mitzuverdanken, daß vor ca. zehn Jahre keine Moschee dieser Sonderbewegung „Ahmadiyya“ in Schlüchtern (Hessen, Landkreis Fulda) entstehen konnte, obwohl dies zunächst geplant war.

Dabei verwies Dr. Winter in seinen Stellungnahmen auch auf antichristliche und antijüdische Aussagen dieser islamischen Sondergruppe, die sich freilich gern als gemäßigte Reformbewegung präsentiert. Ahmadis (sprich: Achmadis) versuchen seit langem, in Deutschland als angeblich besonders friedliche Variante des Islam „anzukommen“  – was ihnen nun auch auf staatlicher Ebene gelang.

Moschee in Bonn
Moschee in Bonn (Foto: Dr. Bernd Pelz)

Am 14. Januar 2004 hielt der katholische Professor in der Stadthalle von Schlüchtern ein Grundsatzreferat über den Islam und speziell über diese Religionsgemeinschaft Ahmadiyya, die an den islamischen „Rechtsquellen“   –  Koran, Sunna und Hadith  –  festhält, aber nicht von allen islamischen Richtungen anerkannt wird.

In seinem Vortrag benutzte Prof. Winter (siehe Foto) mehrfach Zitate aus Frau Dr. Hiltrud Schröters fundiertem Werk „Ahmadiyya-Bewegung des Islam“ (Dt. Hochschulschriften).  –  Hier folgen wesentliche Passagen aus dieser vielbeachteten Rede:

Vortrag von Prof. Dr. Aloysius Winter:

„Der Gründer dieser Sekte, Mirza Ghulam Ahmad (geb. 1835, gest. 1908) betrachtete sich selbst als von Allah Erwählten, als geistige Wiedergeburt Jesu und damit als Messias, als den erwarteten Mahdi (den Imam der Endzeit), als Propheten im Gefolge Mohammeds, als das zweite Erscheinen Buddhas, als eine Inkarnation Vishnus und die Wiederkunft Krishnas (Schröter S. 8).

Mit seiner Erklärung: „Ich bin gesandt worden, um das Kreuz zu brechen, das Schwein zu vernichten“ (in „Sieg des Islams“, Ffm. 1994, 22, zit. nach: Schröter 67) wollte er sich offenbar als vom Himmel herabgestiegenen Jesus darstellen, dem in einem Text des bekannten Koranexegeten Al-Baydawi (gest. 1286) genau dies zugeschrieben wird. (Vgl. Hans-Peter Raddatz, „Von Gott zu Allah? Christentum und Islam in der liberalen Fortschrittsgesellschaft“, München: Herbig 2001, S. 331). untitled

Mit ihm beginne der Untergang des Christentums und der Sieg des wahren Islam weltweit über alle anderen Religionen, der in 300 Jahren vollendet sei (Schröter 80). Hundert Jahre davon sind allerdings schon vorbei.

Sein Urteil über das Christentum lautete: „…nur ein geistig blindes Volk kann an den Glaubenssätzen, den Dogmen von der ‚Dreifaltigkeit und der Vaterschaft Gottes’ festhalten, und daran glauben“ (Schröter 8).

Die von ihm gegründete Bewegung wurde um 1974 aus der islamischen Glaubensgemeinschaft ausgeschlossen und wird in Pakistan zu den nicht-muslimischen Minderheiten gerechnet (Schröter 10 f.).

Diese Gruppe will nun in Schlüchtern hoch auf dem Berge eine große Moschee bauen mit Kuppel und Minaretten, die die umgebende Landschaft beherrscht, obwohl es in Schlüchtern für die dort ansässigen Muslime bereits eine ausreichende und sie zufriedenstellende Moschee gibt.

Bei der Beurteilung dieser Situation ist sowohl die Bindung an den Koran als auch die Besonderheit der Zielsetzung dieser Bewegung zu bedenken.

Sobald eine muslimische Mehrheit die Scharia als konsequente Umsetzung des Koran einführt, wie jetzt z.B. in Ländern Nigerias geschehen, werden fundamentale Menschenrechte außer Kraft gesetzt:

Christen werden zu Flüchtlingen im eigenen Land

Kirchen werden zerstört, Christen sind ihres Lebens nicht mehr sicher und werden zu „Flüchtlingen im eigenen Land“ (FZ, 31.1.2004); Frauen haben mindere Rechte, müssen den Männern gehorchen und dürfen gezüchtigt werden (Sure 4).

Bis dahin allerdings wird die erlaubte oder sogar pflichtmäßige „Takiya“ (Verstellung) geübt, nämlich den Islam in den schönsten Farben in Wort und Schrift darzustellen, wie wir das bei uns bereits zur Genüge kennen.

Den Männern erlaubt der Koran bis zu vier Frauen, während Mohammed selbst nach Sure 33 dieser Einschränkung nicht unterworfen war. Der Dschihad (vor allem im Sinne eines Krieges zur Verbreitung des Islam) ist gegenüber allen Ländern, in denen nicht die Scharia herrscht (daru’l-harb), Dauerzustand, der zehnjährige Pausen zuläßt.

In diesem Krieg sein Leben zu verlieren, das bedeutet für den Glaubenskämpfer den sofortigen Eintritt ins Paradies, in dem ihm alle nur erdenklichen (allzu irdisch geschilderten) Freuden zuteil werden sollen.

Ziel ist die Herrschaft der Scharia

Die Ahmadiyya-Bewegung möchte  –  wie alle überzeugten Muslime   –  weltweit die Herrschaft Allahs im Sinne der Scharia erreichen, angeblich zwar nur mit friedlichen Mitteln, was im Resultat aber keinen großen Unterschied ausmachen dürfte, zumal die Äußerungen ihrer Vertreter nicht immer besonders friedlich klingen.

Das angestrebte Ziel formulierte der 4. Kalif der Ahmadiyya-Bewegung wie folgt:

„Beim ersten Aufstieg des Islam war der Untergang der christlichen Völker nicht endgültig, aber sein Wiederaufstieg in unserer Zeit wird die vollständige Verdrängung der Lehrsätze des heutigen Christentums herbeiführen.“ (Schröter 2).

Da bei durchschnittlich ca. 1,4 Kindern pro gebärfähiger Frau die deutsche Bevölkerung unaufhaltsam und leider schon irreversibel abnimmt, bildet sich ein Vakuum, das vom Kinderreichtum der Muslime, der in der ersten Generation besonders ausgeprägt ist, leicht aufgefüllt werden kann.

Wo ein großes islamisches Zentrum entsteht, besteht wegen des in Aussicht genommenen Zuzugs (z.B. aus Pakistan) die Gefahr einer Desintegrationsdynamik mit sozialer Entmischung und Koloniebildung. (Vgl. Sure 3,119: „Ihr Gläubige! Schließt keine Freundschaft mit solchen, die nicht zu eurer Religion gehören.“  –  5,52: „O ihr Gläubigen, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden“).

Vom artikulierten Selbstverständnis der Bewegung aus gesehen ist mit Propaganda gegen allgemeine Menschenrechte, gegen das Grundgesetz und gegen den demokratischen Rechtsstaat zu rechnen, außerdem mit einer intensiven Werbung für den Islam in Schulen und Medien, hier in der Form der Ahmadiyya-Bewegung, die selbst davon ausgeht, daß es nicht verboten sei, „antichristlich zu sein“ (so in ihrer Presseerklärung vom 12.11.2003).“

Soweit die Ausführungen von Prof. Winter. Hier folgt der Link zu einem ergänzender Artikel von Frau Dr. H. Schröter: http://schroeter.wordpress.com/ahmadiyya-bewegung-des-islam/

Zudem hier die Zehn Thesen der Sozialwissenschaftlerin: http://www.moschee-schluechtern.de/texte/schroeter/10thesen.htm

(Die islamische Sekte hatte Frau Dr. Schröter übrigens wegen dieser 10 Thesen angezeigt, doch die Staatsanwaltschaft erteilte volle Entlastung bzw. „Freispruch“ 1. Klasse.)

Hinweise:

Dr. Hiltrud Schröter erhielt für ihre Dissertation „Arabesken –  Studien zum interkulturellen Verstehen im deutsch-marokkanischen Kontext“ den Elisabeth-Selbert-Preis des Bundeslandes Hessen.

Bücher von Hiltrud Schröter:
Arabesken – Studien zum interkulturellen Verstehen im deutsch-marokkanischen Kontext. Verlag Peter Lang, Frankfurt/Main (1)1997, (3)2005.
Ahmadiyya-Bewegung des Islam. Verlag Hänsel-Hohenhausen, Deutsche Hochschulschriften 1206, Frankfurt/Main (1)2002, (4)2005.
Mohammeds deutsche Töchter. Bildungsprozesse, Hindernisse, Hintergründe. Ulrike Helmer Verlag, Königstein / Taunus, (1)2002, (2)2003.

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

Kommentare

2 Antworten

  1. Die Grenzen der Religionsfreiheit am Beispiel des IslamMuslime wollen den Islam, ihre Religion, auch in Deutschland leben. Sie bauen Moscheen und Minarette, welche die Herrschaft Allahs propagieren. Die Scharia soll möglichst zur Geltung kommen. Dafür berufen sich die Muslime auf die Religionsfreiheit und werden darin von Politik, Rechtsprechung, Medien und Wissenschaft unterstützt.Das Bundesverfassungsgericht hat die Freiheiten des Glaubens und der ungestörten Religionsausübung zu einem vorbehaltlosen Grundrecht der Religionsfreiheit zusammengefasst und in einen denkbar hohen Rang gehoben. Nur gegenläufigen verfassungsrangigen Prinzipien muss das Grundrecht der Religionsfreiheit weichen.

    »Die Religionsfrage ist wieder eine Schicksalsfrage für Deutschland und damit für unsere Kinder und Kindeskinder, aber auch eine Schicksalsfrage für Europa. Wir müssen die Hoheit in unserem Lande zurückgewinnen, um das Recht gegen den europäischen und globalen Integrationismus verteidigen zu können. Eine Republik als Staat des Rechts ist ein Kunstwerk, an dem die Besten des Landes mitwirken müssen. Das kann man nicht den kläglichen Funktionären der verbrauchten Altparteien überlassen, die unserem Lande schweren Schaden zugefügt haben.«

    http://deutschelobby.com/islam-wir-mussen-den-islam-stoppen-unbedingt-sabatina-jones-und-prof-dr-karl-albrecht-schachtschneider/

    Wiggerl, deutschelobby

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