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Von Felizitas Küble

Auf dem Online-Radiosender KONTRAFUNK wurde heute (6.10.) wieder die „Sonntagsrunde“  mit Burkhard Müller-Ulrich ausgestrahlt: https://www.youtube.com/watch?v=IkdBj6opms8
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Zu politischen und ethischen Themen sprach der leitende Geopolitik-Redakteur der Berliner Zeitung, Thomas Fasbender, sowie der Geheimdienst-Experte Dirk Pohlmann.
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Es gab mit Dr. David Berger aus Berlin auch einen Fachmann für kirchliche „heiße Eisen“.
Der katholische Philosoph und Theologe (siehe Foto) wurde zum Kampf zeitgeistlicher Bischöfe gegen den katholischen Glauben befragt.
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Genau genommen sprach Müller-Ulrich ihn an wegen der Weltsynode in Rom, wobei neuerdings zum ersten Mal nicht nur Bischöfe, sondern auch Laien teilnehmen können.
Der Bestsellerautor und PP-Blog-Betreiber Berger erläuterte zunächst, die Weltsynode sei hervorgegangen aus dem Zweiten Vatikanischen Konzil, das zwischen 1963 und 1965 statttfand und die katholische Kirche „auf den neuesten Stand“ bringen wollte.
Dort hätten die Bischöfe beschlossen, dass man sich in regelmäßigen Abständen treffen solle, damit der Papst nicht immer alles so sehr alleine entscheidet.

Laienbeteiligung an der Weltsynode

Aus der Bischofssynode sei dann unter Papst Franziskus eine Synode geworden, die auch Laien mit in ihre Versammlung aufnimmt.
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Dr. Berger erläuterte danach weiter, vor drei Jahren habe diese Phase zum ersten Mal begonnen. Die Deutschen spielen dabei, so Berger, „zumindest aus ihrer eigenen Sicht inzwischen eine ganz zentrale Rolle“, auch weil die Deutsche Bischofskonferenz den „Synodalen Weg“ hierzulande vorantrieb.
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Die Beteiligung von Laien an der Weltsynode erinnere ihn etwas an die Bürgerräte, die SPD und Grünen hierzulande mit den für sie passenden Vertretern einrichten: „Das heißt, man sucht sich bei den Laien genau die aus, die man gerne hätte für sein Liberalisierungsprogramm.“

Forderungen, die ins Leere laufen

Aus Deutschland kämen die üblichen Themenvorschläge Missbrauchsskandal, Rolle der Frau in der Kirche usw.
Dabei gäbe es zum Teil „Forderungen, die eine Weltsynode gar nicht lösen kann, z.B den Diakonat der Frau, der deshalb nicht möglich ist, weil es auch ein Priestertum der Frau nach sich ziehen würde, wo es bereits endgültige dogmatische Entscheidungen der Päpste gibt.“
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Diese definitiven Lehraussagen könnten „nach katholischem Grunddenken“ nicht verändert werden. Dennoch werde darüber diskutiert und „ein Stück weit Hoffnung gemacht, indem den extrem Liberalen oder modernistischen Kräften in Deutschland gesagt wird: Ja, wir können das schon durchsetzen.“
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Die deutsche kirchliche Seite wolle ihre Ideen „ganz stark einbringen“ in die Weltsynode, obwohl ihre Agenda in Wirklichkeit auf Deutschland konzentriert sei: „Doch man fühlt sich als der Vorreiter, während die ganzen afrikanischen oder die polnischen  Katholiken Nachhilfebedarf hätten.“
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Der Berliner Theologie ergänzt diesen Punkt weiter:
„Die einzige Agenda, die die tatsächlich mitbringen, ist praktisch die grüne Religionsagenda Gender und Vielfalt, gegen die AFD in Deutschland oder „gegen Rechts“ und Kirchensteuer zahlen, das ist das, was diese Herren da bewegt –  und das ist natürlich gesamtkirchlich gesehen überhaupt nicht das, was die Kirche braucht.“

Aufarbeitung der kirchlichen Rolle zur Coronazeit

Dr. Berger fordert eine Aufarbeitung des kirchlichen Fehlverhaltens in der Coronazeit, das durch Anpassung und Unterwürfigkeit unter regierungsamtliche Maßnahmen geprägt war. Seitens der EKD war diese aalglatte Beflissenheit noch  offensichtlicher (dort ist man teils sogar noch über staatliche Forderungen hinausgegangen), aber auch die katholischen Bischöfe haben sich hier nicht mit Ruhm bekleckert:
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„Wenn es jetzt eine Aufarbeitung bräuchte, dann hinsichtlich der Coronakrise, denn das kann man inzwischen so sagen: Die Kirche hat in der Coronakrise durch ihr Verhalten mehr Glaubwürdigkeit verloren als durch die Missbrauchskrise, obwohl die natürlich immer wieder nach vorne gespielt wird in der Hoffnung, dadurch strukturelle Veränderungen zu erreichen.
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So wird sozusagen der Missbrauch der Kinder ein zweites Mal missbraucht, um eine kirchenpolitische Agenda durchzusetzen.
Das ist ein äußerst perfides Spiel, dass man in der Coronzeit tatsächlich die Glaubwürdigkeit der Kirche extrem beeinträchtigt und geschädigt hat, indem man das Weihwasser gegen Desinfektionsmittel und die Kommunion gegen die Impfung ausgetauscht hat.
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Das ist denen noch überhaupt nicht klar, obwohl die Kirchenbesuchszahlen, die Kirchenaustrittszahlen eine sehr deutliche Sprache sprechen.
Gerade nach dem Lockdown und der Gleichschaltung der katholischen Kirche  –  nicht nur in Deutschland, wir hatten das in Italien auch.
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Das heißt: Da, wo die Kirche am meisten gebraucht worden wäre, hat sie ihre Türen verschlossen, hat sie sich komplett gleichgeschaltet mit den Coronaregimen in den einzelnen Ländern.“
HINWEIS der CF-Redaktion: Dr. Berger hat unseren Beitrag inzwischen übernommen und durch einige weitere Infos ergänzt: https://philosophia-perennis.com/2024/10/06/weltsynode-in-rom-und-versagen-der-kirche-in-der-coronazeit/

Kommentare

26 Antworten

  1. „Wenn es jetzt eine Aufarbeitung bräuchte, dann hinsichtlich der Coronakrise, denn das kann man inzwischen so sagen: Die Kirche hat in der Coronakrise durch ihr Verhalten mehr Glaubwürdigkeit verloren als durch die Missbrauchskrise“ Heute ist der 7. Oktober, Rosenkranzfest. Wladimir Putin hat seinen 72. Geburtstag. Zeitenwende! Das Rosenkranzfest geht zurück auf die Schlacht von Lepanto 1642, die die Machtverhältnisse in Europa für Jahrhunderte prägte. In dieser Schlacht spielte Juan d‘ Austria eine wichtige Rolle. Dieser wurde als unehelicher Sohn von Karl V. in Regensburg geboren. Was hat Johannes Kepler damit zu tun? Er starb 1630 in Regensburg. Am Peterskirchlein vor dem Bahnhof ist seine Grabplatte angebracht. Was hat das mit Benedikt XVI. zu tun? Fast wäre Joseph Ratzinger das gleiche passiert.

      1. Guten Tag,
        ja, Lepanto war im Jahrhundert zuvor.
        Danach ging es um die Abwehrschlacht bei Wien.
        Freundlichen Gruß
        Felizitas Küble

          1. Guten Tag,
            das müssen Sie die Autorin fragen, nicht mich.
            1642 war der 30-jährige Krieg noch nicht zu Ende, dort gab es aber keine Abwehrschlacht gegen den Islam.
            Freundlichen Gruß
            Felizitas Küble

  2. Stimme dem Artikel zu.
    Jedoch, die AfD soll katholisch orientiert sein, so Herr Berger.
    Ich denke eher nach christlichen Werten orientiert.
    Das AfD-Wahlprogramm entspricht dem früheren CDU (christlich demokratische Union) Wahlprogramm .
    Mehr kann man der AfD nicht zuschreiben.

    1. Eine Partei, die ja aus vielen Einzelnen besteht, muss und darf nicht religiös im Sinne von katholisch, evangelisch, muslimisch, hinduistisch orientiert sein, sondern muss Werte vertreten, bei uns abgeleitet aus der Bibel, den 10 Geboten und dem „Auge um Auge, Zahn um Zahn“, richtig verstanden. (Darauf basiert unser Versicherungssystem).
      Die Bergpredigt hat keinen Eingang gefunden..denn dann bräuchten wir weder Gerichte noch Versicherungen…die gilt vorwiegend für tiefgläubige Christen und Gottalleinvertrauenden ..(in diesem Mass bin ich noch nicht tiefgläubig, leider…da muss ich ehrlich sein)

      Politik muss für Menschen, für das Leben sein….ausgeglichen, ausgewogen…nur leider sind die Menschen, die Politik machen, nicht perfekt…
      Ja, ich fände es prima, einen Staat/eine Regierung zu haben, der/die sich vorwiegend am NT orientieren….aber wir sehen auch hier unterschiedlichste Auslegungen…
      Segnungen homosexuell empfindender Menschen und Scheidung finde ich nicht darin, polygam lebende Menschen, oder Lebensabschnittsgefährten, Ehe für alle…lärmende, sich in den Vordergrund drängende Frauen auch nicht…und wer nicht arbeitet (arbeiten will), soll nicht
      essen….
      Den Aufschrei möchte ich hören….

      Katholisch, evangelisch, freikirchlich, christusgläubig sein muss freiwillig bleiben…sonst zieht man mit dem Islam gleich ..

      Immerhin sagt Jesus Christus: mein Reich ist nicht von dieser! Welt…

  3. Lieber Herr Motte,

    vielen Dank für die Korrektur. Ich werde in Zukunft bei „Protestanten“ vorsichtiger und offener formulieren, so wie Sie vorschlagen „v i e l e protestantische kirchliche Gemeinschaften“ etwa.

  4. Das Verbreiten dieser Meldung hat mir bei Bekannten, Freunden und Kollegen Lob und zustimmende Reaktionen eingebracht. Da haben Sie voll ins Schwarze (!)getroffen, liebe Frau Küble.

  5. Schön dass Sie die wichtigen Beiträge verlinkt haben. Allerdings verdeutlichen diese in geradezu erschreckender Weise, dass der Kurs nicht nur nicht korrigiert, sondern noch schärfer vorangetrieben wird. Wo sind denn jetzt alle die, die die Proteste von Burke, Vigano etc. bejubelten? Immer noch im Vatikan und machen mit, oder?

    Manchmal habe ich den Eindruck, es werden gezielt solche Beitäge gestreut, um die „Konservativen“ zu sedieren.
    Dazu gehört auch die hartnäckige Mär, Benedikt XVI. sei bemüht gewesen, am wahren Katholizismus festzuhalten. Meines Erachtens ist das Gegenteil der Fall, nur hat er sein Ansinnen der Unterminierung der katholischen Lehre und Tradition zu verschleiern gewusst.

    Man muss sich nur ansehen, was er getan, und lesen, was er geschrieben sowie in mehreren Interviewbüchern von sich gegeben hat. Jedem Menschen mit Verstand, so denke ich, müssten doch die Haare zu Berge stehen.

    Was mich bei Philosophia Perennis – deren Beiträgen ich sonst in der Regel nur beipflichten kann -irritiert, ist das umständliche Newsletter-Anmeldungs-Verfahren. Man weiß nicht, ob es überhaupt der richtige Button ist oder eine Werbeplattform, der man seine Daten mitteilt. Die umständliche Beschreibung passt auch nicht zu dem angebotenen Link und scheint sich auf eine veraltete Version zu beziehen.

    1. .Mit den Links meine ich diejenigen, die Herr Uebbing in seiner Antwort weiter unten aufgelistet hat. Offenbar habe ich den falschen Antwortbutton getroffen. Das passiert leicht, wenn man versehentlich während des Verfassers woanders hintippt – dann rutsch die Antwort, die sich eigentlich auf eine bestimmte Meldung bezog, ganz nach unten.

  6. Jetzt ist es entscheidend, dass über Corona und den Great Reset und den drohenden Weltkrieg und seine Hintergründe vollständig aufgeklärt wird.

    Altkanzler Schmidt warnte schon 2014!!!!!!!!!!!!! vor Größenwahn und dem 3. Weltkrieg.
    https://www.focus.de/politik/ausland/warnung-vor-drittem-weltkrieg-altkanzler-schmitt-kritisiert-eu-aussenpolitik-als-groessenwahnsinnig_id_3848473.html

    AfD, BSW und FPÖ haben den Bürgern das versprochen. Sie könnten in Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Österreich die entscheidende Wende herbeiführen. Auch eine Minderheitsregierung wäre möglich, denn es gibt Abgeordnete von anderen Parteien, die auch für Aufarbeitung und Friedensverhandlungen sind. Die Bevölkerung will keinen Krieg, aber für die Eliten ist er ein Geschäftsmodell.

    https://www.youtube.com/watch?v=88e2tsadoyg
    Nach BSW-Verrat: Schlechtestes Umfrageergebnis seit Juni!!

    https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100501944/weidel-und-wagenknecht-treffen-in-tv-duell-bei-welt-aufeinander.html

    https://www.youtube.com/watch?v=4FgVk44QZGM
    Russlands Entscheidung: Steht der 3. Weltkreig vor der Tür?

    https://www.youtube.com/watch?v=yDzNDJ91Y6U
    Sahra Wagenknecht auf Großdemo in Berlin: Baerbock ist ein Sicherheitsrisiko!

    https://apolut.net/the-wolff-of-wall-street-spezial-great-reset-3-weltkrieg/

  7. Lieber Dr. Berger, obwohl ich aus dem Bereich der Gesellschaftswissenschaften komme, Ökonom der sozialistischen Betriebswirtschaft bin, Studium der Antike, wo man sich anstecken lässt, sowohl Gott in unserer irdischen Gesellschaftsvorstellung zu finden, wie es ja unsere Irrgeistliche Margot Käßmann versucht, allein das sind zwei unterschiedliche Fakten.
    Die Gesellschaftswissenschaftler sorgen dafür, dass Menschen ausgegrenzt werden, trotz hohem sozialen Engagement, allein Kirche hat nichts mit Haltung zu tun, die Welt zu verbessern im Größenwahn, sondern einfach mit Vertrauen zu Gott, das immer mehr geschliffen wurde von Pseudo-Intellektuellen.
    Inzwischen sind unsere Kirchen zu Kommerzbetrieben verkommen, ohne Achtung für all die, die Kirchen zum Trost für die Menschen bauten als Zuflucht in ihrer Angst, Sorge und Not. Das selbstständige Gott-Vertrauen, wie Martin Luther das wollte, wurde ausgelöscht. Ich schäme mich ob all der Gesellschaftsquacksalber, auch wenn ich selbst einer bin, den nur noch Ratlosigkeit erfasst.

    1. B. J. Dann wechseln Sie doch zu evangelisch-konservativen Freikirchen als wahrhaften Alternativen zu den Kirchen, die Sie kritisieren. Da Sie Martin Luther erwähnen, könnte eine soche Kirche die strikt konservative ELFK sein oder zumindest weitgehend auch die eher konservativere SELK. Aber auch Gemeinden in der Konferenz für Gemeindegründung, bruederbewegung.de, Forum Evangelischer Freikirchen, Lutherische Bruedergemeinden, sind einige der im Internet zu findenden bibeltreuen Germeindegruppen. Der VEBS (Schulverband/Karlsruhe) nennt stark von solchen Gemeinden und ihnen meist näheren Gemeinden geprägte Privatschulen mit über 50.000 Schülern in Deutschland.

  8. Gut, dass Sie den Beitrag hier auch noch einmal gebracht haben. Aber was mir in der Diskussion etwas zu kurz kommt ist der Anteil des Papstes an den Entwicklungen. Hat nicht gerade er die Agenda entschieden vorangetrieben, auch zum Impfen aufgerufen, die Impfung im Vatikan zur Pflicht gemacht und ebenso die Coronabestimmungen umgesetzt? Wie kann man sich da wundern, dass die Bischöfe genauso handeln?

    1. Ich habe für den “ R Ü C K – Blick“ einige Links herausgesucht:

      https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/127339/Papst-kritisiert-Impfverweigerer-unter-Kardinaelen

      https://philosophia-perennis.com/2019/04/04/grenzen-als-werk-des-teufels-franziskus-wird-als-papst-der-dummen-in-die-geschichte-eingehen/

      https://philosophia-perennis.com/2017/07/06/news-letztes-telefonat-kardinal-meisners/

      https://philosophia-perennis.com/2018/04/15/franziskus-muss-weg-kardinaele-fordern-den-papst-aus-der-kirche-auszuschliessen/

      https://philosophia-perennis.com/2022/04/10/erzbischof-carlo-maria-vigano-papst-und-us-praesident-sind-marionetten-des-deep-state/

      https://philosophia-perennis.com/2017/07/15/zornausbruch-im-vatikan-us-katholiken-deckten-die-verwicklung-des-papstes-in-das-soros-netzwerk-auf/

      https://philosophia-perennis.com/2024/01/21/erzbischof-vigano-franziskus-ist-ein-diener-der-globalistischen-elite/

      https://philosophia-perennis.com/2024/03/30/habemus-papam-callidum/

      https://philosophia-perennis.com/2021/12/22/franziskus-ein-papst-der-die-kirche-zerstoeren-will/

      https://philosophia-perennis.com/2021/11/14/papst-franziskus-nutzen-wir-corona-um-eine-neue-weltordnung-einzufuehren/

      https://philosophia-perennis.com/2023/09/29/sollen-die-katholiken-papst-franziskus-absetzen/

      https://philosophia-perennis.com/2023/01/24/wirhabenausgegrenzt-auch-viele-kirchenmaenner-unter-den-taetern/

      https://philosophia-perennis.com/2021/02/07/corona-versagen-der-kirche-schwerwiegender-als-bei-missbrauchsskandalen-2/

      https://philosophia-perennis.com/2022/07/31/der-christliche-glaube-corona-und-die-neue-weltordnung-des-klaus-schwab/

  9. Es wäre so wichtig, dass nach dem Versagen in der Coronazeit sich die Kirche wieder mehr den Kranken, den dauerhaft Behinderten, den Sterbenden und den Alten in den Altenheimen zuwendet. Diese wurden ja damals sträflich ihrem Schicksal überlassen. Ist denn das Seelenheil dieser Menschen nicht überaus wichtig? Ist es nicht wichtig, wie diese Menschen ihrem Lebensende entgegengehen? Millionen von Menschen sind das! Es sind viel mehr als alle Queeren hoch 10! Es sind Millionen, die Kirchensteuer ein Arbeitsleben lang zahlten – und jetzt seit Jahren nicht mehr zur Sonntagsmesse kommen oder kommen können! Ich möchte Dr. Berger absolut zustimmen, dass es auch andere und wichtige Dinge aufzuarbeiten gibt als nur den permanent missbrauchten sexuellen Übergriffs-Skandal in der Kirche; zumal die Protestanten diesen Skandal ebenso haben und dort alle Forderungen der Frankfurter Synodalisten seit Jahrzehnten verwirklicht sind. Missbrauch ist ganz klar ein gesamtgesellschaftliches Krebsgeschwür! Da Einhalten der katholischen Sexualmoral hätte jeden Missbrauch verhindert! Und das Einschärfen der strengen Pädagogik Jesu: „Wenn dich dein Penis zur Sünde verführt, dann reiß ihn aus!“
    Jeder wird sich dann anstrengen, denn keiner will sich das Ding ausreißen! Das hätten die Personalverantwortlichen den Tätern sagen müssen, anstatt sie nur ins Irgendwohin zu versetzen! Das müssen die Kinder im Religionsunterricht lernen, gerade die Radikalismen Jesu. Er will den übergroßen Schaden vor Augen führen, den solche Sünden in Familie, Kirche und Gesellschaft anrichten!
    Doch zurück: Die Lebenserwartung der Menschen ist heute sehr hoch: Daher ist es überaus wichtig, wie diese alten Menschen in den letzten 20 Jahren ihres Lebens kirchlich wahrgenommen werden, wie ihr Glaube vertieft und lebendig gehalten oder eben – durch theologische Trampolinspringereien – verunsichert wird! Was die Synodalisten zusammen mit zeitgeistigen Bischöfen, die keinen Widerstand leisteten, erreicht haben, das ist jedenfalls eine bodenlose Verunsicherung von Millionen von Gläubigen!! Eigentlich ist bei vielen Bischöfen jetzt so manche Predigt und manches Gerede einfach nicht mehr glaubwürdig. Vieles wirkt wie klerikale und beschleunigt-pastorale Formeln. Alles gleichzeitig auf den Prüfstand stellen zu wollen, wie dies dort gemacht wurde, das halte ich für eine perfide, ja strohdumme und verantwortungslose Aktion.

    1. Sehr verehrte Frau Dr. Agerer-Kirchhoff: Sie schreiben „DIE“ Protestanten. Wo bitte aber haben die evangelisch-konservativen Freikirchen in Deutschland , die immerhin regelmäßig mehr Besucher zählen als die evangelischen Landeskirchen (vom Besuch sonstiger Freikirchen und vom Weltweiten zu schweigen) „alle Forderungen“ der „Frankfuter Synodalisten“ verwirklicht? Oft im Gegenteil: Konservative Kirchen lehren nicht nur konservativ, sondern oft im Unterschied zu „Rom“ werden auch bibelkonservative Maßstäbe gegenüber Geistlichen und Laien eher durchgesetzt, auch auf dem Gebiet von Ehe und Familie /Sexualität. Was hindert Sie daran zu schreiben: VIELE Protestanten?

  10. Ich hatte das im Kontrafunk schon gehört. Ein geradezu druckreifer „Rundumschlag“ von Prof. Berger. Da ist alles drin -/ und für jedermann verständlich, welch Geistes Kind der heutige Klerikalismus ist. Danke an CF für diese Dokumentation. Sollte von Haus zu Haus gehen…

  11. Das zweite Vatikanische Konzil hatte die Aufgabe eines „aggiornamento“, was meist falsch mit öffnen der Kirche zur Welt verstanden wird, aber eigentlich „verheutigung“ meint in dem Sinn, den Glauben, der nicht verändert werden kann, in heutige Verhältnisse und Sprache zu übertragen.
    Eine Welt-Synode hat die Aufgabe der Beratung des Papstes bei der Regierung der Kirche. Keine Synode hat aus sich Entscheidungsgewalt, der Papst muß die Beschlüsse bestätigen bzw veröffentlichen. Papst Franziskus hat hier schon für Überraschungen im positiven und auch negativen Sinn gesorgt.

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