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Demnächst römischer Titusbogen im UNESCO-Hauptquartier in Paris

Das israelische Außenministerium hat beschlossen, eine Replik eines Ausschnitts des Titusbogens als permanentes Ausstellungsstück an das UNESCO-Hauptquartier in Paris zu geben. Ausschnitt aus der Darstellung des Triumphzuges auf dem Titusbogen (Foto: Dnalor_01/Wikimedia Commons/CC-BY-SA 3.0)

Der Titusbogen in Rom enthält in seiner Darstellung des römischen Triumphzuges unter anderem jüdische Sklaven, die römische Kriegsbeute aus dem Jerusalemer Tempel transportieren, hierunter die goldene Menora (siehe Foto).

Die Darstellung wird als einer der vielfältigen Belege für die Existenz des Tempels in Jerusalem gesehen, die in jüngster Zeit von arabischer Seite bestritten wird. Jüngster Fall war eine von der UNESCO verabschiedete Resolution zum Tempelberg in Jerusalem, die den jüdischen Bezug zu dem Ort vollkommen ignorierte.

Die Aufstellung der Replik geht auf eine Initiative von Premierminister Benjamin Netanyahu zurück und wurde von Carmel Shama Hacohen, dem Botschafter Israels bei der UNESCO, mit der UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova koordiniert, die einer Aufstellung und feierlichen Einweihung zustimmte.

Der Replik sollen geschriebene Erläuterungen auf Englisch, Französisch, Hebräisch und Arabisch zur Seite gestellt werden.

„Die Szene vom Titusbogen – welche Juden, die Menora und andere heilige Symbole zeigt, wie sie nach der Zerstörung des Zweiten Tempels ins Exil gehen – wie sie in der UNESCO ausgestellt wird, zeigt eine objektive, historische Wahrheit in Stein graviert von einem nichtjüdischen Herrscher 600 Jahre vor Aufkommen des Islam“, so Hacohen.

Quelle: Israelische Botschaft  –  Foto: Dnalor_01/Wikimedia Commons/CC-BY-SA 3.0

Kommentare

3 Antworten

    1. Guten Tag,
      es geht hier einzig darum, daß der Tempelberg in Jerusalem in einer UNESCO-Deklaration starrsinnig und geschichtswidrig einzig dem Islam zugeschrieben wurde, wobei jede jüdische und christliche Tradition mit dem Tempel geleugnet wurde (immerhin hat Christus in diesem Tempel als 12jähriger Knabe gelehrt). Sogar der Vatikan hat diese Deklaration abgelehnt. Es handelt sich um eine antijüdische und antichristliche, zugleich einseitig pro-islamische und völlig geschichtsverdrehende Erklärung der UNESCO – und Israel tut gut daran, diesen Unfug mit Fakten zu widerlegen, nämlich mit jenem Menorah-Ausschnitt aus dem römischen Titusbogen. Also fantasieren Sie hier nichts von jüdischem Hochmut, wenn es um arabisch-islamische Dreistigkeiten geht.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

    2. Ich schließe mich dem Kommentar Frau Kübles voll und ganz an: es ist geradezu absurd, wenn Christen leugnen, dass der Tempelberg urjüdisches Terrain war, lange schon war, bevor auch nur ein Muslim auf Erden war, Jahrhunderte zuvor und davor mindestens 1000 Jahre war das immer israelitisches Gebiet.
      Kein ernsthafter Historiker kann das bestreiten, weil fast nichts so gut bezeugt ist wie eben diese Tatsache.

      Israel schickt diese Replik, weil sie kein jüdisches Selbstzeugnis ist, sondern ein Zeugnis der damaligen römischen Besatzungsmacht über die Tatsache, die die UNESCO ableugnet, als hätte ihr einer das Hirn verklebt.

      Die Frage in Israel ist nicht, ob entweder die einen oder die anderen dort sein dürfen, sondern die, WIE man hier und heute unter den historischen Tatsachen dort zusammen leben will und kann.

      Und nicht nur die UNO, sondern auch scheinbar Sie sind nicht in der Lage, das eine vom andern zu differenzieren.

      Es ist allerdings alte islamische Stategie, alles, was vor dem eroberischen Islam einmal war, zu zerstören oder, wenn das nicht geht, zu leugnen. Siehe Bamiyan – das ist der Islam, wie er leibt und lebt: lieber sprengt man meterhohe Buddhas unter viel Aufwand, als dass man zugäbe, dass dieses Land einmal ein reiches buddhistisches Leben geführt hat, wo heute (unter dem islam) nur noch Hass, Krieg und Opium ist. Aus ihrer Ideologie gehört die ganze Welt dem Islam und war immer schon islamisch, auch wenn sie es nicht wusste. Ganz einfach.

      So weiß man auch inzwischen, dass die ganze arabische Halbinsel voller Kirchenüberreste ist und auch die Kaaba in Mekka ein frühchristlicher Kirchenbau ist, von dem man die Apsis abgeschnitten hat, die aber nach wie vor existiert – draußen eben. Und damit niemand das so genau untersucht, lässt man an diese heilige Stätte dort erst gar keine Wissenschaftler und vor allem keine nicht-islamischen. Das ist die prinzipielle Perspektive, der sich die UNESCO und offenbar auch Sie sich anschließen.

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