Mit „leeren Drohungen“ aus Bayern ist es nicht getan
Unter dem Titel „Die CSU sollte bundesweit antreten“ befürwortet Christoph Schwennicke, der Chefredakteur des Kulturmagazins CICERO, in einem am heutigen 4. Januar online dort veröffentlichten Artikel ausdrücklich eine deutschlandweite Ausdehnung der CSU.
Der Autor erwähnt zunächst die anhaltenden Kontroversen zwischen den Schwesterparteien CDU und CSU in der Flüchtlingspolitik – und moniert die „leeren Drohungen“, die immer wieder aus Bayern an die Adresse der Kanzlerin kommen.
Um als „ernstzunehmende Partei“ wahrgenommen zu werden, genüge aber verbale „Kraftmeierei“ alleine nicht, stellt der Chefredakteur fest – und weist darauf hin, daß die CSU immerhin selbst mit Ministern in der von ihr bisweilen scharf kritisierten Bundesregierung sitzt. Ironisch schreibt der Verfasser dazu: „Außer mit einer öffentlichen Selbstverbrennung hat Seehofer eigentlich schon mit allem gedroht.“
6 Antworten
Sehr geehrter Herr …….,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 04.01.2016. So ein positiver Impuls ist eine Bestätigung für unsere Politik für Deutschland und Europa. Er hat uns sehr gefreut.
Die CSU hat seit jeher einen bundespolitischen Anspruch. Gleichwohl haben sich CDU und CSU in der gemeinsamen Geschichte darauf geeinigt, dass die CSU nur in Bayern antritt, die CDU in allen anderen Bundesländern. Durch dieses Modell konnte die CSU ihren speziellen Charakter als bayerische Volkspartei entwickeln, der unsere Partei so erfolgreich gemacht hat. Dieses Modell wollen wir beibehalten, trotzdem freuen wir uns natürlich immer ganz besonders, wenn wir Zuspruch aus anderen Bundesländern für unsere Politik bekommen.
In diesem Sinne bedanke ich mich für Ihre Nachricht und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Julia Bratke
Service Büro
CHRISTLICH-SOZIALE UNION
PRESSE UND KOMMUNIKATION
Ich glaube nicht, dass eine bundesweite Ausweitung der CSU viel bringt. Wenn die CSU bundesweit wählbar ist, muss sich die CDU von ihrer Schwester abgrenzen. Das wird wahrscheinlich zu einem Linksruck führen.
Ich stelle mir ein typisches Wahlergebnis dann so vor: 15-20% liberalisierte CDU, 10% CSU, an der Gesamtzahl der Stimmen für die „C“-Parteien ändert sich nicht viel.
Schließlich kann der Profilierungsdruck dann dazu führen, dass sich die beiden Parteien so weit voneinander entfernen, dass sie gar nicht mehr richtig zusammenarbeiten können.
Die „C“SU ist prinzipiell genauso zeitgeistig wie die Kanzlerinnenpartei. Das Brüllen des bayeri-
schen Löwen ist doch nur heiße Luft und das war es dann! Ist denn nicht mehr in Erinnerung
die Causa mit dem Lebensrechtler, der in der Münchner Stadtregierung zunächst von der „C“SU vorgeschlagen wurde und dann beim aufkommenden Gegenwind wie eine heiße Kar-
toffel fallengelassen wurde? Oder wie mit der großen Einflußnahme der „C“SU „Donum Vitae“
flächendeckend sich in ganz Bayern etablieren konnte. Ein eminent wichtiger Förderer der
vorgeburtlichen Kindestötung als Alternative zum Schutz des Lebens war hierbei der frühere
Vorsitzende des Zd“K“. Hans Maier. Auch der im Vorjahr als Zd“K“-Vorsitzender ausgeschiedene „C“SU-Mann Alois Glück hat „Donum Vitae“ in seinen politischen Funktionen
und im Zd“K“ immer verteidigt und als angebliche kirchliche Alternative bezeichnet.
Der auch so konservative Peter Gauweiler hat sich vor knapp einem Jahr auch nicht gescheut,
sich mit einem zwielichtigen Imam stolz der Öffentlichkeit zu präsentieren. Übrigens hat auch
die Münchner „C“SU sich propagandistisch für das sogenannte Islamzentrum in ihrer Stadt mit einem äußerst zweifelhaften Imam als Initiator vehement eingesetzt. Wenn ich nunmehr höre,
die „C“SU solle sich bundesweit ausbreiten, dann kann ich für meine Person nur sagen, wie
ist das vereinbar mit den von mir erwähnten Verhaltensweisen dieser Partei?! In der Bibel
heißt es zutreffenderweise:An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen! Das allein kann auch nur
der Maßstab bei der „C“SU sein!
Als ob die CSU etwas bewirken könnte – jedenfalls hat sie bisher NICHTS Positives in Bezug auf die galoppierende Islamisierung Deutschlands (im Gegenteil, in München wird nichts gegen den Bau eines islamischen Zentrums seitens der CSU unternommen) und der Flutung mit Mohammedanern zwecks Bevölkerungsaustauschs und ruinieren der Wirtschaft und des Sozialstaates. Die CSU SITZT mit in der Regierung – und brüllt, aber erreicht nichts. Ich hoffe, die Wähler fallen nicht darauf rein.
Es ist höchste Zeit für eine bundesweite CSU. CDU wird bei aktuellen Politik erhebliche Verluste bei der nächsten Wahl einfahren. Darum muss CSU eine neue Balance herstellen!
Konrad
Es wird nicht nur Zeit – sondern es ist allerhöchste Zeit, dass die „CSU“ bundesweit antritt!
MfG