Aus der heutigen liturgischen Lesung der kath. Kirche: 1. Johannesbrief 4,11-15:
Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns und seine Liebe ist in uns vollendet. Daran erkennen wir, daß wir in IHM bleiben und ER in uns bleibt: ER hat uns von seinem Geist gegeben. Wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.
Eine Antwort
Um an eine Person zu glauben und ihr zu vertrauen, muss man sie erst kennen. Die Bibel zeigt uns, wer und wie Jesus wirklich ist. In den vier Evangelien wird von seinem Leben und Wirken berichtet. Johannes, einer der vier Schreiber, appelliert an seine Leser, ihm zu glauben: „Das bezeugt einer, der alles selbst mit angesehen hat. Sein Bericht ist zuverlässig und wahr; ihm könnt ihr glauben.“ Joh.19, 35 (Hfa)
Johannes gibt keine religiösen Ideen weiter. Er hat Jesus persönlich gesehen, gehört und erlebt. So etwas bleibt in Erinnerung und deshalb hält er fest: „Christus war von allem Anfang an da. Jetzt aber haben wir ihn selbst gehört. Wir haben ihn mit unseren eigenen Augen gesehen und mit unseren Händen berühren können, ihn, der uns die Botschaft vom Leben brachte. Ja, Christus selbst ist das Leben. Das haben wir gesehen, und das können wir bezeugen. Deshalb verkünden wir diese Botschaft von Christus, der das ewige Leben bringt. Er ist von Gott, dem Vater, gekommen und hat als Mensch unter uns gelebt.“ 1.Joh.1,1-3 (Hfa) Johannes spricht von Tatsachen, nicht von irgendwelchen religiösen Fantasien.