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Der neue Trend – frei nach Kristina Schröder: Mutter unser im Himmel…

Von Birgit Kelle (Leiterin von „Frau 2000plus“Birgit Kelle neu

Unsere Familienministerin hat sich in einem ZEIT-Interview der Frage der Geschlechtlichkeit von Gott gewidmet  –  mit dem Fazit, es könne auch „das Gott“ sein.

Auch sonst ist sie um politisch korrekte Sprache zwischen Mann und Frau bemüht. Aber noch nicht konsequent genug, finde ich. Also wenn schon, dann richtig Frau Schröder. Und wenn man es sich genau überlegt, besteht unsere deutsche Sprache insgesamt nur aus politisch unkorrekten Fallstricken und Fettnäpfchen. Da gibt es noch viel zu tun!

Grund genug für eine Kolumne, denn mit dem nahenden Weihnachtsfest ist Gefahr in Verzug! Ein Ausschnitt hieraus:

Mit der vorweihnachtlichen Botschaft Kristina Schröders in einem „Zeit“-Interview, dass Gott womöglich weiblich sei, dürften auch die Weihnachtsgottesdienste nicht gerechnet haben. Als ob angesichts des nahenden Weihnachtsfestes nicht schon genug Hektik ausgebrochen ist. Was nun auf die Schnelle tun mit der frohen Botschaft, dass Gott, der Vater, uns seinen Sohn auf Erden geschickt hat? Das sind gleich zwei Männer! Da hilft auch die Flexi-Quote nicht weiter….

Bleibt das ungelöste Problem, wohin wir vier Tage vor Weihnachten das Vaterunser entsorgen. Millionenfach wird es vermutlich in der Weihnachtsnacht unbedacht ausgesprochen werden, da ist Gefahr im Verzug! Darf es in der Kindermesse noch erwähnt werden? Obwohl, viele bekommen das sowieso nicht mehr hin, oder nötigen wir unseren Kindern damit eine unnötig einseitige, sexistische Gottesbetrachtung auf, die sich womöglich im Jenseits, sollte man noch an selbiges glauben, als falsch erweisen wird?

Gut, dass sich auch schon andere Frauen um das Thema bemüht haben, zumindest das Vaterunserproblem scheint bereits hinlänglich gelöst. Auf der Seite Frauensprache.com, die sich um politisch korrekte Sprache unter besonderer Berücksichtigung der Frau bemüht, weiß man schon lange, dass das „Patriarchat manipuliert, wo es kann“ und man hat jahrtausendealte Lügen der Religion endlich aufgedeckt und geradegezogen.

Das Vaterunser heißt dort inzwischen: „Oh du atmendes Leben, Ursprung des schimmernden Klanges. Du scheinst in uns und um uns, selbst die Dunkelheit leuchtet, wenn wir uns erinnern. Vater-Mutter des Kosmos, oder Atmendes Leben in allem, Namen aller Namen, unsere Identität entwirrt sich durch dich.“  –  Ich fühle förmlich, wie sich die Ekstase ausbreitet und die Klangschalen vibrieren. Dann lieber ohne Worte im stillen Gebet.“

Den ganzen Text finden Sie hier: http://www.theeuropean.de/birgit-kelle/5643-einen-an-der-waffel

Kommentare

2 Antworten

  1. Wahnsinn und voller Verblödung! Nicht mehr Credo in unum Deum, sondern ich glaube nur noch an mich selbst, am liebsten Frau (oder Frau-in) oder Göttin. Es sieht so aus, der Sündenfall wiederholt sich, wie im perpetuum mobile! Wir können von der Jungfrau Maria noch sehr vieles lernen!

    1. die sollen sich mal ein Beispiel an Frau Küble nehmen, die beschwert sich auch nicht
      über das WORT AUTOR ! obwohl ich ihr das „in“ von ganzem Herzen gönnen würde,
      das wäre wirklich keine übertriebene Emanzipation.

      Genau in diesem Augenblick (17.51 Uhr) lege ich eine Gedenkminute an J. Dyba ein,
      der zu diesem Thema auch mal was geschrieben hat….. es geht so weit bis man
      statt Bürgersteig – Bürgersteigerin sagt.

      Tschüss

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