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Aus einer Predigt des Papstes Benedikt vom 7. Mai 2005:
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Der Bischof von Rom sitzt auf seiner Kathedra (Lehrstuhl), um von Christus Zeugnis zu geben. Daher ist die Kathedra das Symbol der »potestas docendi«, jener Lehrvollmacht, die wesentlich zur Aufgabe des Bindens und Lösens gehört, die vom HERRN dem Petrus und nach ihm den Zwölf aufgetragen worden ist. 
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In der Kirche gehören die Heilige Schrift, deren Verständnis unter der Eingebung des Heiligen Geistes wächst, und der den Aposteln aufgetragene Dienst der authentischen Auslegung unlösbar zusammen. Wo die Heilige Schrift von der lebendigen Stimme der Kirche losgelöst ist, wird sie zum Diskussionsthema der Experten…
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Der Papst ist sich bewußt, daß er in seinen wichtigen Entscheidungen an die große Gemeinschaft des Glaubens aller Zeiten, an die verpflichtenden, auf dem Pilgerweg der Kirche entstandenen Interpretationen gebunden ist.
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So steht seine Macht nicht über dem Wort Gottes, sondern in dessen Dienst; und ihm obliegt die Verantwortung dafür, daß dieses Wort in seiner Größe erhalten bleibt und in seiner Reinheit erklingt, auf daß es nicht von den ständig wechselnden Moden zerrissen werde.

Kommentare

10 Antworten

  1. Darauf dass die Schrift von Gott ist und nicht von Menschen, will ich nur mit drei Bibelstellen Antworten, die Schrift ist aber voll davon!

    Die erste ist:
    Sach. 13.1
    Zu der Zeit werden das Haus David und die Bürger Jerusalems einen offenen Quell haben gegen Sünde und Befleckung.

    Das ist Jesu Kreuzigung und sein vergossenes Blut, das allein gegen die Sünde der Menschen zur Sühne gilt, die Jesus als ihren alleinigen Herrn annehmen und ihre Sünden bekennen.

    Diese Vorhersage wurde von Sacharja im Babylonischen Exil etwa 500 Jahre vor dem tatsächlichen Kreuzestod aufgeschrieben.

    Die zweite:
    In Daniel 9.24ff, erscheint dem Daniel ein Engel, der ihm das 70 jährige
    Schicksal seines Volkes aufschließt. Mit diesen 70 Jahren sind 70 Jahr Wochen gemeint. Jede Jahrwoche sind 7 Jahre. Er hat ihm alles vorhergesagt, auch das
    ein Gesalbter ausgerottet wird. Das ist Jesus gewesen. Mit der Zerstörung des
    zweiten Tempels in Jerusalem waren damit 69 Wochen um. Es fehlt nun noch eine
    Jahrwoche. Es ist die siebzigste. Es laufen bereits Bestrebungen diesen dritten Tempel wieder aufzubauen und ab der Einweihung wird die letzte Jahrwoche laufen und dann kommt Jesus auf den Berg Zion und wird ein 1000 Jähriges Reich aufrichten.
    Auch was der Engel in Bezug auf Daniels Traum sagte, ist alles so eingetroffen.
    Das ist ein geschichtlicher Fakt.

    Die dritte, hier sagt Paulus:
    Gal 1,12;
    Denn ich habe es nicht von einem Menschen empfangen oder gelernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi.

  2. „Sola Scriptura“ kann allein deshalb nicht stimmen, weil es die Überlieferung ausschließt. >Hätten wir alles aufgeschrieben, würde die ganze Welt die Bücher nicht fassen.< Das ist jetzt nicht wörtlich.
    Mit dem Tod des Johannes ist die Offenbarung abgeschlossen.
    Aus Schrift und Überlieferung wurden gegen Häretiker Dogmen verkündet. Dafür hat der Papst die Vollmacht.

  3. Nach meinem Wissen, ist das Wort Gottes direkt von Gott und nicht von Menschen. Dafür gibt es Beweise.
    Es gibt weit über 3000 Vorhersagen, von denen sich viele schon erfüllt haben. Es ist davon auszugehen,
    das sich der Rest auch noch erfüllen wird.

    Zum Thema: Hat es nicht einmal geheißen, was der Papst Ex Kathedra spricht, wäre dem Wort der Schrift gleich zusetzen, da es der gleichen Quelle entspringt?

    1. Na, welche sind das denn ihrer Meinung nach?

      Die Sache ist: es passiert so viel auf der Welt, da wird man immer etwas finden, was irgendwie zu irgendwelchen Bibelstellen passt. Wobei auch schon nachgewiesen wurde, dass der menschliche Geist passende Aspekte als Bestätigung ansieht und unpassende zu ignorieren neigt.

      Ich sage das nicht, weil ich dem Wort Gottes nicht glaubte, sondern weil ich mich vor billigen „Bestätigungen“ hüte und vor allem nicht glauben möchte, die Zukunft voraussagen zu können.

    2. Der Papst muss erst noch erfunden werden, der behauptet, er hätte kirchenrechtlich die Möglichkeit, ex cathedra zu sprechen. Dekrete sind ein Faszinosum für Trump-Anhänger, die Kirche ist auf die Ewigkeit ausgerichtet und nicht auf weltliche Strohfeuer, die die Anhänger kurzfristig jubeln lassen bis der übliche Katzenjammer einsetzt.

  4. Das „Wort Gottes “ ist nicht vom Himmel gefallen, sondern wurde in Menschensprache formuliert von der Gemeinde Jesu (Kirche). „Sola scriptura“, dem angeblich die Protestanten folgen, kann also nicht stimmen. Anders gesagt: Gottes Wort ist aus der Kirche heraus entstanden.

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