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Der Papst zur Neu-Evangelisierung: CONFESSIO und CARITAS sind Säulen des Apostolats

Ansprache zur Eröffnung der universalen Bischofssynode in Rom

Am Montagvormittag, den 8. Oktober 2012, um 9.10 Uhr, begannen in Gegenwart des Papstes in der vatikanischen Aula  die Arbeiten der   Bischofssynode über das Thema Neu-Evangelisierung  und Weitergabe des Glaubens. 
Zur Eröffnung erklärte Benedikt XVI., die Säulen der Neuevangelisierung seien die Confessio (das Bekenntnis des Glaubens) und die Caritas (Nächstenliebe).

Zum Bekenntnis, so der Papst, gehöre die Bereitschaft zu leiden bis zum Martyrium, denn die Confessio drückt den Willen aus, Zeugnis abzulegen bis zum Tod.
Diese Haltung garantiere unsere christliche Glaubwürdigkeit.
Die Confessio müsse mit Herz und Mund abgelegt werden  –  ergänzt durch die Caritas, die Liebe, die zum Feuer wird; sie ist die Flamme, so der Papst, die die anderen entzündet.

Das Wort Evangelium (Frohbotschaft) enthält schon die Ankündigung eines Siegs des Guten und der Freude in Christus.
Sodann griff Papst Benedikt auf die ursprüngliche Bedeutung des Wortes in der altrömischen Kultur zurück und erklärte, wie das Evangelium eine Botschaft der Kraft Gottes und des Heils durch Christus sei.
Quelle: Libreria Editrice Vaticana

Kommentare

Eine Antwort

  1. Seltsam, dass in der Äußerung über das Bekenntnis die „Bereitschaft zum LEIDEN – bis zum MARTYRIUM“ zuerst genannt wird.
    Ich fürchte, hier hat jemand etwas wichtiges falsch oder gar nicht verstanden.
    Die Lehre des Jesus Christus – und dieser Name ist, wie ich schon früher schrieb: INDENTIFIKATIONS-Formel! – besagt, dass wir in unserer tieferen Wahrheit, in unserer höheren Dimension, die göttliche Liebe SIND. Und als diese – reine, bedingungslose, Liebe LEIDEN wir nicht (mehr). LEIDEN tun / würden wir nur, wenn bzw. solange wir uns als etwas anderes als die göttliche Liebe verstehen; wenn wir uns – „nur“ – als Materie, Körper, Sünder/sündig, unerlöst usw. verstehen.
    Aber die „Erlösung“, die Jesus Christus verspricht, findet nicht regelhaft im Tode statt, sondern im Leben. Regelhaft – in gesunden menschlichen Gemeinschaften, was die zivilisierte Gesellschaft nicht (mehr, und noch nicht wieder) ist, bis zum Ende der Kindheit (Pubertät).
    .
    Auch die Betonung der NÄCHSTEN-Liebe klingt nach falschem Verständnis.
    Der Mensch soll nicht „überproportional“ seinen „Nächsten“ lieben, sondern seinen Nächsten WIE SICH SELBST.
    Der Mensch befindet sich nur in Harmonie mit dem Höchsten, wenn er die göttliche Liebe IST und sie unterschiedslos auf alles anwendet, was ist. DAS ist das göttliche Vorbild, an das wir uns halten sollen:
    Sich selbst – aufgrund der von außen, von der Religion/Kirche vorgegebenen Regel – WENIGER zu lieben als andere Menschen, verursacht Disharmonie, evtl. NEUROSE und weitere Krankheit. Davon haben wir eh genug in der zivilisierten Gesellschaft.
    Es ist auch die Aufgabe der Verantwortlichen im Bereich Kirche / Religion dafür zu sorgen, dass in der zivilisierten Gesellschaft das Neurose- und Krankheitspotenzial VERRINGERT wird – statt zu seiner Erhöhung beizutragen.
    Die Verantwortlichen der römisch-katholischen Kirche mögen bedenken, dass diese Religion möglicherweise aufgrund politischer Erwägungen Roms vor ca. 1.500 Jahren VERFÄLSCHT wurde – um feindliche Völker, wie die Germanen und ihre Nachbarn – mit dem Mittel der „geistig-spirituellen Kastration“ zu unterwerfen, gefügig, abhängig, zu machen.
    Und an diesem Gewaltakt leiden wir noch immer – die ganze zivilisierte Gesellschaft.

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