Heutige liturgische Sonntagslesung der kath. Kirche:
Jes 63,16b-17.19b.64,3-7.
Du, HERR, bist unser Vater, „Unser Erlöser von jeher“ wirst du genannt.
Warum lässt du unsvon deinen Wegen abirren und machst unser Herz hart, so dass wir dich nicht mehr fürchten? Kehre zurück um deiner Knechte willen, um der Stämme willen, die dein Eigentum sind.
Reiß doch den Himmel auf und komm herab, so dass die Berge zittern vor dir.
Seit Menschengedenken hat man noch nie vernommen, kein Ohr hat gehört, kein Auge gesehen, dass es einen Gott gibt außer dir, der denen Gutes tut, die auf ihn hoffen. Ach, kämst du doch denen entgegen, die tun, was recht ist, und nachdenken über deine Wege.
Ja, du warst zornig; denn wir haben gegen dich gesündigt, von Urzeit an sind wir treulos geworden. Wie unreine Menschen sind wir alle geworden, unsere ganze Gerechtigkeit ist wie ein schmutziges Kleid. Wie Laub sind wir alle verwelkt, unsere Schuld trägt uns fort wie der Wind.
Niemand ruft deinen Namen an, keiner rafft sich dazu auf, festzuhalten an dir. Denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und hast uns der Gewalt unserer Schuld überlassen.
Und doch bist du, HERR, unser Vater. Wir sind der Ton und du bist unser Töpfer, wir alle sind das Werk deiner Hände.
Foto: Felizitas Küble
4 Antworten
„Zeugen der Wahrheit“ (ZDW) Website
http://www.kath-zdw.ch/
Die Vielzahl von Lebenserfahrungen und Lebensweisheiten der Bibel ist wie ein ungehobener Schatz. Diese Sonntagslesung hat wieder einmal einen dieser Schätze gehoben.
Für Sie, Frau Küble, einen gesegneten ersten Advent.
Grüß GOTT
und auch Ihnen eine gnadenreiche Adventszeit!
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble