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Deutsch-israelischer Autor Pülz beklagt wachsende Verrohung der politischen Kultur

Von Klaus Moshe Pülz

Zum Kommentar und zur Berichterstattung in der heutigen Allgemeinen Zeitung („AfD-Chef drängt auf die Bühne“ sowie „Haltung gezeigt“ von Frank Schmidt-Wyk) stelle ich fest: Pülz

In der AZ werden in der Wortwahl vom Volk gewählte AfD-Vertreter des Landesparlaments wie Kriminelle behandelt und diskreditiert. Unter dem Deckmantel der „Narrenfreiheit“ meinte Sitzungspräsident Andreas Schmitt („Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“) in der AZ wörtlich über den Einspruch des rheinland-pfälzischen AfD-Vorsitzenden Junge:

„Der hätte ruhig hochkommen können, ‚meint er lauthals lachend. ‚dem hätt‘ ich noch drei bis vier Vierzeiler an den Kopp geschmisse und ihn dann am Kopp unn am Arsch genomme und ausm Fenster geworfen!‘“

Offensichtlich haben wir es heutzutage mit einem neuen Proletariat zu tun, das dem Niveau der „political correctness“ à la Malu Dreyer entspricht.

Es ist ein neuer Konformismus der deutschen Selbstzerfleischung, alles Deutsch-Nationale zu verteufeln und der Nazi-Herrschaft gleichzustellen. Somit darf Deutschland nicht mehr deutsch, sondern muss „multikulti“ sein mit all den Konsequenzen eines Synkretismus (Religionsvermischung) mit dem menschenverachtenden Islam.

AZ-Kommentator Schmidt-Wyk meint in seiner Überschrift „Die Zeit politischer Ausgewogenheit ist vorbei!“ und schreibt in diesem Zusammenhang noch von „Haltung gezeigt“. Man fragt sich, von welcher „Haltung“ mag dabei die Rede sein, wenn gewählte Volksvertreter in pöbelhafter und faschistoider Weise coram publico in der Presse wie „Gesindel von der Straße“ behandelt werden. AfD_Plakat_A0_Deutschland_RZ_500

Schließlich geht es um Wahrheit und Gerechtigkeit, wenn die AfD moniert, daß in der deutschen Politik nicht mehr deutsche Interessen vertreten werden dürfen –  und eine ehemalige DDR-Funktionärin dafür sorgt, daß unsere deutsche demokratische Grundordnung nebst nationalen Interessen in Brüssel zum Teufel gehen.

Wenn sich eine Zeitung mit dieser pöbelhaften und aggressiven Haltung outet, dann hat sie ihre Glaubwürdigkeit und Unparteilichkeit verloren.

Als deutsch-israelischer Publizist mache ich mir ernsthaft Sorgen um dieses Deutschland, das mit dieser Haltung Kräfte wachrüttelt, die in der Tat eine neue Diktatur herbeibeschwört.

Wie lange kann also ein Volk geknebelt und in seinen nationalen Interessen diskreditiert werden? Dabei hat dieses Deutschland bis zur Selbstaufgabe die anderen EU-Staaten finanziert und ist zur unbeschränkten Fluchtstätte von muslimischen Immigranten geworden (Willkommenskultur).

Daß es Bevölkerungssegmente gibt, die mit einer solchen Entwicklung keineswegs einverstanden sind, liegt doch auf der Hand. Diese Wähler nunmehr vor den Kopf zu stoßen, ist eine Steilvorlage für die AfD bei der künftigen Bundestagswahl.

Aber so weit haben die Narren von Mainz nicht gedacht – und eine seriöse Zeitung wie die „Allgemeine Zeitung“ wohl auch nicht.

Unser Autor Klaus Mosche Pülz ist deutsch-israelischer Publizist, Gemeindeleiter und judenchristlicher Theologe sowie Herausgeber von www.zelem.de

Kommentare

4 Antworten

  1. Es macht schon Sinn, dass Wahlen vertraulich ablaufen, denn in bestimmten Gruppen herrscht ein derartiger Gruppenzwang, das man einem Anderswähler leicht an die Gurgel geht. Diverse Kirchengruppen sind da keine Ausnahme, wo zum Beispiel die Garde der Union ausrastet, sollte jemand eine gegnerische Partei wie zum Beispiel die Linke wählen. Noch schlimmer erwischt es Wähler, die zugeben, dass sie im Wahllokal die Brille vergessen haben und versehentlich das Kreuzchen bei der AFD gemacht haben oder bewusst, dann hat man den Stempel weg, man ist entweder rechts- oder linksradikal. Auch wenn man erwartungsgemäß CDU gewählt hat und bei der Zweit- oder Erststimme mit dem Stift in das Kästchen von Frau Wagenknecht oder Co. gerutscht ist, die unerträgliche Hetzpropaganda heizt die Stimmung bis hin zur Lynchjustiz und Mobbing noch an. Also besser Maulkorb umlegen und nach seinem Gewissen entscheiden. Das sind wahrlich keine Zustände, wo Bürger gegeneinander aufgewiegelt werden, eine Unkultur sondergleichen, wo einem selbst das Knüpfen neuer Kontakte vergeht, wenn man wie eine Katze auf dem heißen Blechdach tanzen muss, um sich nicht die Pfoten zu verbrennen. Wahlen sind Freiheit und daher sollten wir auch unsere Stimme erheben und nicht blindlings in eine Diktatur laufen.
    Die Hetzredner von Mainz bleibt Mainz haben auch dazu beigetragen, dass normale Bürger sich die Köpfe einhauen, es sei denn, man macht es wie Christian Fürchtegott Gellert „Ich bleib schön stumm und geh meiner Wege“, um allem Ärger aus dem Weg zu gehen.

  2. Ich kann absolut nicht verstehen, warum die EU den ängstlichen Franzosen dabei hilft, Marine le Pen, der man keine Bereicherung vorwerfen kann, aus dem Rennen vor dem Wahlkampf zu ziehen. Das ist ein Zeichen von Angst und zu wenig Vertrauen in die Bürger, die dann erst recht dem rechtspopulistischen Lager in die Arme getrieben werden, und na ja, auf Neuwahlen bis auf Teufel komm raus bestehen könnten. In Deutschland muss man da sicher keine Angst haben, so wie die AFD bei 9 oder 10 Prozent runtorkelt, wo man doch so umfangreich aufgeklärt wurde. Wir wissen doch, was wir an unseren Altparteien haben. Also nicht vor Wut die Altparteien verunsichern, sonst stehen uns auch Wahlen in der Endlosschleife bevor. Die Kosten könnten wirklich eingespart und an anderer Stelle sinnvoll verwendet werden.

  3. Na, die wetterwendischen Häuptlinge dieser Pappnasen-Verbände MCC, MCV und wie sie alle heißen mögen, sind schon immer Maulhuren der Mächtigen gewesen. In den Kohl- und Vogel-Zeiten gut vernetzt mit den Großkopferten in der Regierung und nach Ende der schwarzen Hegemonie wußte man auch sofort, wo man nun Kopf hinstecken mußte. Der rote „Betz“ebub kam und fortan wurde halt in die Gegenrichtung marschiert, Hauptsache, man fiel nicht unangenehm bei den Mächtigen auf. Das Wichtigste an der Fernsehsitzung ist sowieso die Aftershow-Party…

  4. Das ist das Ergebnis einer ideologisch vergifteten Bildungspolitik, die noch nicht einmal in der russischen Besatzungszone so schlimm war. Hinzu kamen im Ostblock auch Entbehrungen, wo in der westlichen Welt aus dem Vollen geschöpft wurde, was die Menschen zu kritischerem Denken bewog. Eine Jugend, die aufwächst, wo Hülle und Fülle herrscht, kann man halt leichter manipulieren für den Verteilungsidealismus, als eine Jugend, die andere Erfahrungen gesammelt hat, denn sie hatte es nicht nötig, über wesentliche Dinge nachzudenken. Sie wird am ersten schreien, wenn es hart zur Sache geht und sie für ihren Idealismus zahlen müssen. Auch hat man sich im Ostblock sehr viel stärker als Sünder der Geschichte damit auseinandergesetzt, mit der Frage warum.

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