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Deutsch-israelischer Publizist zur AfD und zur Wahlkritik des Zentralrats der Juden

Von Klaus Moshe Pülzkmpuelz

Während die Bundeskanzlerin an ihrer desaströsen Flüchtlingspolitik aufgrund ihres Altersstarrsinns festhält, wobei für die Asylbewerber 5,3 Milliarden € dafür zur Verfügung stehen, sind rund 12,5 Millionen Menschen oder 15,4 Prozent der deutschen Bevölkerung armutsgefährdet. Diese Grenze ist erreicht, wenn jemand weniger als 60 Prozent des mittleren Haushalteinkommens zur Verfügung hat.

Ulrich Schneider vom Paritätischen Wohlfahrtsverbands kommentiert dazu: „Man ist in diesem reichen Deutschland nicht erst dann arm, wenn man unter Brücken schlafen oder Pfandflaschen sammeln muß“.
Während sich die AfD darum bemüht, Vertretern der israelischen Regierung ihre Politik vor Ort zu erläutern und in ihren Reihen antisemitische Elemente zu eliminieren, versteift sich der Zentralrat der Juden sowie Frau Knobloch im mondänen München auf ihre Thesen gegen die AfD, „die unverblümt widerlich gegen Minderheiten hetzt, in unserem Land ungebremst aufsteigen kann, ist ein wahrgewordener Albtraum“.
Ich selbst als israelischer Bürger, der seinen militärischen Pflichten in Israel nachgekommen ist, wurde von der AfD um Vermittlung gebeten, damit sie im Rahmen einer Delegation gerade diese Bedenken jüdischer Vertreter hierzulande gegenüber der Regierung in Jerusalem zerstreuen kann.deutschland-israel-flag-300x214
Es ist bedauerlich, daß sowohl Dr. Schuster als auch Frau Knobloch nicht erkennen wollen, daß Deutschland ein freiheitlich demokratischer Rechtsstaat ist, wo das Volk der oberste Souverän ist.
Ist selbst setze mich seit Jahrzehnten für die Menschenrechte in Israels Öffentlichkeit ein. Aber während sich die Muslime in Israel bis heute nicht in Israel haben integrieren lassen, indem sie jedoch vom Sozialstaat Israel profitieren, steht gleiches Debakel nunmehr auch Deutschland ins Haus.
Seit der Staatsgründung 1948 waren die muslimischen Anrainer-Staaten bemüht, Israel von der Landkarte zu wischen  –  und in Deutschland stellen sich jüdische Vertreter auf die Seite der muslimischen Asylanten, von denen nicht einmal Herr Maaßen weiß, wie viele Gefährder und militante Salafisten sich unter den inzwischen insgesamt sieben Millionen Muslime hierzulande befinden.
Darüber hinaus macht es keinen guten Eindruck, wenn der Zentralrat der Juden das Wahlergebnis von Mecklenburg-Vorpommern derart diskreditiert und damit gerade bei den AfD-Wählern den Antisemitismus schürt.

Bevor jüdische Vertreter sich der Meinung der etablierten Parteien anschließen, die doch nur um ihre althergebrachten Pfründe fürchten, wäre es deren Pflicht, zu prüfen, ob die AfD tatsächlich den Antisemitismus schürt, wenn Frau Dr. Petry mich darum bat, wieder in ihre Partei zurückzukehren, wohlwissend, daß ich jüdischer Herkunft bin und seit dem 4.4.1967 als Bürger dem Staat Israel angehöre. Dies zeigt, daß sich die AfD um ein harmonisches Verhältnis mit Israel bemüht. Moschee-Bonn-4

Politiker kann man insofern nur begrenzt ernst nehmen, weil sie ihre Privilegien und ihre Popularität nicht dadurch verlieren möchten, indem sie sich gegen die Politik ihrer Fraktion äußern. Daher wirft ja der CDU-Innenexperte Bosbach leider auch das Handtuch.
BILD: Große Moschee mit Minarett in Bonn (Foto: Dr. Bernd F. Pelz)
Darüber hinaus fehlt die Weitsicht, wobei Frau Merkel sich auf Kosten der Wähler gern als Samariterin sieht, was ihr die Muslime jedenfalls auf lange Sicht nicht danken werden, sondern von dem Wohlstand hierzulande profitieren möchten, ohne dabei ihre Religion und Sitten aufzugeben, sondern diese auch noch unter Christen zu verbreiten.
Wir haben ja beste Vergleiche an den Verhältnissen in Israel, wo eine Integration seit 1948 nicht möglich war. Im Gegenteil, die Mudjaheddin (Moslembrüder) in Ägypten und nun auch durch Al Qaida und ISIS haben für sie einen Vorbildcharakter, so daß der Wunsch nach dem Martyrium, ein Schachid zu werden, geradezu hysterische Ausmaße angenommen hat. Ungeachtet dessen setzt sich der EKD-Vorsitzende Bedford-Strohm für die Anerkenntnis des Islam ein, ohne dabei zu bedenken, daß er sich mit dieser Einstellung vor dem wahren Gott Israels und Christus selbst exkommuniziert.
Hitler wollte den Großmufti von Jerusalem sogar instrumentalisieren, indem er General Rommel den Befehl gab, bis nach Palästina vorzustoßen und die dortigen Juden auch noch zu vernichten – auch mit Hilfe der Araber. Und die jüdischen Vertreter in Deutschland begrüßen auch noch den Influx von Millionen Muslime, wo Israel sich glücklich schätzen würde, von den arabischen Staaten nicht mehr bedroht zu werden.logo-afd-small
Die ständigen Angriffe gegen die AfD erreichen jedenfalls genau das Gegenteil, weil sie allein gegen die uneingeschränkte Zuwanderung von arabischstämmigen Muslimen votiert, die nicht nur im Nahen Osten oder Afrika, sondern auch in Europa vornehmlich in Frankreich für blutigen Terror sorgt.
Wenn deutsche Politiker sich nicht um die „vox populi“ (Stimme des Volkes) bemühen und sich nicht darauf einstellen, wie die ehemalige DDR-Funktionärin Merkel, dann wird dies den Zulauf zur AfD nur noch mehr verstärken.
Dies richtet sich auch an die Adresse der CSU, die mit Seehofer zwar bellen, aber nicht zubeißen kann. Frau Merkel nimmt nämlich Herrn Seehofer nicht ernst, der sich nicht im Klaren zu sein scheint, daß er mitsamt der CDU untergehen wird, wenn die CSU nicht bundesweit wählbar wird. Franz-Josef Strauß hätte unter den jetzigen Umständen längst mit der Schwester-Partei gebrochen.

Unser Autor, der judenchristliche Publizist Klaus M. Pülz, wirkt als Prediger in Deutschland und Israel; er leitet die “Messianische Bekenntnisgemeinschaft” sowie den Verein “Zelem” (www.zelem.de) und bringt seit Jahrzehnten die Zeitschrift “Bote Neues Israel” heraus. 
 .
Ergänzende Informationen: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/ostdeutsche-wuenschen-sich-mehrheitlich-csu-kanzler/
http://www.sueddeutsche.de/bayern/csu-seehofer-ist-ein-zocker-kein-hasardeur-1.3150242

 

Kommentare

8 Antworten

    1. Guten Tag,
      der Bundes-Verband hat bekanntlich im Frühjahr dieses Jahres beschlossen, den saarländischen AfD-Landesverband wegen antisemitischer Äußerungen aufzulösen. In Baden-Württemberg gab es wegen desselben Themas eine Fraktionstrennung, ebenfalls von der Bundes-AfD beschlossen. Das sind doch wohl klare Maßnahmen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

      1. Leider sind die Christen, die Juden mehrfach als Parasiten bezeichnet haben immer noch in der AfD.
        Man braucht nur im Internet zu recherchieren wer als AFD Mitglied Juden mehrfach als Parasiten bezeichnet hat.

        1. Guten Tag,
          die Auflösung des AfD-Landesverbands Saarland wurde vom Bundesverband der AfD beschlossen, aber durch schiedsgerichtliche Verzögerung noch nicht vollzogen. So einfach ist das.
          Übrigens wäre es für Sie sicherlich auch ein lohnenswertes Recherche-Unterfangen, sich mit dem Antizionismus und Antisemitismus von links zu befassen. Das ist ein sehr ergiebiges Thema, scheint Sie aber wenig zu interessieren – oder gleich gar nicht?
          Übrigens stammt auch jener umstrittene AfD-MdL mit antisemitischen Ansichten in BW pikanterweise aus ultralinken Kreisen.
          Gegen eine judenfeindliche Karikatur aus der linken „Süddeutschen Zeitung“ hat unser „Christliches Forum“ vor ein paar Jahren deutlich protestiert – und dann vom Presserat recht bekommen.
          Freundlichen Gruß!
          Felizitas Küble

  1. Ein sehr aufschlussreicher Artikel von Herrn Pülz, der von Fr. Petry gebeten wurde, mit israelischen Vertretern in der Sache Antisemitismus in der AfD zu vermitteln.
    Das zeigt zumindest, daß sich diese Partei nicht auf ein Thema nämlich „Flüchtlingskrise“ beschränkt. Diese Partei nimmt sich mehreren wichtigen Zeitthemen an und ist sich keineswegs zu schade dafür, Experten zum Thema zuzuziehen.
    Deutlich haben Vertreter der AfD gesagt, daß Antisemitismus in ihren Reihen keinen Platz hat.
    Zu bedauern ist der Zentralrat der Juden, der auch Kritik an der AfD übt.
    Es darf von den etablierten Parteien über die AfD einfach nur drauflosgedroschen werden.
    Allmählich ist es schon eine automatische Reflexreaktion und ich hoffe, so empfindet es auch der Wähler.

  2. Danke, Herr Pülz, für diese Klarstellung. Dem Zentralrat der Juden mag nicht bewusst sein, dass sie AFD-Wähler in einen Topf mit Antisemiten werfen, und man fragt sich, ob sie wirklich die Juden oder eine Macht-Lobby vertreten. Sie schüren damit Hass, den sie anderen vorwerfen und das geht gar nicht. Viele Menschen in Deutschland würden sich wundern, wenn sie ausgiebig Ahnenforschung betreiben würden, dass auch sie irgendwie jüdische Vorfahren haben, und es ist langsam unerträglich, wenn Kirchenvertreter, Politiker und andere Lobbyisten unser Volk pauschal als Judenmörder verunglimpfen und immer wieder in diese Kerbe hauen, denn viele Familien gäbe es heute nicht, wenn sich unsere Vorfahren als Elternmörder entpuppt hätten.
    In vielen Städten haben deutsche Christen und Juden einträchtig zusammengelebt (dazu habe ich ausgiebig recherchiert), bis der größenwahnsinnige Hitler, seine Regierungsmannschaft und Vasallen die Macht übernommen haben und das Leid im eigenen Volk und anderen Völkern auf dem Gewissen haben.
    Wenn mohammedanische Muslime auf unseren Straßen die Gastfreundschaft missachtend lautstark antisemitisch demonstrieren, unsere Bevölkerung, die Juden achtet, ungestraft in den Dreck ziehen dürfen, wenn mohammedanische (den politisch ideologischen Glaubenslehren Mohammeds folgend) Anschläge auf Synagogen verüben – ist das für den Zentralrat der Juden in Ordnung? Da muss ich mich auch sehr wundern. Wenn die AFD erklärt, sie werde keine Antisemiten in ihren Reihen dulden, dann muss ich mich auch noch sehr wundern, dass man mit der Keule auf diese einschlägt.
    In einem einzigen Punkt hat der Zentralrat der Juden recht, es gab eine wirklich kleine Gruppe in der NPD, die antisemitisch war, was aber nicht auf die überwiegende Mehrheit unserer Bevölkerung zutrifft und früher auch noch geahndet wurde. Deshalb ist es auch für unsere Bevölkerung mit hohem Migrationsanteil unerträglich, wenn man die muslimischen und linksradikalen antisemitischen Demonstrationen zulässt.
    Für wen steht der Zentralrat der Juden, muss ich mich da wirklich fragen, linksradikale oder muslimische Antisemiten etwa als demokratische Kräfte zu verteidigen?
    Pauschal mal mit der Keule ausholen, anstatt ein Augenmaß der Differenzierung walten zu lassen. Ein Pfarrer von mir thematisierte diese Problematik mit dem 3. Reich so, wo eine Regierungsmannschaft von Christen in eine Kirche ging und gröhlte „Juden raus“ und da erhob sich der Mann vom Kreuz am Altar und ging aus der Kirche und sagte „Ich bin Jude“.
    Wie wir aber sehr schön nachvollziehen konnten im Streit um die Luther-Bibel, wird von politisch ideologisch geprägten Kirchenvertretern wieder in dieses Horn geblasen, alle Christen als Antisemiten zu verunglimpfen, was nach der Aufklärung der Humanisten nicht die Wahrheit ist, weil viele Christen sich zu Jesus Christus als Juden und seiner Lehre bekennen.
    Es wäre auch eine Frechheit von Christen, so verhalten sich leider ideologisch verblendete Kirchenvertreter im Hass auf das eigene Volk, zu behaupten, Jesus Christus wäre durch das gesamte jüdische Volk verraten und gekreuzigt worden. Das kann nicht stimmen, weil bei seinem Prozess nur eine Minderheit von Menschen, die das gesamte Volk kaum vertreten haben können, anwesend war und Israel in dieser Zeit unter römischer Besatzung stand. Also bitte die Kirche im Dorf lassen.

    1. Jesus war Jude, denn er hat ausschließlich die jüdische Tradition gelebt.
      Paulus spricht von Christus, aber nach Jesu Tod.
      Deshalb habe ich als Christ einen besonderen Respekt gegenüber den Mitbürgern jüdischen Glaubens.
      Die Juden sind Gottes auserwähltes Volk. Wer will sich an diesem Volk versündigen?
      Der NAZI-Geist ist leider immer noch in zu vielen Köpfen der Menschen in unserem Land verankert.

  3. Wieder einmal der bekannte Rundumschlag gegen alle möglichen Institutionen und Personen. Kritik mag berechtigt sein, aber Kritik allein ist nutzlos. Mein Selbstverständnis als Christ ist es, neutral zu bleiben und nicht Mitglied einer Partei zu werden. Das schließt nicht aus, sich politisch zu interessieren und unsere Zeit zu beurteilen. Dabei würde ich mir die Wortwahl im Gegensatz zu dem was Herr Pülz formuliert, gründlich überlegen. Solche heruntermachende Kritik bewirkt garnichts, außer dass man nicht ernst genommen wird. Was fehlt ist die klare Darstellung aus dem Wort Gottes dass die Dinge in dieser Welt wie wir sie erleben so kommen müssen, und es fehlt der klare Ruf in die Nachfolge des Messias.Das hätte ich von jemandem, der erklärt, er würde Israel den Messias verkündigen, erwartet. Was wir den Menschen erklären müssen ist, dass Jesus, der Messias, wiederkommt, und dass wir an den Zeichen der Zeit erkennen können, dass die Zeit bis zur Wiederkunft Jesu in großer Geschwindigkeit voranschreitet, so dass die Gnadenzeit abläuft. Dies auszulassen führt schließlich zu polemischen Plattitüden.
    Herzliche Grüße
    Rolf

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