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Von Prof. Dr. Hubert Gindert

Die Augsburger Allgemeine Zeitung (AZ) vom 5. Mai 2025 hat den Titel „Der Königsmacher aus München“. Der Artikel stammt von dpa (deutsche presse agentur); sie versorgt die deutschen Zeitungen mit Meldungen.

Nahezu alle deutschen Zeitungen haben den vierjährigen „Synodalen Prozess“ mit großer Zustimmung begleitet, ebenso die katholischen Blätter; die Nachrichten von der katholischen Nachrichtenagentur (KNA) haben dasselbe getan.  Eine nahezu lückenlose Information ist auf die Leser, Zuhörer und Zuschauer in den Medien niedergegangen.

Die o.a. AZ zitiert in ihrem Artikel Kardinal Reinhard Marx als „Mitinitiator des Synodalen Wegs. (Er) gehört innerkirchlich eindeutig zu den Reformern. Und er gilt als einer, der durchaus Einfluss hat. Die italienischen Zeitungen zählen Marx sogar zum Kreis der >Königsmacher<… Er…wurde einer von drei Stellvertretern des Kardinalkämmerers Kevin Farrell, der für die Organisation des Konklaves zuständig ist. Im Vatikan ist Marx dieser Tage sehr aktiv“.

In der AZ vom 5. Mai 25 werden von den wahlberechtigten deutschen Kardinälen Marx, Woelki und Gerhard Müller genannt. Letzterer wird als Gegenspieler zu Kardinal Marx zitiert, mit dem Satz: „Der neue Papst solle die >Kirche in der offenbarten Wahrheit vereinen<“.

Offensichtlich ist das für die AZ so schlimm, dass er anschließend niedergemacht wird mit „Müller polarisiert“, „die Distanzierung der deutschen Bischofskonferenz von der AfD kritisiert er“… „Die gleichgeschlechtliche Ehe, das Priesteramt für Frauen und die Aufhebung der verpflichtenden Ehelosigkeit, das Zölibat, lehnt er ab. Er gilt als Hardliner“.

Als Präfekt der mächtigen Glaubenskongregation war Müller der Theologe der Weltkirche. Als Chef dieser vatikanischen Behörde war er von Papst Benedikt XVI. von 2012 bis 2017 für die katholische Lehre zuständig. Er wurde von Papst Benedikt XVI. berufen und von seinem Nachfolger Papst Franziskus abgesetzt.  

Kommentare

19 Antworten

  1. Ich verstehe es wirklich nicht: wieso sollte die Bitte: Gedenke Deiner Christenheit“ ein Befehl an Christus sein? Eine Bitte wie die vom guten Schächter: Herr, denk an mich, denk an uns!
    Der Heilige Rock wird als Symbol für die vom Herrn gewünschte Einheit der Christen gesehen, da er, laut Evangelium, ohne Naht war und unzerteilt geblieben ist. Wo das Problem bei der letzten Bitte: und führe zusammen, was getrennt ist, liegt, begreife ich auch beim besten Willen nicht. Was das mit Entwurzelung von Menschen zu tun haben soll usw.?

    1. Ich weiß zwar nicht, welchen Zusammenhang ich vorher gelesen habe, aber jetzt ist es eine Bitte an Christus und kein Befehl und wir können zu Christus kommen, indem wir bitten, dazu stehe ich auch. Aber mit dem heiligen Rock, was einer Götzenanbetung gleicht, bin ich nicht bei Ihnen und ich hatte vorher auch nie was davon gelesen. Nun habe ich mich im Netz kundig gemacht, wo es sich um eine Kirchenfigur aus Trier handelt, ist denn diese höher als Christus zu bewerten?
      Nun ist mir auch bekannt, dass die Kirchen Reliquien von Heiligen gesammelt haben, um an christliche Vermittler des Glaubens zu erinnern.

    1. Bitte nicht immer wieder Geschwätz!
      Ich empfehle Ihnen die Lektüre in >Die große Täuschung< vom Ufologen, Historiker Dr. h. c. Michael Hesemann. "Der Krieg der Freimaurer gegen Thron und Altar" und drei weitere Beiträge und von Thorsten Schulte u. a. zu Kennedys Ermordung.
      Vielleicht vergeht Ihnen dann Ihr aufgeblasener Kritizismus.

  2. Seine Eminenz dürfte mit dem „Königsmacher“ in der „Augsburger Allgemeine Zeitung (AZ)“ vom 5. Mai 2025 sehr zufrieden sein, sofern sich die Zeitung nicht einen Spass erlaubt hat.
    Ich kann mir vorstellen, dass er nach dem Konklave, wenn er wieder zuhause ist, seine Morgenlektüre mit der“ Augsburger Allgemeine Zeitung“ beginnt.

  3. Jetzt ist wieder die Zeit der Heilig – Rock – Tage.
    Vielleicht sollten wir alle uns mehr das Trierer Pilgergebet zu eigen machen?

    Jesus Christus, Heiland und Erlöser,
    erbarme Dich über uns und über die ganze Welt.
    Gedenke Deiner Christenheit
    und führe zusammen, was getrennt ist.
    Amen!

    1. Nun ja, die heilige Zeit der Pfingsttage steht vor der Tür, aber bei diesem Pilgergebet bin ich ab Zeile 3, weil das schon in einen Befehl an Gott mündet, nicht dabei, und Zeile 4 auch nicht, das Resultat ist, die aus ihrer Heimat entwurzelten Menschen bringen sich gegenseitig um.
      Wozu gibt es Missionsarbeit, wo die Menschen aus ihren Heimatländern nicht entwurzelt werden müssen und orientierungslos umherirren, das Ergebnis sieht man in Syrien. „Jesus ging zu den Menschen hin“ heißt es in der Bibel, nicht dass die Menschen zu ihm strömten und wie einen Götzen anbeteten, denn nicht-christliche Religionen erheben diesen Anspruch für sich.
      Der Begriff Pfingsten wird oft jetzt auch gesellschaftswissenschaftlich missbraucht, dabei sollte er beinhalten, dass Gott vertrauende Menschen ihn um Beistand in ihren irden Problemen bitten und nicht wie die irren Hippies das Ur-Vertrauen zu Gott und Christus erschüttern. Das ist eben auch der Denk-Fehler der grünen EKD-Sekte, die Natur und Naturgesetze sind älter als die Menschheit, um ihre kommerziellen Sünden am Raubbau von Mutter Erde zu vertuschen, das gegenwärtige Inselwetter breitet sich nicht umsonst gravierend aus, weil die obersten Herrschaften Mutter Erde zu ihrem Spielball und die Naturgesetze zu ihren Erziehungskindern gemacht haben, die werden Euch was husten.

      1. Dann lassen Sie es halt.
        Das Gebet entstand zur Heilig – Rock – Wallfahrt 1959 und ist seitdem in unserem Bistum in Gebrauch.

  4. Wurde Kardinal Müller von Papst Franziskus wirklich abgesetzt? War des Kardinals Amtszeit nicht vielmehr abgelaufen und der Papst hat sie nur nicht verlängert? Muss ein neugewählter Papst das „Personal“ vom Vorgänger übernehmen?
    Gerade heute morgen habe ich, warum auch immer, Angst. Angst, dass die Kirche hierzulande zu Grunde geht. Nicht wegen dem und dem Papst, dem und dem Kardinal. Sondern weil wir einfachen Katholiken so müde und lasch sind und anscheinend keine positive Ausstrahlung haben.
    Wie viele der Menschen hier interessieren sich denn noch für Kirche und Religion? Einem großen Teil ist das doch komplett gleichgültig und damit auch alles, was ein Papst oder Kardinal von sich gibt. Warum gelingt es nicht, die Menschen neu für Christus zu begeistern und für die Kirche?
    Diese Querelen in der Kirche und das ganze übereinander herziehen sind da wohl nicht der richtige Weg und schrecken noch mehr ab. Obwohl das seit der Zeit der Apostel mehr oder weniger wohl oft so war.

    1. Richtig die Amtszeit war abgelaufen aber der Kardinal hat sich aufgeführt als stünde ihm eine Amtsverlängerung zu

      1. So sehe ich das auch.
        Erlöschen nicht beim Sterben eines Papstes automatisch die meisten Positionen für die Amtsinhaber im Vatikan?
        Demnach hätte Papst Franziskus nach seiner Wahl schon Kardinal Müller überhaupt nicht mehr als Leiter der Glaubenskongregation bestätigen müssen.
        Hat er aber gemacht. Gedankt wurde es ihm wohl eher nicht.

  5. Ich wäre für Müller, nicht den Häretiker Marx.
    Manche theologischen Kirchenfürsten meinen, Gesellschaftswissenschaften mit dem Glauben bis zur Verwässerung vermengen zu können, ich komme aus dem Fach der Gesellschaftswissenschaften und ich bin aus dem Grund dagegen, da gebe ich Julia Klöckner Recht, ob es um die Vermittlung von Glauben oder Eitelkeit geht, sich als Intellektueller auf zu spielen, wo nur Murks rauskommt.
    Wie würde es uns denn schmecken, wenn man Spaghetti mit Autoschmierfett essen soll, Glauben passt nicht zusammen mit einem Weltverbesserungswahn, die Sache selbst muss aus der Glaubensbotschaft der Bibel kommen, wo die Lebenspraxis schon berücksichtigt ist.
    Wie kommen Käßmanns Queere eigentlich auf die Schnapsidee, die Gesellschaft oder Christus stößt sie aus, man erinnere an die Ehebrecherin, wo Jesus sprach „Wer von Euch frei und ohne Schuld ist, der nehme den ersten Stein und werfe ihn.“
    Stattdessen veranstaltet die EKD ein Affentheater, wo sie LSBQT gegen Familienmenschen aufhetzt, das ist nicht im Sinne von Christus, die Wertschätzung der Familie zu eliminieren.
    Das ist gottloser Klassenkampf dieser durchgeknallten EKD-Pastoren-Amazonen, aber keine christliche Nächstenliebe.
    Wie heißt es in der Bibel „Du sollst keinen Gott haben neben mir“, die EKD-Götzenanbetung von Vulven, Fremden, Regenbogen, Heulsusen, die andere terrorisieren, selbsternannte Prophet*innen des geistig-geistlichen Grauens, das hat mit Christentum nichts mehr zu tun.
    Wie sagte unser alter Pfarrer „Ich bin der Knecht Gottes“, aber mit Demut haben die EKD-Freudenhaus Damen und Herren nichts mehr zu tun.

  6. Ich halte nicht viel von Reinhard Marx, ein negativer Kirchenfürst, enger Vertrauter vom WEF-Papst Franziskus, der stolz auf seinen Namensvetter Karl Marx ist und ein Trittbrettfahrer, der Karl Marx seine Ideologie, die schlimme Folgen hatte, ohne dass Karl Marx das sicher gewollt hätte, für seine Macht und Pfründe zu adaptieren.
    Da muss man selbst Karl Marx in Schutz nehmen, was die Kirchenfürsten für ihren Machterhalt da hinein quacksalbern.
    Karl Marx wollte in der Zeit der industriellen Revolution den Menschen eine philosophische Perspektive bieten, wo selbst der Mediziner Albert Schweitzer darüber sagte, das Anliegen war richtig, aber Karl Marx hat die Rechnung ohne die Psyche des Menschen gemacht, nicht umsonst sagt der Volksmund, wer Macht hat, missbraucht sie.
    Natürlich kann es nicht im Sinn vom Kardinal Marx sein, dass seine christliche Herde sich gegen seine Kirchendiktatur auflehnt.
    Das ist wie bei dem Kinderspiel „Stille Post“, der eine sagt was und am Ende kommt verdrehtes Zeug heraus.
    Die Kardinäle im Konklave wären gut beraten, nicht auf den Christus-Verräter Marx zu hören, da ist dieser Bruder mit seiner Schwester Margot Käßmann im Geiste.
    Wenn das Christentum überleben will, rate ich den Kardinälen dringend dazu, jemanden zu ernennen, der Christus in seinem Herzen trägt und diese Liebe Gottes zu den Menschen bringt und keinen Pharisäer im Glaubensabfall.
    Ein Problem sehe ich allerdings, nachdem ich Bruno Nardini gelesen habe, die Europäer glauben an den heiligen Vater, die Afrikaner an eine Göttin, Gott deshalb zu gendern, wäre Gift für die Gläubigen, man kann sich, sollte es ein schwarzer Papst werden, darauf einigen, dass in den Heimatregionen Gott so angesprochen wird, wie er in den Herzen der Menschen verwurzelt ist und muss ihn nicht zum Spottwesen dank Gender verstümmeln.

    1. Sie schreiben immer vom Christentum. Geht das Christentum nicht weit über die römisch – katholische Kirche hinaus. Ob das überleben des Christentums wirklich von einem Papst abhängt? Dann müsste es schon lange untergegangen sein. Zudem die Zahl der Katholiken auch im Pontifikat von Franziskus gestiegen ist.
      Und dass sie hier immer mehr sinkt, ist nicht erst seit 2013 so. Seit ich mich erinnern kann, jetzt auch schon fast ein halbes Jahrhundert, wurden die Kirchen zunehmend leerer und leerer. Im Pontifikat Johannes Pauls war es nicht anders.

      1. Nein, es hängt natürlich nicht vom Papst und dem Vatikan ab, wo es genügend Skandale schon gab, Giftmorde, Hurerei, Gotteslästerung und dergleichen, dass es selbst Martin Luther auf die Palme brachte, da haben viele Hirten die Macht an sich gerissen, ohne an das Wohl ihrer anvertrauten Christen-Herde zu denken, das wollte Luther beenden.
        Das Christentum ist in den Herzen der Menschen verwurzelt, durch Christus und die Urchristen, die die Liebe Gottes zu den Menschen weiter trugen. Dafür mussten viele als Märtyrer sterben, weil sie sich zum freien Glauben an Gott bekannten und die Despoten des römischen Reiches den Glauben der Menschen kontrollieren wollten. Die freie Liebe zu Gott, zu Christus eröffnet viele Türen der Hoffnung und des Trostes durch Christus und Gott.

  7. Ach der Mainstream! Was ist daran noch „Main“?! Man sieht es doch: All das queer/woke in Kirche, Staat und Medien hält sich nur durch Alimentierung. Da hilft nur die Methode von Trump: denen allen das Geld entziehen — und zwar sofort

    1. Na ja, so radikal sollte man das nicht sehen, aber ich bin inzwischen auch für Trennung von Staat und Kirche, ein kleines Aufbaukapital, wo sie sich dann selbst finanzieren müssen. Während das Familienministerium immer mehr islamische Gemeinden fördert, da muss das Geld restlos gestrichen werden, auch für KGE-Schleuserbanden. Was der Staat allerdings finanzieren sollte, ist der Erhalt der Gotteshäuser als Zeugnis des christlichen Abendlandes.

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