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Die Sieben Gaben des Heiligen Geistes

Der Prophet Jesaja kündigt in einer messianischen Vorschau an, daß Christus auch in seinem Menschsein ganz von den Gaben des Heiligen Geistes erfüllt sein wird. In der Septuaginta  –  der jüdisch-antiken Übersetzung des Alten Testamentes ins  Griechische  –  heißt es in Jesaja 11,2 f.:

„Der Geist des HERRN ruht auf IHM: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis, der Frömmigkeit und der Gottesfurcht.“ big_33825650_0_1000-666

 

Aus dieser prophetischen Aussage der Heiligen Schrift hat die katholische Kirche ihre Lehre von den „Sieben Gaben des Heiligen Geistes“ entfaltet, die im Sakrament der Firmung vermittelt werden.

Dies geschieht durch Gottes Gnade und den Dienst der Kirche, nicht aus eigener Anstrengung, denn der Mensch kann sich die Gaben des Heiligen Geistes nicht eigenmächtig „aneignen“, geschweige kann er über den Heiligen Geist, „verfügen“, der nicht etwa nur eine „Kraft“ ist, sondern die anbetungswürdige dritte Person des dreieinigen Gottes.

Die katholische Lehre von den Sieben Gaben des Heiligen Geistes ist also keine selbstgebastelte „Zahlensymbolik“, sondern geht auf den Propheten Jesaja zurück.

Zugleich entspricht die Siebenzahl der Geistesgaben auch der Siebenzahl der Sakramente  – und der Siebenzahl der Tugenden.

7 Sakramente  –  7 Tugenden  –  7 Geistesgaben

Die 7 Sakramente lauten: Taufe, Buße (Beichte), Hl. Kommunion, Firmung, Ehe, Priesterweihe und Krankensalbung.

Die 7 Tugenden teilen sich auf in die drei göttlichen Tugenden (Glaube, Hoffnung, Liebe) und die vier Kardinaltugenden (Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Mäßigkeit.)

Zurück zu den Sieben Gaben des Heiligen Geistes, über die leider kaum noch gepredigt oder im Religionsunterricht informiert wird, was zur Folge hat, daß zuweilen nicht einmal die Firmlinge darüber Bescheid wissen.

Die Sieben Gaben, die das Wirken des Heiligen Geistes im Menschen zum Ausdruck bringen, sind also folgende:

Der Geist der WEISHEIT
und des VERSTANDES (der Einsicht),
der Geist des RATES
und der STÄRKE,
der Geist der WISSENSCHAFT (Erkenntnis),
der FRÖMMIGKEIT
und der GOTTESFURCHT.

Mit WEISHEIT ist keine Ansammlung bloßen Wissens gemeint, sondern die Gabe, Gottes Wort zu erforschen und seinen Willen zu erkennen  – und ins eigene Herz aufzunehmen.

Bei der Gabe des VERSTANDES bzw. der EINSICHT geht es nicht allein um die natürlich-menschliche Vernunft, obwohl diese dazugehört, zumal sie von Gott geschaffen ist: Die Gnade baut auf der Natur auf und vollendet sie!  –  Hier ist vielmehr vor allem jene Einsicht gemeint, die immer tiefer in die Glaubensgeheimnisse eindringt und die fähig ist, Gutes und Böses, Wahrheit und Irrtum zu unterscheiden (Gabe der Unterscheidung der Geister).

Die Gabe des RATES hilft uns, den Willen Gottes in unserem Alltagsleben und vor wichtigen Entscheidungen zu erkennen. Wichtig ist es, guten Rat sowohl annehmen wie auch geben zu können   –  dazu hilft uns z.B. das Lesen der Heiligen Schrift, eine ernsthafte Gewissensbildung und die Wahl guter Freunde.

Die Gabe der STÄRKE entspricht in etwa der Kardinaltugend der Tapferkeit: hier geht es um die Bereitschaft, für Gott, seinen Gebote und unseren Glauben falls nötig auch Nachteile, Spott und Verfolgung in Kauf zu nehmen, um standhaft und unerschütterlich dem Willen Gottes gemäß zu sprechen und zu handeln.

Die Gabe der WISSENSCHAFT bzw. der ERKENNTNIS schenkt uns die Fähigkeit, menschliche Vernunft und Wissenschaft in den Dienst des Glaubens und eines sittlich guten Lebens  zu stellen und auf diese Weise der eigenen Ethik und dem Gemeinwohl zu dienen.

Die Gabe der FRÖMMIGKEIT meint keine abgehobene, weltfremde Einstellung, sondern die bewußte Gestaltung unseres alltäglichen Lebens aus einer tiefen Verbindung mit Gott  – etwa durch Gebet, Gottvertrauen, Sakramente, Werke der Nächstenliebe, Einsatz für Glaube und Kirche.

Die Gabe der GOTTESFURCHT hat nichts mit panischer Angst oder irdischer Furcht zu tun, sondern mit der nötigen Ehrfurcht vor Gott und seiner vollkommenen Heiligkeit, Erhabenheit und Herrlichkeit   –   wie dies dem Geschöpf gegenüber seinem Schöpfer geziemt. Die Gottesfurcht ist verwandt mit der Demut, der Bescheidenheit vor dem Ewigen im Bewußtsein unserer geschöpflichen Armseligkeit und unserer Anfälligkeit für die Sünde.

Diese Sieben Gaben des Heiligen Geistes sollen unser Christenleben prägen, gestalten und stärken. Wie wir sehen, geht es hier nicht um „Außergewöhnliches“, nicht um enthusiastische Schwärmerei, nicht um weltfremde Verstiegenheiten, sondern um einen besonnenen, vernünftigen und starkmütigen Glauben, der sich im Alltag bewährt und der auch in Leiden und Nöten standhält und treu bleibt.

Um diese Gedanken zusammenfassend auf einen Nenner zu bringen, können wir feststellen: der Heilige Geist ist ein Geist der Besonnenheit und der Nüchternheit, der Erkenntnis und der Selbstbeherrschung.  Der glaubensstarke Völkerapostel Paulus schreibt in diesem Sinne an seinen Schüler bzw Mitarbeiter Timotheus, daß Gott uns „einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit geschenkt“ hat (2 Tim 1,17).

Daher bringt der Heilige Geist keine unnüchternen, schwarmgeistigen Früchte hervor, die seiner Natur widersprechen, zu der eben auch die Besonnenheit gehört. Der heilige Paulus ruft mehrfach dazu auf, auch in seinem Brief an die Römer, worin es heißt, jeder solle „darauf achten, besonnen zu sein“ (Röm 12,3).

Felizitas Küble, Leiterin des KOMM-MIT-Verlags und des Christoferuswerks in Münster

Foto-Quelle: http://www.klosterstudio.de/pfingst-novene.html

 

Kommentare

12 Antworten

  1. Der Angriff auf die Wahrheit
    Georg Walter

    Wie Postmoderne, Charismatik, Neoevangelikalismus, Gnostizismus und Psychologie das Evangelium verändern

    Paperback, 480 Seiten

    Produktbeschreibung
    Niemals dürfen wir die Wahrheit opfern. Die ewigen Wahrheiten der Bibel müssen unbedingt mehr zählen als der Konsens der menschlichen Meinungen. Wenn absolute Werte dem Relativismus weichen, wenn Gehorsam gegenüber Gottes Geboten vor dem modernen Pragmatismus kapituliert, wenn biblische Lehre einem interreligiösen Dialog Platz macht und Einheit sowie Toleranz um jeden Preis angestrebt werden, entgleitet uns das Wesentliche des Evangeliums.

    Georg Walter hat sich intensiv mit der Geschichte des Evangelikalismus auseinandergesetzt und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die pfingstlich-charismatische Bewegung sowie neuere evangelikale Strömungen. Er bietet eine äußerst aktuelle und gut dokumentierte Bestandsaufnahme und eine wichtige Informationsquelle für alle, die sich mit zeitgeschichtlichen Strömungen unter den Evangelikalen befassen möchten.

    https://clv.de/Sonstiges/Archiv/Der-Angriff-auf-die-Wahrheit.html

    Am 16.05.2012 schrieb Friedhelm
    „Der Angriff auf die Wahrheit“ von Georg Walter ist ein faszinierendes Buch über die Hintergründe der evangelikalen Entwicklung der Neuzeit. Vielen Christen ist nicht bewusst, unter welchen Einfluss sie in der Vergangenheit geraten sind oder noch geraten können. Der Autor scheut sich nicht davor, Roß und Reiter beim Namen zu nennen, ohne die Verantwortlichen an den „Pranger“ zu stellen. Wegen der Komplexität ist es unmöglich, an dieser Stelle auf den Inhalt einzugehen oder Stellung zu beziehen. Persönlich hat mich dieses Buch um Meilensteine nach vorne gebracht. Es ist eines der besten Bücher, wenn nicht das beste Buch (außer der Bibel natürlich), welches ich bisher gelesen habe. Es ist nicht nur zu empfehlen sondern eine Pflichtlektüre für jeden ernsthaften Christen. Einen umfangreichen Dialog unter der Leserschaft würde ich mir sehr wünschen.
    Geschrieben am 16. Mai 2012 von friedhelmseelig@hotmail.de

    http://dir.sermon-online.com/german/GeorgWalter/

    http://dir.sermon-online.com/german/GeorgWalter/Der_Angriff_Auf_Die_Wahrheit_2009.pdf

    https://www.bibelkommentare.de/kommentare/kategorien/613/der-heilige-geist

    Kommentare zu »Der Heilige Geist«

    Der Heilige Geist (Hendrik Leendert Heijkoop)
    keine Kurzbeschreibung verfügbar

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    84 SEITEN (A4)
    Die Gabe des Geistes (Rudolf Brockhaus)

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    Die Taufe mit Heiligem Geist (William Wooldridge Fereday)
    keine Kurzbeschreibung verfügbar

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    5 SEITEN (A4)
    Geistesgaben oder Schwärmerei? (Arend Remmers)

    In dem vorliegenden Buch werden in knapper, sachlicher Form die im Zusammenhang mit der Charismatischen Bewegung immer wieder auftauchenden Begriffe wie Geistestaufe, Zungenreden, Gebetsheilungen usw. untersucht. Dabei bemüht sich der Autor, sich ausschließlich auf die Aussagen der Heiligen Schrift zu stützen.

    Bei der Vielfalt der Veröffentlichungen zu diesem Thema will dieses Buch Wegweiser für alle sein, die mit den Schlagworten der Charismatischen Bewegung konfrontiert werden. Immer wird auf den einzig verbindlichen Maßstab für Christen, die Bibel, hingewiesen. Dabei steht der Heilige Geist, der in jedem Christen wohnt, im Mittelpunkt.

    Wie kommt die Weisheit ins Denken?

    https://www.geolitico.de/2019/01/09/wie-kommt-die-weisheit-ins-denken/

    Luthers Kirche ist tot

    https://www.geolitico.de/2017/01/18/luthers-kirche-ist-tot/

  2. Als Paulus nach Ephesus kam, fragte er einige Jünger, ob sie den HI. Geist empfangen hätten. «Wir haben nicht einmal gehört, dass ein HI. Geist ist?» (Apg 19) Heute könnte Paulus an vielen Orten Ähnliches erleben. Man ist katholisch und ist es doch nicht. Die Gabe des Verstandes liegt brach, weil die materialistische Sicht die Christen umnebelt. Damit wird eine Unterscheidung der Geister — der guten und der dämonischen — unmöglich. Diese Webseite soll Grundlagen vermitteln.
    Angst vor dem Hl. Geist?

    Katholiken glauben an den HI. Geist. Sie nennen lhn bei jedem Kreuzzeichen und im Credo. Aber sie denken selten an Ihn. Sie hören nicht auf Ihn, well sie die Konsequenzen fürchten. Er ist der vergessene Gott! Wir bauen mehr auf unsere Klugheit und Taktik als auf Ihn. Deshalb bleibt der Segen aus. Die Taktik der Urchristen war das Vertrauen auf den HI. Geist und die Erfolge waren wunderbar.

    Der Heilige Geist ist Feuer. Viele fürchten das Feuer. Alle Perioden des Zerfalls in der Kirchengeschichte lassen sich auf die Angst vor dem Heilig-Geist-Feuer zurückführen. Jede Erneuerung begann mit einem neuen Pfingsten voll Sturm und Feuer, denn nur Er führt ein in die unteilbare Wahrheit, die Gott durch lhn offenbart! Dann folgt aber nur das Ja oder das Nein. Das diplomatische schaukeln zwischen “Richtungen», hat keinen Platz, entweder ist man ganz katholisch oder überhaupt nicht. Wohl deshalb sagen so wenige ein beherztes Ja, weil sie sich vor dem ‚B‘ fürchten. Der HI. Geist ist der Heiligmacher und möchte jeden zur Heiligkeit führen, zur Nachfolge Christi. Zeit- und Weltgeist stehen diesem Weg entgegen. Die katholische Religion ist wesentlich Religion einer Gegenwelt: der Beginn einer Zivilisation der Liebe. Der HI. Geist ist das Licht, das uns den Weg leuchtet.

    http://kath-zdw.ch/maria/hl.geist.unbekannter.gott.html

    http://kath-zdw.ch/maria/hl.geist.html

    http://kath-zdw.ch/maria/hl.geist.suenden.wider.html

    Als Paulus nach Ephesus kam, fragte er einige Jünger, ob sie den HI. Geist empfangen hätten. «Wir haben nicht einmal gehört, dass ein HI. Geist ist?» (Apg 19) Heute könnte Paulus an vielen Orten Ähnliches erleben. Man ist katholisch und ist es doch nicht. Die Gabe des Verstandes liegt brach, weil die materialistische Sicht die Christen umnebelt. Damit wird eine Unterscheidung der Geister — der guten und der dämonischen — unmöglich. Diese Webseite soll Grundlagen vermitteln.
    Angst vor dem Hl. Geist?

    Katholiken glauben an den HI. Geist. Sie nennen lhn bei jedem Kreuzzeichen und im Credo. Aber sie denken selten an Ihn. Sie hören nicht auf Ihn, well sie die Konsequenzen fürchten. Er ist der vergessene Gott! Wir bauen mehr auf unsere Klugheit und Taktik als auf Ihn. Deshalb bleibt der Segen aus. Die Taktik der Urchristen war das Vertrauen auf den HI. Geist und die Erfolge waren wunderbar.

    Der Heilige Geist ist Feuer. Viele fürchten das Feuer. Alle Perioden des Zerfalls in der Kirchengeschichte lassen sich auf die Angst vor dem Heilig-Geist-Feuer zurückführen. Jede Erneuerung begann mit einem neuen Pfingsten voll Sturm und Feuer, denn nur Er führt ein in die unteilbare Wahrheit, die Gott durch lhn offenbart! Dann folgt aber nur das Ja oder das Nein. Das diplomatische schaukeln zwischen “Richtungen», hat keinen Platz, entweder ist man ganz katholisch oder überhaupt nicht. Wohl deshalb sagen so wenige ein beherztes Ja, weil sie sich vor dem ‚B‘ fürchten. Der HI. Geist ist der Heiligmacher und möchte jeden zur Heiligkeit führen, zur Nachfolge Christi. Zeit- und Weltgeist stehen diesem Weg entgegen. Die katholische Religion ist wesentlich Religion einer Gegenwelt: der Beginn einer Zivilisation der Liebe. Der HI. Geist ist das Licht, das uns den Weg leuchtet.
    «Es werde Licht!»

    Schon einmal war es wüst und leer. Finsternis lag über dem Abgrund. Da schwebte der Geist GOTTES über den Wassern. Und es ward Licht — und Leben — und Fruchtbarkeit — und Ordnung — und Schönheit. Der erste Frühling kam. Der Schöpfungsbericht ist ein Pfingst-Evangelium. Der zweite Frühling kam im Urchristentum. An Pfingsten begann die junge Kirche zu knospen und zu blühen. Es ward Licht in der Finsternis des Heidentums.

    Wann wird es wieder Frühling werden?

    Wenn Macht und Weisheit der Menschen am Ende sind.

    Wenn die gottlose Sintflut des Neuheidentums alles zu überspülen droht.

    Wenn die Not unvorstellbar wird.

    Wenn das göttliche Strafgericht unaufhaltsam wird.

    Wenn die Christen vom Versagen ihrer Vernunft überzeugt sind und nach dem HI. Geist rufen.

    Wenn der unbekannte Gott wieder sehnsüchtig herabgerufen und verehrt wird.

    Wenn die Christenheit um die HI. Eucharistie —im Opfer und in der Kommunion— im Abendmahlssaal um Maria versammelt ist, wie am Vorabend des ersten Pfingstfestes.

    Der 3. Frühling kommt. Er wird wieder von oben kommen. Pfingsten ist das Fest des übernatürlichen Optimismus.

    Ein neues Pfingst-Zeitalter?

    Verschiedene Päpste (Enzykliken: Divinum illud munus von Leo XIII., Mystici Corporis von Pius XII., Dominum et vivificantem von Johannes Paul II.) und das 2. Vatikanum weisen darauf hin, dass wir einem neuen Pfingstzeitalter entgegengehen. Natürlich ist Gott allgegenwärtig, auch der Sohn und der HI. Geist. Allerdings oft verborgen und unbeachtet. Die Leugnung des Übernatürlichen —die Haresie unserer Zeit— hat den HI. Geist durch den liberalen Naturalismus ersetzt.

    Wer ist der Hl. Geist?

    In seinen Abschiedsreden spricht Jesus vom HI. Geist (Joh 13-17): «Alles was der Vater hat, ist mein. Deshalb habe ich gesagt: Er wird von meinem nehmen und es euch verkünden.» Deshalb heisst der HI. Geist, der Geist des Vaters in absolut gleicher Weise auch der Geist des Sohnes.

    Der eingesperrte Hl. Geist

    Im 1. Korintherbrief werden die Gaben des HI. Geistes aufgezählt: Geistesgaben (12. Kap. Vers 1), Gnadengaben (= Charismen, V4), Ämter (V5), Wunderwirkungen (V6), Offenbarungen (V7). Wer glaubt heute noch an die Kraft und Macht des HI. Geistes, die Gaben und Charismen, die er verleihen kann? Wer gibt lhm Raum zur Entfaltung? Die Apostelgeschichte schildert uns die damaligen Anschauungen vom HI. Geist. Die Weissagung Jesu ist jetzt erfüllt (Mt 10,19f; Apg 1,8). Alle Christen sollen den Geist empfangen. Er hat sie reichlich mit Zuversicht (Apg 4,8+32), Kraft (Apg 6,8) und mit Weisheit (Apg 6,10) erfüllt und sie zu wirksamen Dienstleistungen ausgerüstet (Apg 6,35 + 11,24). Der HI. Geist war es, der die Schranke zwischen Juden und Heiden aufhebt (Apg 10,9) und Barnabas und Paulus auf die erste Missionsreise ausgesandt hat (Apg 13,24). Der Gemeindeauftrag war so eng mit dem Geist GOTTES verbunden, dass alle, die das Evangelium verwarfen, als dem HI. Geist widerstrebend gelten (Apg 7,51). Die ausserordentlichen Wirkungen wie das Zungenreden und die Prophezeiung waren Beweise, dass jemand den HI. Geist empfangen hat (Apg 2,4 + 10,44f + 19,6). Der «Geist des Herrn entführte den Philippus» (Apg 8,39) und gab dem Stephanus eine ekstatische Vision (Apg 17,55f). Der Geist bevollmächtigte Paulus, Wunder zu tun (Apg 13,9f). Er sah seine Predigt mit dem Übernatürlichen bestätigt (Röm 15,19; 1 Kor 2,4; 1 Thess 1,5). Die Heilungsfähigkeit, Wunderwirkung, Weissagung, Unterscheidung von Geistern und das Zungenreden sind Gaben des Geistes (1 Kor 12,1f +28f). Paulus blieb nicht hierbei stehen. Er stellt den HI. Geist als eine göttliche Kraft vor, die im Inneren der Seele wirkt und das ideale Leben hervorbringt, das durch Gerechtigkeit und Liebe gekennzeichnet ist.

    Sprachengabe und

    Zungenreden

    So geheimnisvoll und vielfältig das Wirken des HI. Geistes in der Urkirche war (Joh 3,8), so kennt auch die Sprachengabe verschiedene Formen:

    – Am 1. Pfingstfest sprachen die Apostel in fremden Sprachen (Apg 2,4f, vorausgesagt in Mk 16,17). Es symbolisierte — als Gegenstück zur babylonischen Sprachenverwirrung —, dass der Neue Bund völkerumfassend war.

    Der Neue Bund sprengt alle Grenzen! Die Apostel sprachen am 1. Pfingstfest in fremden Sprachen (Apg 2,4f). Dieses vom Hl. Geist gewirkte Sprachenwunder erschütterte die zuhörenden Juden, Kreter, Araber usw. aus den verschiedensten Völkern, und 3000 liessen sich taufen.

    – Davon zu unterscheiden ist das Zungenreden (= Glossolalie), das vor allem in der korinthischen Gemeinde (1 Kor 12,10 + 14,2f), in Cäsarea (Apg 10,46) und Ephesus (Apg 19,6) auftrat. Es war ein ekstatisches Reden in unverständlichen Lauten und Worten. Es brauchte einen Dolmetscher mit dem Charisma der Erklärung (1 Kor 12,10). Paulus kannte aber die Gefahren und Missbrauche hemmungsloser Glossolalie (1 Kor 14). Er erliess Weisungen, sie einzudämmen (1 Kor 14). Sie galt ihm als niedrigstes Charisma, obwohl er es selbst besass (1 Kor 14,18).

    Vom Geist und den Geistern

    Die Glossolalie ist auch im Alten Testament mehrmals erwähnt (2 Kön 9,11 Jer 23,30f, Jes 8,19) und auch im Judentum bekannt. Im Griechentum und bei vielen Stammesreligionen spielen die Ekstasen eine ebenso wichtige Rolle wie bei den Derwischen und Sufis der Mohammedaner, den Teufelstänzern der Hindus. Der griechische Dionysos-Kult war ein orgiastischer «Gottesdienst, mit lärmender Musik. Zum Tanz gehörten Schütteln und Schwingen des Kopfes bis zum «heiligen Wahnsinn». Heute werden diese Rituale weltweit ebenso zelebriert wie die Schamanenriten. Die ekstatischen Zustände bei Teilnehmern an Veranstaltungen sogenannter Erweckungsbewegungen lassen bei nüchterner Wertung das Gemeinsame nicht übersehen.
    Solche Bewegungen tauchen in regelmässigen Abständen wie Epidemien auf und die Schilderungen ähneln sich: «Zuerst ergriff das Herz und dann den ganzen Körper ein Wärmegefühl. Dann folgte ein Gähnen oder Schäumen des Mundes, ein Zucken der Arme, ein Auftreiben des Bauches und überhaupt krampfhafte Zuckungen. Meistens fielen sie unter heftigen Krampfen nieder auf die Erde und sprachen dann,
    Es gibt nur einen Hl. Geist, aber viele dämonische Geister! Die alte Schlange, der Lügner von Anbeginn versteht es, seine Opfer mit seinen als Tauben getarnten Helfern zu überlisten.

    ausgestreckt auf dem Rücken liegend mit bleichem Gesicht und geschlossenen Augen das ihnen gegebene Wort ohne eigenes tätiges Bewusstsein und Hinzutun, so dass sie meist nicht mehr wussten, was sie gesprochen. Die begeisterte Rede fand meist nach einem aufregenden Psalmengesang statt…». Solche «Propheten» gelten dann als passive Werkzeuge des HI. Geistes — und eine neue Sekte ist geboren. Verzückungen und Ekstasen gehören weder im Alten noch Neuen Testament zu Weissagungen! Der Kampf zwischen Licht und Finsternis ist das Dauerthema der Weltgeschichte. Wer die dämonischen Geister leugnet, wird auch kaum die Gabe zur Unterscheidung der Geister erhalten.

    http://kath-zdw.ch/maria/hl.geist.zeitalter.html

    Sammlung von Litaneien

    http://kath-zdw.ch/maria/litaneien.html

    http://kath-zdw.ch/maria/hl.geist.gaben.fruechte.html

    Die 7 Gaben des Hl. Geistes
    Die 12 Früchte des Hl. Geistes
    Zu Gott dem Heiligen Geist
    Die Firmung

    Waffenrüstung GOTTES

    Die hl. Firmung kann man nur einmal empfangen. Sie prägt unserer Seele ein unauslöschliches Merkmal ein. Wer weiss, dass GOTT selbst als dritte göttliche Person, als GOTT Heiliger Geist zu uns kommt, bereitet sich mit Eifer auf diesen Tag vor, um den himmlischen Gast würdig zu empfangen.

    Christus erfüllt uns mit dem Heiligen Geist, damit wir den Glauben standhaft bekennen, gegen die Feinde (den Teufel und seinen Anhang, Verführungen und Verlockungen dieser Welt, die eigene Begierlichkeit) unseres Heiles tapfer kämpfen und an der Heiligung der Welt mitarbeiten.

    http://kath-zdw.ch/maria/hl.geist.suenden.wider.html

  3. Meine Wahrheit steht im 1. Korinther-Brief Kapitel 12 Satz 7ff.

    Dort schreibt Paulus:

    „Jedem (Christen) aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt. Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem anderen durch den gleichen Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln, dem dritten im gleichen Geist Glaubenskraft, einem andern – immer in dem einen Geist – die Gabe , Krankheiten zu heilen, einem anderen Wunderkräfte, einem anderen prophetisches Reden, einem anderen die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem anderen verschiedene Arten von Zungenrede, einem anderen schließlich die Gabe, sie zu deuten.“

    Wenn Paulus diese Worte so seiner Gemeinde in Korinth schreibt, dann meint Paulus das auch so, und zwar wortwörtlich. Da gibt es nichts hinzuzufügen oder zu kürzen.

    Der Heilige Geist hat power!

    Ich bedauere die Menschen, die diese Kraft des Heiligen Geistes nicht kennen oder erfahren.

    1. Als Paulus nach Ephesus kam, fragte er einige Jünger, ob sie den HI. Geist empfangen hätten. «Wir haben nicht einmal gehört, dass ein HI. Geist ist?» (Apg 19) Heute könnte Paulus an vielen Orten Ähnliches erleben. Man ist katholisch und ist es doch nicht. Die Gabe des Verstandes liegt brach, weil die materialistische Sicht die Christen umnebelt. Damit wird eine Unterscheidung der Geister — der guten und der dämonischen — unmöglich. Diese Webseite soll Grundlagen vermitteln.
      Angst vor dem Hl. Geist?

      Katholiken glauben an den HI. Geist. Sie nennen lhn bei jedem Kreuzzeichen und im Credo. Aber sie denken selten an Ihn. Sie hören nicht auf Ihn, well sie die Konsequenzen fürchten. Er ist der vergessene Gott! Wir bauen mehr auf unsere Klugheit und Taktik als auf Ihn. Deshalb bleibt der Segen aus. Die Taktik der Urchristen war das Vertrauen auf den HI. Geist und die Erfolge waren wunderbar.

      Der Heilige Geist ist Feuer. Viele fürchten das Feuer. Alle Perioden des Zerfalls in der Kirchengeschichte lassen sich auf die Angst vor dem Heilig-Geist-Feuer zurückführen. Jede Erneuerung begann mit einem neuen Pfingsten voll Sturm und Feuer, denn nur Er führt ein in die unteilbare Wahrheit, die Gott durch lhn offenbart! Dann folgt aber nur das Ja oder das Nein. Das diplomatische schaukeln zwischen “Richtungen», hat keinen Platz, entweder ist man ganz katholisch oder überhaupt nicht. Wohl deshalb sagen so wenige ein beherztes Ja, weil sie sich vor dem ‚B‘ fürchten. Der HI. Geist ist der Heiligmacher und möchte jeden zur Heiligkeit führen, zur Nachfolge Christi. Zeit- und Weltgeist stehen diesem Weg entgegen. Die katholische Religion ist wesentlich Religion einer Gegenwelt: der Beginn einer Zivilisation der Liebe. Der HI. Geist ist das Licht, das uns den Weg leuchtet.

      http://kath-zdw.ch/maria/hl.geist.unbekannter.gott.html

      http://kath-zdw.ch/maria/hl.geist.html

      http://kath-zdw.ch/maria/hl.geist.suenden.wider.html

      Als Paulus nach Ephesus kam, fragte er einige Jünger, ob sie den HI. Geist empfangen hätten. «Wir haben nicht einmal gehört, dass ein HI. Geist ist?» (Apg 19) Heute könnte Paulus an vielen Orten Ähnliches erleben. Man ist katholisch und ist es doch nicht. Die Gabe des Verstandes liegt brach, weil die materialistische Sicht die Christen umnebelt. Damit wird eine Unterscheidung der Geister — der guten und der dämonischen — unmöglich. Diese Webseite soll Grundlagen vermitteln.
      Angst vor dem Hl. Geist?

      Katholiken glauben an den HI. Geist. Sie nennen lhn bei jedem Kreuzzeichen und im Credo. Aber sie denken selten an Ihn. Sie hören nicht auf Ihn, well sie die Konsequenzen fürchten. Er ist der vergessene Gott! Wir bauen mehr auf unsere Klugheit und Taktik als auf Ihn. Deshalb bleibt der Segen aus. Die Taktik der Urchristen war das Vertrauen auf den HI. Geist und die Erfolge waren wunderbar.

      Der Heilige Geist ist Feuer. Viele fürchten das Feuer. Alle Perioden des Zerfalls in der Kirchengeschichte lassen sich auf die Angst vor dem Heilig-Geist-Feuer zurückführen. Jede Erneuerung begann mit einem neuen Pfingsten voll Sturm und Feuer, denn nur Er führt ein in die unteilbare Wahrheit, die Gott durch lhn offenbart! Dann folgt aber nur das Ja oder das Nein. Das diplomatische schaukeln zwischen “Richtungen», hat keinen Platz, entweder ist man ganz katholisch oder überhaupt nicht. Wohl deshalb sagen so wenige ein beherztes Ja, weil sie sich vor dem ‚B‘ fürchten. Der HI. Geist ist der Heiligmacher und möchte jeden zur Heiligkeit führen, zur Nachfolge Christi. Zeit- und Weltgeist stehen diesem Weg entgegen. Die katholische Religion ist wesentlich Religion einer Gegenwelt: der Beginn einer Zivilisation der Liebe. Der HI. Geist ist das Licht, das uns den Weg leuchtet.
      «Es werde Licht!»

      Schon einmal war es wüst und leer. Finsternis lag über dem Abgrund. Da schwebte der Geist GOTTES über den Wassern. Und es ward Licht — und Leben — und Fruchtbarkeit — und Ordnung — und Schönheit. Der erste Frühling kam. Der Schöpfungsbericht ist ein Pfingst-Evangelium. Der zweite Frühling kam im Urchristentum. An Pfingsten begann die junge Kirche zu knospen und zu blühen. Es ward Licht in der Finsternis des Heidentums.

      Wann wird es wieder Frühling werden?

      Wenn Macht und Weisheit der Menschen am Ende sind.

      Wenn die gottlose Sintflut des Neuheidentums alles zu überspülen droht.

      Wenn die Not unvorstellbar wird.

      Wenn das göttliche Strafgericht unaufhaltsam wird.

      Wenn die Christen vom Versagen ihrer Vernunft überzeugt sind und nach dem HI. Geist rufen.

      Wenn der unbekannte Gott wieder sehnsüchtig herabgerufen und verehrt wird.

      Wenn die Christenheit um die HI. Eucharistie —im Opfer und in der Kommunion— im Abendmahlssaal um Maria versammelt ist, wie am Vorabend des ersten Pfingstfestes.

      Der 3. Frühling kommt. Er wird wieder von oben kommen. Pfingsten ist das Fest des übernatürlichen Optimismus.

      Ein neues Pfingst-Zeitalter?

      Verschiedene Päpste (Enzykliken: Divinum illud munus von Leo XIII., Mystici Corporis von Pius XII., Dominum et vivificantem von Johannes Paul II.) und das 2. Vatikanum weisen darauf hin, dass wir einem neuen Pfingstzeitalter entgegengehen. Natürlich ist Gott allgegenwärtig, auch der Sohn und der HI. Geist. Allerdings oft verborgen und unbeachtet. Die Leugnung des Übernatürlichen —die Haresie unserer Zeit— hat den HI. Geist durch den liberalen Naturalismus ersetzt.

      Wer ist der Hl. Geist?

      In seinen Abschiedsreden spricht Jesus vom HI. Geist (Joh 13-17): «Alles was der Vater hat, ist mein. Deshalb habe ich gesagt: Er wird von meinem nehmen und es euch verkünden.» Deshalb heisst der HI. Geist, der Geist des Vaters in absolut gleicher Weise auch der Geist des Sohnes.

      Der eingesperrte Hl. Geist

      Im 1. Korintherbrief werden die Gaben des HI. Geistes aufgezählt: Geistesgaben (12. Kap. Vers 1), Gnadengaben (= Charismen, V4), Ämter (V5), Wunderwirkungen (V6), Offenbarungen (V7). Wer glaubt heute noch an die Kraft und Macht des HI. Geistes, die Gaben und Charismen, die er verleihen kann? Wer gibt lhm Raum zur Entfaltung? Die Apostelgeschichte schildert uns die damaligen Anschauungen vom HI. Geist. Die Weissagung Jesu ist jetzt erfüllt (Mt 10,19f; Apg 1,8). Alle Christen sollen den Geist empfangen. Er hat sie reichlich mit Zuversicht (Apg 4,8+32), Kraft (Apg 6,8) und mit Weisheit (Apg 6,10) erfüllt und sie zu wirksamen Dienstleistungen ausgerüstet (Apg 6,35 + 11,24). Der HI. Geist war es, der die Schranke zwischen Juden und Heiden aufhebt (Apg 10,9) und Barnabas und Paulus auf die erste Missionsreise ausgesandt hat (Apg 13,24). Der Gemeindeauftrag war so eng mit dem Geist GOTTES verbunden, dass alle, die das Evangelium verwarfen, als dem HI. Geist widerstrebend gelten (Apg 7,51). Die ausserordentlichen Wirkungen wie das Zungenreden und die Prophezeiung waren Beweise, dass jemand den HI. Geist empfangen hat (Apg 2,4 + 10,44f + 19,6). Der «Geist des Herrn entführte den Philippus» (Apg 8,39) und gab dem Stephanus eine ekstatische Vision (Apg 17,55f). Der Geist bevollmächtigte Paulus, Wunder zu tun (Apg 13,9f). Er sah seine Predigt mit dem Übernatürlichen bestätigt (Röm 15,19; 1 Kor 2,4; 1 Thess 1,5). Die Heilungsfähigkeit, Wunderwirkung, Weissagung, Unterscheidung von Geistern und das Zungenreden sind Gaben des Geistes (1 Kor 12,1f +28f). Paulus blieb nicht hierbei stehen. Er stellt den HI. Geist als eine göttliche Kraft vor, die im Inneren der Seele wirkt und das ideale Leben hervorbringt, das durch Gerechtigkeit und Liebe gekennzeichnet ist.

      Sprachengabe und

      Zungenreden

      So geheimnisvoll und vielfältig das Wirken des HI. Geistes in der Urkirche war (Joh 3,8), so kennt auch die Sprachengabe verschiedene Formen:

      – Am 1. Pfingstfest sprachen die Apostel in fremden Sprachen (Apg 2,4f, vorausgesagt in Mk 16,17). Es symbolisierte — als Gegenstück zur babylonischen Sprachenverwirrung —, dass der Neue Bund völkerumfassend war.

      Der Neue Bund sprengt alle Grenzen! Die Apostel sprachen am 1. Pfingstfest in fremden Sprachen (Apg 2,4f). Dieses vom Hl. Geist gewirkte Sprachenwunder erschütterte die zuhörenden Juden, Kreter, Araber usw. aus den verschiedensten Völkern, und 3000 liessen sich taufen.

      – Davon zu unterscheiden ist das Zungenreden (= Glossolalie), das vor allem in der korinthischen Gemeinde (1 Kor 12,10 + 14,2f), in Cäsarea (Apg 10,46) und Ephesus (Apg 19,6) auftrat. Es war ein ekstatisches Reden in unverständlichen Lauten und Worten. Es brauchte einen Dolmetscher mit dem Charisma der Erklärung (1 Kor 12,10). Paulus kannte aber die Gefahren und Missbrauche hemmungsloser Glossolalie (1 Kor 14). Er erliess Weisungen, sie einzudämmen (1 Kor 14). Sie galt ihm als niedrigstes Charisma, obwohl er es selbst besass (1 Kor 14,18).

      Vom Geist und den Geistern

      Die Glossolalie ist auch im Alten Testament mehrmals erwähnt (2 Kön 9,11 Jer 23,30f, Jes 8,19) und auch im Judentum bekannt. Im Griechentum und bei vielen Stammesreligionen spielen die Ekstasen eine ebenso wichtige Rolle wie bei den Derwischen und Sufis der Mohammedaner, den Teufelstänzern der Hindus. Der griechische Dionysos-Kult war ein orgiastischer «Gottesdienst, mit lärmender Musik. Zum Tanz gehörten Schütteln und Schwingen des Kopfes bis zum «heiligen Wahnsinn». Heute werden diese Rituale weltweit ebenso zelebriert wie die Schamanenriten. Die ekstatischen Zustände bei Teilnehmern an Veranstaltungen sogenannter Erweckungsbewegungen lassen bei nüchterner Wertung das Gemeinsame nicht übersehen.
      Solche Bewegungen tauchen in regelmässigen Abständen wie Epidemien auf und die Schilderungen ähneln sich: «Zuerst ergriff das Herz und dann den ganzen Körper ein Wärmegefühl. Dann folgte ein Gähnen oder Schäumen des Mundes, ein Zucken der Arme, ein Auftreiben des Bauches und überhaupt krampfhafte Zuckungen. Meistens fielen sie unter heftigen Krampfen nieder auf die Erde und sprachen dann,
      Es gibt nur einen Hl. Geist, aber viele dämonische Geister! Die alte Schlange, der Lügner von Anbeginn versteht es, seine Opfer mit seinen als Tauben getarnten Helfern zu überlisten.

      ausgestreckt auf dem Rücken liegend mit bleichem Gesicht und geschlossenen Augen das ihnen gegebene Wort ohne eigenes tätiges Bewusstsein und Hinzutun, so dass sie meist nicht mehr wussten, was sie gesprochen. Die begeisterte Rede fand meist nach einem aufregenden Psalmengesang statt…». Solche «Propheten» gelten dann als passive Werkzeuge des HI. Geistes — und eine neue Sekte ist geboren. Verzückungen und Ekstasen gehören weder im Alten noch Neuen Testament zu Weissagungen! Der Kampf zwischen Licht und Finsternis ist das Dauerthema der Weltgeschichte. Wer die dämonischen Geister leugnet, wird auch kaum die Gabe zur Unterscheidung der Geister erhalten.

      http://kath-zdw.ch/maria/hl.geist.zeitalter.html

      Sammlung von Litaneien

      http://kath-zdw.ch/maria/litaneien.html

      http://kath-zdw.ch/maria/hl.geist.gaben.fruechte.html

      Die 7 Gaben des Hl. Geistes
      Die 12 Früchte des Hl. Geistes
      Zu Gott dem Heiligen Geist
      Die Firmung

      Waffenrüstung GOTTES

      Die hl. Firmung kann man nur einmal empfangen. Sie prägt unserer Seele ein unauslöschliches Merkmal ein. Wer weiss, dass GOTT selbst als dritte göttliche Person, als GOTT Heiliger Geist zu uns kommt, bereitet sich mit Eifer auf diesen Tag vor, um den himmlischen Gast würdig zu empfangen.

      Christus erfüllt uns mit dem Heiligen Geist, damit wir den Glauben standhaft bekennen, gegen die Feinde (den Teufel und seinen Anhang, Verführungen und Verlockungen dieser Welt, die eigene Begierlichkeit) unseres Heiles tapfer kämpfen und an der Heiligung der Welt mitarbeiten.

      http://kath-zdw.ch/maria/hl.geist.suenden.wider.html

  4. Wer die 7 Gaben des hl. Geistes nicht nur gelesen, sondern auch verstanden und in sein ständig verfügbares Wissen aufgenommen hat, kann in jeder – auch in ausweglosen Situationen des Lebens darauf zurückgreifen und wird physisch und psychisch nie instabil.

    1. Ich bin schon auch der Auffassung, dass der Hl. Geist nicht unseren Verständnishorizont unterworfen ist. Siehe Paulusbriefe und Aussagen Jesu selber. an seine Jünger.

      1. Im Neuen Testament der Bibel auch „der Geist der Weisheit und Offenbarung“, siehe dazu auch die „Weisheitsliteratur“ des Alten Testamentes der Septuaginta-Bibel und die mystische theologische „Sophiologie“ der russisch-orthodoxen Kirche Russlands und auch noch den 1. Clemensbrief. Die göttliche Weisheit ist auf griechisch „Sophia“ und auf hebräisch „Chakhema“ oder auch „Chokhma“ benannt bzw. genannt, dies ist die personale Weisheit Gottes als personale Erscheinungsform des Heiligen Geistes als Geist Gottes und „Geist der Weisheit und Offenbarung“. Siehe auch die „Sonnenfrau“ im Neuen Testament der Bibel in der Johannes-Offenbarung und Johannes-Apokalypse. Nach deren Abbild und personalem Vorbild als personifizierte göttliche Weisheit und Heiliger Geist als Geist Gottes und „Geist der Weisheit und Offenbarung“ der in der Kirche lebt und wirkt haben sich auch zahlreiche Marien-Erscheinungen gezeigt, bis hin zu Details wie auch den Sternen über dem Haupt.
        Maria kann somit auch als Abbild und Abglanz des Heiligen Geistes bzw. Geist Gottes und „Geist der Weisheit und Offenbarung“ im Neuen Testament der Bibel aufgefasst werden.

  5. …jetzt erst, habe ich diese Artikel gänzlich gelesen…“…Die Gnade baut auf der Natur auf und vollendet sie!…“. Ich halte diesen Satz für ganz entscheidet…Die Vollendung der Schöpfung, geschieht durch die Gnade Gottes, durch seinen Sohn, Jesus Christus…geboren durch die Jungfrau Maria (auf die Natur gebaut), gelitten unter Pontius Pilatus (die Welt, Schöpfung) und am dritten Tage auferstanden von den Toten (Vollendung der Natur – Schöpfung).

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