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Die Black-Metal-CD „Triumph of Sin“ bietet Gewalt und Satanismus pur – und wird von „Amazon“ vertrieben

Die finnische Black-Metal-Band  „Rawage“ hat eine Musik-CD produziert, deren Blasphemien und Perversionen sich kaum beschreiben lassen.

Rawage (richtig „ravage“ geschrieben) bedeutet „Verwüstung“. Die CD heißt „Triumph of Sin“, also „Triumph der Sünde“.

Auf dem Deckblatt ist eine realistische Zeichnung eines Geschlechtsaktes zwischen einem gehörnten Teufel in Ketten und einer maskierten nackten Frau abgebildet.

Auf der Brust Satans ist ein Pentagramm als satanisches Zeichen eingeritzt. Das Geschehen findet in einem Flammenmeer statt  –  also offenbar in der Hölle. Aus dem Mund des brüllenden Teufels fließt Blut heraus.

Doch das ist nicht das Schlimmste: Schon das erste Lied der CD heißt „Jesus Sodomized“, also „Jesus homosexuell vergewaltigt“.   

Wenige Internethändler scheinen diese extreme Platte verkaufen zu wollen; eine Ausnahme bildet allerdings der Versandhandels-Platzhirsch AMAZON. Dort kann jedes dieser fürchterlichen Lieder einzeln digital erworben werden.

Quelle: Mathias von Gersdorff in „Kultur und Medien online“ der Aktion „Kinder in Gefahr“

Kommentare

8 Antworten

  1. Rituelle Gewalt
    14.11.2016Redaktionsteam
    Eine Paralellwelt mitten unter unsÜberlebende von ritueller Gewalt reagieren meistens mit Traumafolgestörungen wie einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS), einer Dissoziativen Identitätsstörung (DIS) und anderen Dissoziativen Störungen. Sie werden konditioniert und programmiert, deswegen empfiehlt sich eine traumaspezifische Therapie.

    https://www.sektenausstieg.net/sekten/12111-rituelle-gewalt

    https://www.sektenausstieg.net/

  2. Ich bin wohl zufällig über diesen Blog und Blogpost gestolpert. Ich bin selbst seit vielen Jahren im Umfeld des Black Metal, aktiv wie passiv, und mute mir an diesbezüglich einen gewissen Einblick zu haben.

    Zum einen finde ich es interessant, dass irgendeine arbiträr rausgepickte CD von Amazon im Kreuzfeuer der Kritik steht, da weder die Band noch das Album oder deren Texte in irgendeiner Weise erwähnenswert wären.

    Amazon vertreibt tausende von Black Metal Tonträgern, wobei zahlreiche davon beträchtlich zu einem interessanten und fokussierten Dialog in Bezug auf Satanismus und/oder Theologie einladen würden (dem geneigten Leser darf ich zB Text wie auch Musik des Albums „Si monumentum requires, circumspice“ von Deathspell Omega empfehlen – Blasphemie auf hohem Niveau wenn man so will). Nichtsdestotrotz ist Satanismus in der Szene in den allermeisten Fällen lediglich eine Ausdrucksform mit der sich Black Metal gemeinhim identifiziert, so wie Flower Power zur Hippie-Bewegung, Rezitativ zum Hiphop und Mystik zur Kirche gehört.

    Mit Teufelsanbetern im wörtlichen Sinne hat das freilich nichts zu tun, auch nichts mit Homosexualität und/oder Gewalt. Kein Anhänger des Black Metal wird (aus diesem Grund) Gewalt ausüben oder Kirchen abfackeln – jedenfalls nicht mehr als der prozentuell verschwindend geringe Anteil an geistig unberechenbaren Problemfällen wie sie in ausnahmslos jedem sozialen Umfeld zu finden sind; genausowenig wie Computerspiele Kinder zu Killermaschinen mutieren lassen.

    @Ralf: Dass Skandinavier Black Metal „ernst“ nehmen, oder diese generell anders zu beurteilen wären als andersstämmiger Black Metal finde ich ebenfalls falsch. Black Metal hat dort seine Wurzeln, und es gab vor vielen Jahren Zwischenfälle, die jedoch – bei genauerem Recherchieren – auf Depression und Autismus von wenigen Individuen zurückzuführen sind, nicht auf eine Musikrichtung. Im Gegenteil, bin ich der Überzeugung, dass Black Metal als extremisiertes Subgenre des Rock eben durch diese Extremität durchaus als positivistisches Ventil wirken kann. Viele Black Metal Anhänger sind keine Freunde der Kirche, wohl war – aber durch Musik und Texte schaffen es viele, gerade Jugendliche, eine stille und friedvolle Rebellion zu führen. Was soll daran verwerflich sein? Das war schon immer Tenor wie auch Subtext von Musik, spätestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts (Stichwort Afroamerikaner, Sklaverei und die Entwicklung des Jazz in den 20ern).

    Das einzige was ich persönlich an Black Metal (und an Amazon) kritisierenswert finde, ist der Missbrauch seiner (rein musikalischen!) Extremität, wenn diese auf politische Idiologie projiziert wird, Stichwort NS-Black Metal. Nur hat NSBM kaum mit musikalischem Schaffen und künstlerischer Freiheit nichts zu tun, sondern wird einzig zum Propagandawerkzeug instrumentalisiert… schade.

    1. Na ja, ich bin generell kein Fan vom Black-Metal und dies hat nicht generell etwas mit den Texten zu tun – es gibt ja auch „satanische Death-Metal-Bands“ (Morbid Angel, Deicide usw.), die ich teilweise schätze (natürlich nicht wegen den Texten).
      Ich mag halt den „Old-School-Death-Metal“. 😉
      Ich kann einiges tolerieren, sofern es nicht allzu ernst genommen wird – letzten Endes sprechen aber die Straftaten der skandinavischen Black-Metaler eine andere Sprache.

  3. „Jesus Sodomized“ dürfte aber eine Cover-Version von Marduk sein…
    ich bin auch kein Fan vom „Black Metal“ aus Skandinavien, weil die das ernst nehmen. Die amerikanische Band Venom hat den „Black Metal“ eher als eine Art „Horror-Geschichte“ gesehen…und die Alben gehören zu den Klassikern des Metals…

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